Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal"

Titel: Perry Rhodan 2715: Einsatz im Polyport-Hof (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Anton
Vom Netzwerk:
freundlich, und das kreisrunde Organ auf der Stirn leuchtete in allen möglichen Farben.
    »Ich freue mich auf unser Gespräch.« Kandrit gab dem Funker ein Zeichen, und das Holo erlosch.
    Nun musste er noch die Eroberer über die neue Entwicklung informieren.
    Angesichts der Probleme in WOCAUD würden sie wahrscheinlich nicht sehr erfreut auf seine Initiative reagieren.

19.
     
    »Die Spur ist kalt«, sagte Trelast-Pevor. »Wir werden hier nichts finden.«
    Satafar schaltete wütend das tragbare Antiflex-System aus. Sie hatten sich auf das Transferdeck begeben, zu der Tür, die sich vermeintlich von selbst geöffnet und wieder geschlossen hatte. Er hatte sich zwar wenig Hoffnung gemacht, dort noch etwas zu finden, sich aber etwas mehr von dem Gerät versprochen.
    Es war eine Weiterentwicklung des Antiflektor-Orters, der schon vor fast dreitausend Jahren erfunden worden war. Der Einsatz von Deflektorschirmen brachte den Nachteil mit sich, dass damit getarnte Personen nicht nur vom Gegner, sondern auch von ihren Kameraden nicht gesehen werden konnten. Um das auszugleichen, waren ursprünglich Antiflex-Brillen eingesetzt worden, die die vom Deflektorgenerator erzeugte künstliche Krümmung der Lichtstrahlen um das getarnte Objekt aufhoben. Diese Technik war mittlerweile direkt in die Helmvisiere von Kampfanzügen integriert, doch das änderte nichts daran, dass Personen, die von einem Deflektor geschützt wurden, »gewisse Schatten« hinterließen.
    Dass in WOCAUD Deflektorschirme zum Einsatz gekommen waren, stand mittlerweile fest.
    »Aber wir haben doch Spuren entdeckt«, wandte Lan Meota ein. »Hier war jemand mit einem Deflektor, und er hat Spuren hinterlassen. Das ist doch eindeutig. Ich verstehe das Prinzip des Antiflex-Spürers nicht, das haben sich klügere Leute ausgedacht, als ich einer bin. Aber ich weiß, auf welche Knöpfe ich zu drücken habe, und wir bekommen ein Ergebnis.«
    »Weil der Feind einen Fehler gemacht hat«, erklärte Toio Zindher geduldig. Die Frau musterte Lan, wie man ein Kind ansah. Fehlt nur noch, dass sie ihm über den Kopf streichelt, dachte Satafar.
    Lan Meota sah sie fragend an.
    »Der Feind ist überstürzt geflohen«, fuhr Toio fort. »Das wissen wir. Wir haben die Aufzeichnung der Überwachungskamera gesehen. Deshalb fiel es uns leicht, mit dem Antiflex Spuren zu entdecken. Wir wussten, wo wir suchen mussten.«
    »Aber wir wissen nicht, wohin er sich danach gewandt hat«, sagte Satafar fast gelangweilt. »Wir sind zu spät gekommen. Hätten wir die Aufzeichnung ein paar Stunden früher gesehen, hätten wir den Weg, den er genommen hat, vielleicht verfolgen können. So aber ... eine tote Spur.«
    »Vielleicht sind ihm weitere Fehler unterlaufen«, spekulierte Trelast-Pevor. »Sich von allein öffnende Türen, Geräusche, Reste von Wärmesignaturen, angesprungene Lebenserhaltungssysteme, positronisch manipulierte Schlösser ...«
    »Warum?«, fragte Satafar unvermittelt.
    »Warum was?«
    »Warum hat der Feind diesen Fehler begangen? Er war gut vorbereitet. Der Container war eine Ablenkung, wie wir mittlerweile wissen. Warum ist er also so dumm und öffnet eine Tür, die von einer Überwachungskamera erfasst wird?«
    »Weil er es eilig hatte?«
    Satafar rieb nachdenklich sein runzliges Kinn. »Oder weil etwas schiefgegangen ist? Das Polyport-System ist gestört. Vielleicht ist der Transfer nicht erwartungsgemäß verlaufen? Vielleicht wurde er beeinträchtigt?«
    »Gute Frage«, sagte Toio.
    »Und was will er hier?«, fuhr Satafar fort. »Wer ist er?«
    »Die Onryonen?«
    »Oder die Terraner. Wer das Polyport-System jetzt noch nutzen will, braucht einen Controller der Klasse B oder C.«
    »Rhodans Leute?« Toio hockte sich auf ein Terminal und schlug die langen, prachtvollen Beine übereinander.
    Satafar musste sich zwingen, nicht auf die Beine zu starren, die in langen, eng anliegenden Hosen steckten. »Oder irgendwer, den die Schattenmaahks geschickt haben. So kommen wir nicht weiter. Wir müssen uns fragen, was er hier will. Offensichtlich nicht WOCAUD im Handstreich zurückerobern. Davon hätten wir schon etwas mitbekommen.«
    »Das Transferdeck sabotieren?«
    »Oder die ursprünglichen Rechner?«, schlug Lan vor.
    Satafar rieb das Kinn intensiver. »Zugriff auf die ursprüngliche Technologie haben die Terraner all die Jahre nicht bekommen. Und das könnten sie auch leichter haben. Dazu können sie jeden beliebigen Hof verwenden.«
    »Also Sabotage?«
    »Unsinn!« Satafar ging

Weitere Kostenlose Bücher