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Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV

Titel: Perry Rhodan - 2570 - Die Falle von MASSOGYV Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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wurde und die Stadt

untergegangen ist. Erst dann werden die Fäden vergehen und dieser Platz, der aus unerfindlichen

Gründen als Treffpunkt mit dem Netzweber diente, verschwinden.
    »Interessant ...«, höre ich ein letztes Wort. Eine letzte Stimme. Dann erwache ich.
     

15.
    Kommt er, kommt er nicht?
     
    Drei riesige Netzweber. Eine Energieblase der Ja'woor. 15 Oktaeder-Raumer sowie 25 Ringraumer;

beides Typen, die von den Sha'zor genutzt wurden.
    Satwa verinnerlichte die Daten. Die Emissionsbilder, das taktische Verhalten. Sie musste

lernen, musste die in Anthuresta geltenden Spielregeln verinnerlichen.
    Sinnafoch wirkte nicht so, als brauchte er Zeit und Muße, um sich auf die Gegebenheiten in

dieser auch für ihn neuen Galaxis einzustellen. Ein Feind war ein Feind, und die Darturka

gehorchten ihm so aufs Wort, wie sie es in der Milchstraße oder in Hathorjan getan hatten.
    Satwa konzentrierte sich auf eine weitere, etwas undeutliche Ortung. Sie wirkte wie eine

Anomalie oder ein Schatten und war unsauber gezeichnet. Dennoch ließen alle verfügbaren
    Informationen drauf schließen, dass dies das Obeliskschiff Perry Rhodans war. Womöglich

verfügte er über einen bislang unbekannten Ortungsschutz; wer vermochte das schon zu sagen?
    Die Mehrheit der eigenen Einheiten war im Ortungsschatten einer namenlosen Sonne nahe

MASSOGYV-4 geparkt. Sie trieben mit einer Restgeschwindigkeit durch die Korona, die es ihnen

erlaubte, binnen kurzer Zeit auf Angriffsformation zu gehen und die Gegner in einem Zangenmanöver

zu umfassen.
    Einige Schlachtlichter machten sich einen Asteroidenschwarm zunutze, der durch den Raum trieb

und eine Entdeckung so gut wie unmöglich machte, während sieben Schiffe der Tryonischen Allianz

in der Nähe des Polyport-Hofes verharrten. Das Funkfeuer, das von ihnen ausging, sollte Rhodan in

seinem Vorhaben bestätigen, sich der Station ohne großes Nachdenken zu nähern.
    »Warum ist das Ortungsbild bloß so verschwommen?«, sinnierte Sinnafoch. »Es ist definitiv

Rhodans Schiff. Siebzig Meter hoch, an der Basis dreißig mal dreißig groß. Zwei Einkerbungen, die

den Raumer dritteln. Eine bronzefarbene Außenhülle. Selbst die seltsame Ornamentik lässt sich

meist erkennen. Allerdings scheinen die rechnerischen Werte der Darstellungen nicht zu stimmen.

Es ist, als könnten unsere Systeme nicht richtig justieren und müssten ständig korrigieren.«
    »Wir sollten vorsichtig sein«, empfahl Satwa.
    »Selbstverständlich bin ich vorsichtig!«, fuhr Sinnafoch sie an, ohne sie eines Blickes zu

würdigen.
    Der Frequenzfolger war nervös. Philips Präsenz war deutlich spürbar. Das Wissen, der direkten

Beobachtung durch VATROX-DAAG ausgesetzt zu sein, erzeugte eine beklemmende Atmosphäre in der

Kommandozentrale der VAT-DREDAR.
    Satwa analysierte das Vorgehen ihrer Gegner. Sie blieben misstrauisch und rasten mit nahezu

halber Lichtgeschwindigkeit durchs All. Solange sie ihr Tempo nicht verringerten, blieb ihnen die

Möglichkeit einer raschen Flucht in den Linear- oder gar den Hyperraum erhalten.
    Die Distanz zwischen der kleinen Flotte, die hauptsächlich aus Einheiten der Sha'zor bestand,

und Perry Rhodans Schiff betrug mehr als zwei Lichtjahre. Seltsam ... Warum näherte sich der

Terraner aus einer anderen Richtung? Warum bewegte sich sein Schiff wesentlich langsamer als das

seiner Verbündeten? Ergab dieses Manöver irgendeinen Sinn, den Satwa noch nicht durchschaut

hatte?
    Der Obeliskraumer und die kleine Feindflotte rasten aufeinander zu. Bei gleichbleibendem Kurs

würde MASSOGYV-4 ihr Treffpunkt sein.
    So weit, so gut.
    Drei Minuten waren seit dem Erscheinen des Gegners vergangen. Die kritischen Sekunden

nahten.
    Sinnafoch gab weitere vorbereitete Funksprüche frei. Sie wurden vom Polyport-Hof aus lanciert.

Sie klangen nach einer Mischung aus Ärger und Irritation aufgrund der Vielzahl der Feinde, denen

die Darturka an Bord des Polyport-Hofs gegenüberstanden, erfasste aber auch deren unverrückbare

Bereitschaft zum Kampf bis zum letzten Blutstropfen. Auch würden die Funksprüche vermitteln, dass

der Vatrox-Kommandant von MASSOGYV-4 angesichts der Sha'zor-Schiffe einen Funkspruch mit der

Bitte um Hilfestellung an Schlachtlichter-Verbände abstrahlte. Perry Rhodan musste sich genötigt

fühlen, sofort einzugreifen und nicht länger zu warten.
    »Er fällt drauf herein«, murmelte Sinnafoch. Stocksteif saß er da und starrte auf

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