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Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3

Titel: Perry Rhodan - Die Chronik - Band 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Urbanek
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Veröffentlichung erschien im PERRY RHODAN MAGAZIN 9/80. Zudem war er Veranstalter der legendären FREUCons; der letzte fand am 23. und 24. April 1992 statt. Nach dem Abitur war er als Journalist tätig und schrieb weiterhin Kurzgeschichten für verschiedene Zeitschriften sowie Anthologien. Schon kurz nach dem Abitur bereiste Frick zum ersten Mal Afrika abseits aller Touristenrouten. 2007 erschien sein Buch »Das Tier von Garoua«, in dem er Episoden seiner Reisen erzählt. Im Frühsommer 1986 erhielt er einen ersten Arbeitsvertrag bei der Verlagsgruppe Pabel-Moewig; dieser war auf 18 Monate beschränkt und lief folgerichtig im Oktober 1987 aus. Seine Haupttätigkeit war die Öffentlichkeitsarbeit. Er schrieb Pressetexte und Rückentexte, organisierte Lesungen und Lese-Touren oder verfasste im Auftrag des Hauses Artikel für Zeitschriften. Im Frühjahr 1992 wurde er von Dr. Marzin gefragt, ob er nicht bei PERRY RHODAN einsteigen wolle: anfangs vor allem als Lektor der wöchentlichen Romane, der Taschenbücher und als Unterstützung bei den Silberbänden. Florian Marzin übernahm ab 1992 Teile der Buchverlage als Programmleiter; sein Arbeitsverhältnis endete im Sommer 1995. Ende 1995 wurde Frick zum Redaktionsleiter ernannt. 1999 erfolgte die Ernennung zum Chefredakteur. 2001 übernahm er auch den Marketing-Bereich von PERRY RHODAN. Sein Aufgabenfeld wuchs im Verlauf der Jahre, nicht zuletzt auch dadurch, dass Reihen wie MYTHOR oder DRAGON bei Weltbild neu aufgelegt wurden und er Serienkonzepte für den Bertelsmann Buchclub entwickelte. Zudem erweiterten Hörspiele, Computerspiele, zahlreiche Internet-Aktivitäten und viele andere Produkte das Umfeld der Marke PERRY RHODAN. Seit Ende der 90er Jahre verfasst er auch das »Logbuch der Redaktion«, teilweise jede Woche eines, in dem er aus dem Nähkästchen plaudert. 2009 erschien im Basilisk Verlag von Patrick J. Grieser sein Fantasy-Roman »Sardev – Der Schatten des Friedens«.
    Ein schicksalsträchtiges Jahr

    Das Jahr 1992 war für die PERRY RHODAN-Serie ein sehr problematisches Jahr, mit vielen Todesfällen und Wechseln im Autorenteam. Das war auch Uwe Anton bewusst, der damals noch nicht Mitglied im PR-Team war und deshalb aus dem Blickwinkel des Lesers heraus die Ereignisse verfolgte – und schwierige Zeiten für die Serie voraussah. So meinte er in seinem Jahresrückblick »Perry Rhodan und der Vierte Weg« – wobei er darunter die Einbettung einer spannenden, aber überschaubaren Handlung unter Auflösung zahlreicher Rätsel aus der Vergangenheit in das Gesamtkonzept meinte – unter anderem:

    »Erschwert wird dem PERRY RHODAN-Team die Aufgabe, den DRITTEN Weg ( das Heraushalten aus den Auseinandersetzungen evolutionsmäßig unglaublich hochentwickelter Wesen und die Rückbesinnung auf die eigene Existenz ) der Serie endlich zu einem befriedigenden Abschluss zu führen, der jedoch nur eine Nebenhandlung ausfüllen kann und in den VIERTEN eingebettet sein muss, jedoch durch einige Todesfälle und nicht so leicht einzusehende personalpolitische Entscheidungen. Obwohl nicht mehr in leitender Funktion tätig, zählte der 1991 verstorbene K.H. Scheer zu den wenigen derzeit aktiven Autoren, die sich noch durch einen eigenen Stil auszeichneten und sich aus der Masse des Kollektivs heraushoben. Weitreichende Folgen für die Zukunft der Serie könnte noch der Tod ihres Lektors Günter M. Schelwokat haben; bereits gegen Ende des ES-Zyklus konnte der aufmerksame Leser zahlreiche stilistische (Wortwiederholungen) und inhaltliche Schwächen (da werden aus topsidischen Raumschiffen plötzlich tefrodische etc.) bemerken, die – und dies ist Schelwokat zugutezuhalten – vorher niemals in so geballter Form auftraten.
    Die Entscheidung, die Exposéredaktion ausschließlich in Ernst Vlceks Hände zu legen, mutet unglücklich an, da das Team Mahr/Vlcek die Serie zweifellos aus der Talsohle herausführte und sich mit seinen offensichtlichen Gegensätzlichkeiten (hie der Technokrat, hie der Romantiker und Schwärmer) sehr gut ergänzte. Genauso nachteilig könnte sich der Ausstieg Marianne Sydows erweisen, die seit Jahren zu den herausragenden Autor(inn)en zählte. Dies keineswegs, weil sie die ›weibliche Stimme‹ im Team darstellte, sondern weil sie sich stilistisch wie inhaltlich wohltuend aus der Masse ihrer Kollegen hervorhob.
    Was weitere Personalveränderungen betrifft, weist die Beurlaubung H.G. Ewers’, der ausgeschrieben wirkte und noch immer lieber seinen

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