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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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Rhodan zu. »Ich nehme an, dass wir uns der Weiche bis auf ein halbes Lichtjahr nähern können, das sollte genügen.«
    »Wer also ist der zweite Mann?«, fragte Bull. »Gucky?«
    »Die Frage ist nun auch geklärt«, stellte Rhodan zufrieden fest. »Allerdings müssen wir ihn erst noch fragen und ...«
    »Die Antwort steht fest, wie ich den Kleinen kenne«, unterbrach ihn Bully schmunzelnd.
     
    Der Morgen des 3. März war angebrochen. Der Einfachheit halber hatte Perry Rhodan die letzte Einsatzbesprechung an Bord der MILKY WAY verlegt. Natürlich nahm auch Mausbiber Gucky daran teil, er verhielt sich jedoch ungewöhnlich schweigsam.
    Nach der Besprechung ordnete Rhodan eine Ruheperiode an. Der Start sollte gegen Abend erfolgen.
    Die meisten Mannschaftsmitglieder zogen sich in ihre Kabinen zurück. Gucky, der eine telepathische Aufforderung Fellmer Lloyds geespert hatte, teleportierte ins Quartier des Telepathen und Orters.
    »Ich möchte wissen, was dich bedrückt, Gucky«, eröffnete Lloyd. »Du bist sonst völlig anders.«
    Der Ilt seufzte. »Ich habe ein ungutes Gefühl, das ist alles. Aber erzähl bloß den anderen nichts davon, sie würden doch nur darüber lachen.«
    »Alles bleibt unter uns«, versprach Lloyd. »Aber Ras hat dein Zögern schon bemerkt, und ich fürchte, die anderen auch. Was soll ich ihnen sagen, wenn sie mich fragen?«
    »Die Wahrheit«, erwiderte Gucky. »Sag ihnen, dass ich nachgedacht habe, das macht immer einen guten Eindruck. Und verlass dich drauf, meine Zweifel sind nur vorübergehend. Ich weiß von Ras, was mit so einer Weiche los ist. Gegen Monstren bin ich eine Supermaus, aber gegen eine Zeitweiche – na, wir werden ja sehen.«
    »Ihr werdet es schon schaffen«, hoffte Fellmer. »Jedenfalls werden wir ständig Kontakt halten, und wenn der abbricht, eilen wir zu Hilfe.«
    »Nicht sofort!«, schränkte Gucky hastig ein. »Das könnte alles zunichte machen. Sollte der Kontakt unterbrochen werden, lasst die Weiche nicht mehr aus den Augen und wartet, bis ich mich wieder melde. Wenn ich mich nach der Unterbrechung überhaupt nicht mehr melde, wäre auch vorher jede Hilfe zu spät gekommen.«
    Fellmer klopfte dem Ilt auf die Schulter. »Finde deinen Optimismus wieder!«, riet er freundschaftlich. »Ich weiß, wie dir zumute ist, mir ergeht es ähnlich. Und Ras sah nicht gerade fröhlicher aus.«
    »Ist schon in Ordnung«, murmelte Gucky und teleportierte.
     
    Die MILKY WAY drang bis zur Bahn des vierzigsten Planeten ins Wega-System ein und änderte dann den Kurs um neunzig Grad. Unter Wahrung aller Vorsichtsmaßregeln näherte sich der Kugelraumer dem Wrack.
    Andere, nicht präparierte Wracks in der Nähe boten eine gute Tarnung. Allerdings trieb der Schrotthaufen, wie Gucky den halb zerstörten Topsiderraumer nannte, wesentlich schneller durch den Raum als die anderen.
    Ras Tschubai beobachtete das größer werdende Wrack auf der Hologalerie. Gucky stand neben ihm. Sie hielten sich an den Händen wie immer, wenn sie gemeinsam zum selben Ziel teleportierten.
    Mit unbewegter Miene saß Kommandant Marge van Schaik an den Hauptkontrollen. Der Feuerleitstand hatte Alarmstufe Gelb, aber niemand glaubte ernstlich an einen Angriff auf die MILKY WAY.
    Schweigend schlossen die Teleporter ihre Helme; die Reichweite des Funks war auf minimale Leistung geschaltet. »Schrotthaufen« war noch einige Tausend Kilometer entfernt, aber auf dem Schirm längst in allen Einzelheiten deutlich zu erkennen.
    »Sei vorsichtig mit den Bomben, Gucky!«, mahnte Rhodan. »Vergiss Geoffrys Instruktionen nicht.«
    Gucky und Ras Tschubai teleportierten.
    Marge van Schaik ließ die MILKY WAY in einem weiten Bogen abdrehen, ohne dabei zu beschleunigen. Zweifellos orteten die Fremden das Kugelraumschiff. Sie würden wohl annehmen, dass die Terraner sie zwar gesichtet hatten, aber nicht planten, etwas gegen sie zu unternehmen. Umso sorgloser würden sie hoffentlich sein und kaum auf das Wrack achten.
    Rhodan schaute Fellmer Lloyd an. Der Telepath schüttelte den Kopf.
    »Noch nichts. Doch – jetzt! Sie sind im Wrack. Gucky fragt an, ob die Geschwindigkeit von ›Schrotthaufen‹ erhöht werden soll.«
    »Auf keinen Fall!«, lehnte Rhodan ab. »Sie erreichen das Zielgebiet in vierundzwanzig Stunden. Eine Veränderung der Geschwindigkeit würde von den Fremden sofort angemessen werden. Hat Gucky vergessen, was besprochen wurde? Teile das den beiden mit, Fellmer.«
    Sekunden später nickte Lloyd. »Der Kleine hat

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