Perry Rhodan - Extra 11
sieben terranischen Einsatzgruppenmitglieder den De-Keon ’ athor und seine Offiziere begleiteten.
Die Piloten und Navigatoren der beiden Shifts waren schon zuvor eingesti e gen und hatten alles startbereit gemacht. Sofort sprang mit leisem Su m men das Antigrav-Triebwerk an und schob die Flugpanzer auf die Hangarschleuse zu. Prallfe l der riegelten nun ihren Teil des Hangars ab, während die Atemluft in Vorbereitung auf den Ausschleusevorgang abg e saugt wurde.
Dann jedoch wurde unvermittelt das Triebwerk wieder abgeschaltet. Der Navigator stieg aus seinem Sessel und kam nach hinten.
»Resident, Ushuda Indrali ruft dich. Dringlich.«
Rhodan löste seine Gurtklammern und kletterte an dem Mann vorbei nach vorn. Gebückt nahm er den Ruf am Schiffskommunikator an.
»Rhodan hier. Was ist los?«
»Meldung der Ortung. Die Plattform wird gerade endgültig gelöst«, teilte ihm die Kommandantin der UNICORN mit. »Sollen wir trotzdem noch den Außenhangar ansteuern?«
»Nein. Landung auf der Polplattform. Die Shifts dort ausschleusen. Ich brauche eine stehende direkte Übertragung aller Ortungsdaten bezüglich der Plattform.«
»Wird erledigt.«
Der Terraner gab die Kennung von Guckys Anzugskom in das Schiffsfun k gerät ein. »Rhodan ruft Gucky. Rhodan ruft Gucky. Bitte melde dich!«
Er wartete einige Augenblicke, ehe er den Ruf wiederholte. Noch immer kam keine Antwort. Besorgt musterte er die au f flackernden Daten.
»Die Plattform hat ihren Schutzschirm vervollständigt«, stellte der Pilot fest.
Der Resident drehte sich zur Mannschaftskabine. »De-Keon ’ athor, kannst du deine Leute auf der Plattform e r reichen?«
Der Admiral schüttelte den Kopf. »Ein Störfeld auf der Plat t form verhindert alle Normalfunkverbindungen, sämtliche H y perfunkanlagen einschließlich der Anzüge sind durch eine g e zielte Überladung lahmgelegt worden.«
Rhodan wandte sich wieder der Datenprojektion zu. »Rhodan ruft Gucky. Gucky, bitte melden. Dringend.«
Dass der Mausbiber sich bisher nicht gemeldet hatte, war nicht so ung e wöhnlich gewesen. Schließlich sollten er und seine Begleiter unentdeckt ble i ben. Jetzt aber hätte Rhodan eine schnelle Antwort erwartet. Ihr Au s bleiben machte ihm noch mehr Sorge als das Loslösen der Plattform.
Beim dritten Anruf kam schließlich eine Reaktion. »Hier Captain a Dalin«, meldete sich die Marsianerin, die er von der Besprechung kannte, unerwartet formal. »Resident, wir haben ein kleines Problem. Man will mir und Luniton Kirks nicht ’ glauben, dass wir versucht haben zu helfen.«
»Wer ist bei euch? Und was ist mit Gucky?«
»Gucky ist unter PIEPER-Einfluss bewusstlos geworden. Bei uns sind fünf Celistas. Sie haben uns Guckys Anzug zurüc k gegeben, damit ich dir sagen kann dass sie uns nur leben lassen, wenn die Angreifer sich zurückziehen.«
»Sie glauben, wir sind die Angreifer?«
»Ja.«
»Sag bitte dem Anführer, dass jemand mit ihm sprechen möchte.« Er desa k tivierte die Tonübertragung und drehte sich zum Mannschaftsraum.
»De-Keon ’ athor, jemand von unserem Vorauskommando wurde auf der Plattform festgesetzt. Bitte teile deinen Leuten über unser Funkgerät mit, dass wir zur Unterstützung gekommen sind. Sie sollen die PIEPER und den Schutzschirm der Plattformunterseite abschalten, damit unsere restlichen Truppen und auch deine Soldaten nachkommen können.«
»Die PIEPER?« De-Keon ’ athor da Tarkalon runzelte die Stirn, während er seine Gurtschnallen löste. »Ich habe keinen Mutanteneinsatz autorisiert.«
»Die Teleportersprünge dieses Mutanten machen uns unabhängig von vi e len eurer technischen Probleme. Er könnte den Imperator lokalisieren und in S i cherheit bringen. Willst du ihn wirklich trotzdem lahmlegen?«
Der Admiral zögerte, nickte dann jedoch knapp und schob sich an Rhodan vorbei auf den Sessel des Navigators. »Hier De-Keon ’ athor Multrin da Tarkalon. Mit wem spreche ich? Meldung!«
»Erhabener! Hier spricht Cel ’ Orbton Ragon Teris. Geht es Euch gut? Seid Ihr in den Händen der Terraner?«
»Die Terraner sind uns gegen den Angriff einer unbekannten Truppe zu Hi l fe gekommen«, schnarrte der Admiral. »Die in deiner Hand befindlichen G e fangenen sind unverzüglich freizusetzen. Außerdem sind die PIEPER zu de s aktivieren. Habt ihr Zugriff auf das Schutzschirmsystem der GOS ’ TEAULTOKAN?«
»Möglicherweise, Erhabener. Wir befinden uns in einem Kontrollraum. Es ist jedoch keiner von uns mit den Kontrollen
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