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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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Oberfläche des Parkgeländes zwischen den Trichterbauten ließ sich jederzeit in Höhe und Form umgestalten. Durch vollständiges A b senken konnten zudem ganze Sektoren vom Rest abgetrennt werden, um sie zu bearbeiten oder Probleme zu isolieren.
    Bostich löschte die Projektion und lehnte sich entspannt zurück, bis der Jagdschweber schließlich senkrecht dem Boden der Lichtung entgegen sank . In den letzten Augenblicken vor der Bodenberührung manövrierte der Imp e rator das Fluggerät so weit wie möglich unter die Bäume. Nach dem Aufse t zen schaltete er alle Systeme ab.
    Merrak öffnete die Luke und sprang mit gezogener Waffe hinaus; Paliwen und Lutin taten es ihm gleich. Mit aktivierten Schutzschirmen sicherte jeder in eine andere Richtung; Bostich folgte ihnen und verriegelte die Luke. Er hob den Blick zum Himmel. Kein Creiff war zu sehen und zu hören. Alle r dings kam ihm das vom Prallfeldschirm des GWALON- Raumers kommende Licht heller vor als direkt nach dem Au s fall der Kunstsonnen.
    Vielleicht haben sich meine Augen aber auch nur an das schwache Licht gewöhnt.
    Der Extrasinn blieb stumm. Mit einem Achselzucken wandte sich der Imp e rator wieder der Umgebung zu. »Dort entlang.«
    Die Kronen der Bäume ragten über den gewunden angelegten Weg und tauchten ihn in fast vollständige Dunkelheit. Bostich aktivierte die Nach t sichtoptik seines Helms, als sie die Baumlinie passierten. Die Kralasenen b e nötigten nichts de r gleichen. In ihre Hornhäute waren automatisch regulierte Nachtsichtfilme implantiert; ihre Helmkappen hatten eine reine Schutzfunkt i on.
    Kein Hauch bewegte mehr die Zweige und Blätter, die kühle Waldluft stand still. Offensichtlich war auch die Kontrolle der Windverhältnisse auf der Oberfläche der GOS ’ TEAULTOKAN ausgefallen. Während sie über den f e dernden Waldboden in Richtung der Felsformation gingen, versuchte Bostich, mithilfe von Nulugmars Armbandgerät weitere Informationen über den Status des fliegenden Kristallpalastes zu erhalten.
    Immer mit einem Auge auf dem Weg, sandte er wiederholt Anfragen nach verschiedenen Daten. Zurück kam stets nur Bruchstückhaftes. Immer wieder ging der Datenlink verloren. Dennoch gab er nicht auf. Irgendwann würden die Teile au s reichen, um ein Bild daraus zu formen.
    Das alles hier ist gezielte Sabotage. Aber wer kommt so dicht ans Herz des Imperiums? Wer hat die Mittel dazu? Wol l te Arteryst da Quertamagin mich deshalb treffen? Hat er I n formationen über einen Verrat an allerhöchster Stelle? Es würde erklären, warum er es keinem anderen anvertrauen wollte. Das Risiko, dass derjenige davon erfährt, wäre zu hoch gewesen. Aber vie l leicht hat trotzdem jemand Falsches von dem Treffen gehört, und die Drah t zieher haben kalte Füße bekommen.
    Der Extrasinn schwieg zu diesen Spekulationen. Bostich schob die Geda n ken beiseite und konzentrierte sich auf das, was sich aus den erhaltenen I n formationen schälte. Auch an anderen Stellen der GOS ’ TEAULTOKAN w a ren Angriffe durch modifizierte Creiffs erfolgt, und es gab Eindringlingsalarm auf me h reren Ebenen des Kristallpalastes. Bostich bemerkte mit Befriedigung, dass seine Wahl des Fluchtweges die richtige gewesen war.
    Aber woher kommen sie? Wann und wie konnten sie auf die GOS ’ TEAULTOKAN gelangen? Und wer sind sie? Wem dienen sie?
    Er versuche, Zugriff auf Bildmaterial von den optischen Überwachungsel e menten des Palastes zu erhalten, doch a n scheinend waren all diese Systeme trotz autarker Energieve r sorgung ebenfalls lahmgelegt. Alle Anfragen liefen ins Leere.
    Noch ehe er versuchen konnte, auf andere Speicher und die Bilder der ve r gangenen Stunden zuzugreifen, blendete ihn das grelle Aufleuchten von Paliwens Schutzschirm. Im nächsten Augenblick drückte ihn der massige Körper Merraks hinter einen Baum, und er ließ sich in der Deckung auf die Knie fa l len.
    Weitere Schüsse flammten auf. Ein dicker Ast explodierte Funken stiebend und krachte zwischen ihnen und ihren u n sichtbaren Angreifern zu Boden.
    Flammen schlugen aus dem Holz, ihr flackerndes, unregelmäßiges Licht e r hellte die Umgebung. Etwas Weißes blitzte zwischen den Stämmen auf, doch die Schüsse der Kralasenen gingen ins Leere – es war so schnell verschwu n den, wie es aufgetaucht war.
    Die Energien der Schutzschirme können uns nur verraten haben, wenn sie schon in der Nähe waren. Entweder sie h a ben alle Verbindungen zwischen Plattform und Oberfläche b e setzt, oder es ist doch

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