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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Galaktisches Garrabo
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nichts anhaben, aber sie werden uns aufhalten«, stellte Paliwen fest. »Uns und alle anderen, denen sie begegnen. Ein zusätzl i cher Störfaktor.«
    »Den wir ausmerzen sollten.«
    »Können wir das denn?«
    Bostich deutete auf ein dünnes Halsband am Körper des Tigers, grau und fast ganz verborgen unter dem Fell.
    »Über die Halsbänder können die Tiere vom Menageriekontrollraum aus mit Nervenreizen gezielt in Tie f schlaf versetzt werden.«
    »Wo liegt der Kontrollraum?«
    »Dem Gang dort bis ganz zum Ende folgen und dann links.«
    Wortlos übernahm Merrak erneut die Führung, während Paliwen den R ü cken des Imperators deckte.
    An einer Kreuzung überraschte sie ein
    Vogelschwarm, dessen sie sich erwehren mussten. Alle weiteren Tiere, d e nen sie begegneten, blieben friedlich. Dass dennoch die Gefahr nicht unte r schätzt werden durfte, wurde erkennbar, als sie das Ende des Ganges erreic h ten.
    Der Arkonide, der hier reglos auf dem Bauch lag, war kaum noch als solcher zu erkennen. Blut bedeckte die zerrissene Tierpflegeruniform und das wirre weiße Haar über dem zerschmetterten Schädel. Nacken und Schultern zeigten deutl i che Bissspuren. Ein Arm fehlte, Krallen hatten den Rücken förmlich zerfetzt.
    Bostich stieg hinter Paliwen über den reglosen Körper und deutete auf eine Tür. Die Kralasenin blieb direkt an der Wand stehen und bedeutete Bostich, sich hinter ihr zu halten. Merrak bezog auf der anderen Seite der Tür Posten. Während Paliwen den Öffner betätigte und sofort über den Lauf der Waffe hinweg in den Raum spähte, behielt der Kralasene den Gang im Auge.
    Erschrockene Rufe wurden von drinnen laut. »Tut uns nichts! Wir sind nur die Wärter … «
    Paliwen senkte die Waffe und trat einen Schritt in den Raum hinein. »Wir sind keine Feinde. Wir sind die Leibwache des Imperators.«
    Als Bostich ebenfalls den Raum betrat, sanken die dort anwesenden Mä n ner auf die Knie. Alle drei trugen die gleiche braune Uniform wie die Leiche auf dem Gang.
    Merrak folgte Bostich und schloss die Tür.
    Der Imperator ließ seinen Blick über die Überwachungsbil d schirme gleiten. Alle darauf erkennbaren Käfige waren offen.
    »Was ist hier passiert? Warum sind die Tiere frei?«, ve r langte er zu wissen.
    »Wir wissen es nicht, Euer Erhabenheit«, antwortete einer der Männer. »Plötzlich wurden die Kontrollen gesperrt und die Türen sind aufgegangen. Wir haben noch versucht, die Tiere wieder zurückzutreiben, aber … es waren zu viele.«
    Kurz wurden Bostichs Lippen schmal, doch er verkniff sich jede Bemerkung über mangelnden Mut. Das hier waren nur Tierwärter, keine Soldaten.
    »Ihr habt versucht, die Tiere, zu betäuben?«
    »Ja, Höchstedler. Aber die Kontrollen sind für Uns gesperrt. Wir haben auf nichts mehr Zugriff.«
    »Das sollte sich jetzt ändern.« Bostich musterte die Eingab e flächen und trat an eine heran. Er aktivierte die Positronikverbindung.
    »Menageriepositronik: Freigabe aller Kontrollen. Imperiale Berechtigung s stufe, Rang 1.«
    Auch wenn es keine Anzeichen dafür gab, wusste Bostich, dass er in diesem Moment von mehreren unsichtbaren Se n soren gescannt und seine Stimme analysiert wurde.
    »Zugriff auf Eingabeberechtigungen gewährt, Höchstedler. Sämtliche Ko n trollen der Menagerie Sektor D wieder freigeschaltet. Lang lebe der Imper a tor.«
    Der Hochruf entlockte Bostich ein schmales Lächeln. Er wandte sich den Tierpflegern zu. »Sorgt dafür, dass die Tiere außer Gefecht gesetzt werden, und schließt die Käfige! Verriegelt auch sämtliche umgebende Türen und Schotte und konzentriert die Überwachungsbilder auf die unmittelbare U m gebung. Ich werde diesen Raum als meine Zentrale nu t zen, bis die Situation klarer ist.«
    Die Männer machten sich an die Arbeit.
    Der Imperator ging zur Kommunikationsanlage und aktivierte sie. Er rec h nete damit, nur eine tote Leitung zu bekommen, doch er wurde überrascht. Das Tiga-Ranton-Symbol des Imperiums leuchtete auf. Entweder war die Kommunikationsstörung hier unten nicht so umfassend, wie er sie im Kri s tallpalast vorgefunden hatte, oder aber die Ingenieure und Techn i ker hatten bereits die Behebung eingeleitet.
    Oder es war nur Nulugmars Gerät, das beeinträchtigt war.
    Beim Gedanken an den Leibdiener, den der Vermerk seines Extrasinns he r vorrief, presste er die Kiefer zusammen und drückte unwillkürlich etwas fester auf das Symbol der Haup t zentrale der GOS ’ TEAULTOKAN.
    »Zentrale 1 hier. Wer ruft?« Das Bild

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