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Perry Rhodan - 2573 - Dorksteigers Dilemma

Perry Rhodan - 2573 - Dorksteigers Dilemma

Titel: Perry Rhodan - 2573 - Dorksteigers Dilemma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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nicht mehr zu rechnen.

Die Landung würde, selbst wenn sie gelang, einer Landung wenig ähnlich sehen.
    Es wäre ein verheerender Aufschlag.
    Sie begegneten einem Trupp Darturka. Die Klone stürmten in voller Kampfmontur, das schwere

Strahlengewehr an die Brust gedrückt, wie gegen einen Feind.
    Unter anderen Umständen hätte Dorksteiger lachen mögen: Gegen wen gedachten sie in die

Schlacht zu ziehen? Doch die kreatürliche Todesangst stand den hünenhaften Geschöpfen derart

deutlich ins fremdartige Gesicht geschrieben, dass sogar sie, die Ator, es lesen konnte.
    Nie waren die Darturka ihr lebendiger erschienen. Nie weniger grotesk.
    Sie wusste, die Darturka würden sich in einer ihrer Hallen sammeln.
    Die Darturka ...
    Endlich verstand Dorksteiger, wohin Fyrt lief.
    Zum Gehäuse. Zum Panzertank.
    Tesz Patoum, die Kriegsordonnanz von Frequenzfolgerin Andrafach, hatte ihr und Fyrt das

Gehäuse bei einer ersten Schiffsführung gezeigt, unmittelbar nachdem sie an Bord der VOSTAR

gegangen waren. Beiläufig gezeigt. So beiläufig, dass Dorksteiger niemals auf diese Möglichkeit

gekommen wäre.
    Anders als Fyrt.
    »Selten, sehr selten«, hatte Patoum mit seiner sonderbar klagenden Stimme gesagt, äußerst

selten geschähe es, dass einer der Darturka gemütskrank wurde.
    Dann gab es zwei Möglichkeiten: Man sortierte ihn aus, was hieße: Man annullierte

ihn.
    Oder aber - und in den seltensten der seltenen Fällen - es war ein wertvolles Exemplar, das

einer der Frequenzfolger bei nächster Gelegenheit zu reparieren und wieder betriebsbereit zu

machen wünschte. Das war an Bord eines Schlachtlichts kaum möglich, wohl jedoch in den

Klonfabriken der Frequenz-Monarchie.
    Bis zur Einlieferung in ein solches therapeutisches Zentrum bestand die Möglichkeit, den

betroffenen Darturka im Gehäuse eines Schiffes zu verwahren. In seinem Panzertank: einem Raum mit Wänden nicht aus energetischen Komponenten, sondern aus solidem,

strukturverstärktem Stahl. Ausgerüstet mit einem Fesselfeldprojektor, der den verwahrten Darturka

von den Wänden, von Boden und Decke fernhalten konnte, mitten im Raum fixieren, in der

Schwebe.
    Dieses Gehäuse war tatsächlich der einzige Raum an Bord der VOSTAR, in dem Fyrt und sie einen

Aufschlag auf den Planetoiden möglicherweise überleben könnten.
    Sie hörte ein helles, sirrendes Geräusch hinter sich. Ohne stehen zu bleiben, schaute sie über

die Schulter zurück. Trochavam, Andrafach und Poftauch, die drei Frequenzfolger des

Schlachtlichts, und ihre Kriegsordonnanzen flogen heran, angetrieben von Flugaggregaten auf dem

Rücken.
    Auch Fyrt hatte sie bemerkt. »Sie und wir haben dasselbe Ziel«, warf er ihr zu.

»Weiterlaufen!«
    »Lasst uns vorbei«, hörten sie Tesz Patoums klagende Stimme. Sie kam rasch näher. »Wir gehen

vor.«
    Fyrt blieb abrupt stehen, Dorksteiger prallte gegen ihn. Er drehte sich um, breitete die Arme

aus und versperrte auf diese Weise den Korridor. »Das tut ihr nicht«, sagte er bedrohlich leise.

»Längst nicht mehr.«
    Dorksteiger überlegte, was sie tun sollte, ihre Gedanken rasten, aber sie kam zu keinem

Ergebnis.
    Die Frequenzfolger und ihre Ordonnanzen verzögerten tatsächlich ihren Flug. Dorksteiger sah in

den schwarzhäutigen Gesichtern völlige Verblüffung.
    Poftauch fing sich als Erste. Ein dünnes, gezwungenes Lächeln auf den Lippen, fragte er:

»Erklärst du uns nun endgültig den Krieg, Byrask? Komm, großer Krieger, erkläre uns den Krieg.

Wenn du es jetzt nicht tust, wirst du keine weitere Gelegenheit mehr haben.«
    Seine Kriegsordonnanz hielt plötzlich eine aktivierte Schusswaffe in der Hand und richtete sie

auf Byrask.
    Dorksteiger spürte das Verlangen, ganz vor den Ana zu treten, ihn zu schützen, und zugleich,

das Geheiß ihrer trainierten Reflexe, sich aus der Schussbahn zu werfen.
    Sie tat beides nicht.
    In genau diesem Moment buchteten sich die Korridorwände in dem Abschnitt, wo die drei Vatrox

mit ihren Kriegsordonnanzen in der Luft hingen, aus. Die Wände explodierten förmlich in Richtung

der Gruppe. Die Leiber der Vatrox und ihrer Ordonnanzen wurden zertrümmert.
    Auf Dorksteiger wirkte es wie ein gezieltes Attentat.
    Und wenn wir doch angegriffen werden?
    Ohne Kommentar drehte sich Fyrt Byrask um. Er berührte Dorksteiger kurz an der Schulter und

rannte wieder los. Sie folgte ihm, ohne zu zögern.
    Der Gang mündete in eine kleine Maschinenhalle. Irgendwo verpuffte ein

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