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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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verwundert. Ein Handschuh. Welch eine seltsame Waffe von Seth-Apophis.
    »Gucky braucht sofort einen oder mehrere Energiefeldprojektoren«, fuhr Lloyd fort. »Er will Tascerbill mit einem Energiefeld einschließen, damit der Sawpane nicht entkommen und der Handschuh nicht auf ihn schießen kann.«
    Carsh Fogon reagierte augenblicklich. Über Interkom wies er mehrere Techniker an, dem Ilt die angeforderten Projektoren zu bringen.
    Währenddessen hatte Rhodan einen Waffenschrank geöffnet und nahm für sich und Lloyd schwere Energiestrahler heraus.
    »Der Frachter darf auf keinen Fall starten!«, rief er Fogon zu. »Bergis hat irgendetwas zu verbergen. Wir müssen wissen, was es ist, bevor wir das Schiff freigeben.«
    Gemeinsam mit Lloyd eilte Rhodan zur Kraftwerkssektion. Sie nutzten den nächsten Transmitter und brauchten deshalb nur wenige Minuten.
    »Langsam«, flüsterte Fellmer Lloyd kurz vor dem Ziel. »Gucky ist sehr nahe dran, aber er befürchtet, dass der Sawpane sofort flieht, wenn es unruhig wird. Tascerbill scheint verletzt zu sein.«
    Zehn Männer näherten sich mit Antigravplattformen, auf denen drei große Energiefeldprojektoren montiert waren. Rhodan und der Telepath folgten ihnen.
    »Es muss schnell gehen.« Lloyd gab Guckys telepathische Anweisungen im Flüsterton weiter. »Wenn Tascerbill uns sieht, wird er sich sofort zurückziehen. Eigentlich kann er nur in diese Richtung flüchten.«
    Der Telepath zeigte an, welchen Weg der Sawpane voraussichtlich einschlagen würde. Sekunden später waren die Projektoren einsatzbereit.
    Gucky stieß sich telekinetisch vom Boden ab und kam aus seiner Deckung hoch. Er schwebte auf den Sawpanen zu.
    Tascerbill reagierte augenblicklich und raste mit ruckartiger Bewegung davon. Die sich aufbauenden schalenförmigen Energiefelder erkannte er zu spät. Sein Versuch, der Falle zu entkommen, wurde von der Steuerpositronik der Projektoren schon im Ansatz unterbunden. Ein weiteres Energiefeld schloss die letzte Lücke und vollendete das kugelförmige Schutzfeld.
    Rhodan atmete auf. »Bringt den Sawpanen ins Labor zurück!«, ordnete er an. »Dort errichten wir ebenfalls Schutzschirme, damit Tascerbill nicht fliehen und dieser Handschuh ihn nicht angreifen kann.«
     
    Gucky schilderte ihm, wie der Handschuh aussah und wie er reagiert hatte. Danach ließ Rhodan sich von dem Ilt in die Medostation teleportieren.
    Dem Kosmopsychologen ging es den Umständen entsprechend gut.
    »Es war schlimmer, als es den Anschein hatte«, erklärte Joyceline Kelly, die an Crawls Bett saß. »Mir kommt es wie ein Wunder vor, dass John den Angriff überlebt hat. Dazu beigetragen hat zweifellos, dass die Medoroboter schon nach wenigen Sekunden da waren.«
    »Es tut mir leid«, brachte Crawl mühsam hervor.
    »Wichtig ist, dass du lebst«, sagte Rhodan. »Außerdem haben wir Tascerbill.«
    Er ließ sich nun auch von Crawl und der Psychiaterin den Handschuh beschreiben und kehrte danach in die Hauptleitzentrale zurück. Dabei fragte er sich, ob der Handschuh tatsächlich durch das Loch in der Schiffshülle eingedrungen war oder ob Bergis ihn an Bord des Frachters eingeschleust hatte.
    Rhodan ließ sich mit dem Neu-Arkoniden verbinden.
    »Mittlerweile kennen wir den Grund für dein Verhalten«, eröffnete er dem Frachterkommandanten.
    Bergis blickte den Terraner forschend an; er wirkte unsicher und nervös. Er wird nicht gegen unseren Willen starten, erkannte Rhodan. Er hat Angst.
    »Wenn du schon so gut informiert bist, weißt du sicher auch, dass ich in der Lage bin, den Basar in einen Trümmerhaufen zu verwandeln«, erwiderte Bergis.
    Rhodan horchte auf. Das hörte sich nach einer gut platzierten Bombe an. Vielen in der Milchstraße waren die Kosmischen Basare ein Dorn im Auge. Und einige hätten wohl viel dafür gegeben, wenn jemand sie von der unerwünschten Konkurrenz befreite.
    »Wir lassen dich unbehelligt abfliegen, sobald die Situation bereinigt ist«, versprach Perry Rhodan.
    »Das will ich schriftlich bestätigt haben«, erwiderte der Neu-Arkonide.
    »Ach ja?« Rhodan lächelte spöttisch. »Du spielst hoch und riskant, Bergis. Dabei sollte dir klar sein, dass zurzeit jeder deiner Schritte hier im Basar rekonstruiert wird. Wir suchen nach dem Kuckucksei, das du uns zurücklassen möchtest, und ich bin sicher, dass es in den nächsten Minuten gefunden wird. Danach hast du nichts mehr in Händen, worüber du verhandeln könntest.«
    »Warum willst du mich unbehelligt davonkommen lassen?

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