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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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euch tun?«, fragte er.
    »Danke«, erwiderte Crawl. »Wir wollen uns nur ein wenig umsehen. Ist etwas dagegen einzuwenden?«
    Der Ingenieur lachte. »Wir haben nichts zu verbergen.« Er ging zu den anderen zurück.
    »Ein Agent, den Seth-Apophis hier ansetzen würde, hätte es ziemlich leicht, großen Schaden anzurichten«, stellte Kelly einige Minuten später fest, nachdem Crawl und sie einen der großen Maschinenblöcke umrundet hatten.
    »Ich glaube kaum, dass die Superintelligenz Sabotageakte verüben würde«, widersprach der Psychologe. »Um den Basar auszuschalten, müsste sie in der Hauptleitzentrale ansetzen.«
    »Und was ist mit dem Roboter?«
    »Er jagt Tascerbill. Es geht um den Sawpanen, nicht aber darum, Schaden anzurichten.«
    Urplötzlich griff Kelly nach Crawls Arm. Sie starrte zu einem turmhohen Umformer hinüber, der gut fünfzig Meter entfernt aufragte.
    »Ich glaube, da war der Handschuh«, flüsterte sie.
    John Crawl sah nichts Ungewöhnliches. Er war bereits überzeugt, dass seine Begleiterin sich getäuscht hatte, als der schwarze Handschuh unvermittelt wieder erschien. Diesmal glitt er in etwa vier Metern Höhe an zwei Rohrleitungen entlang, und der Wissenschaftler sah ihn so deutlich, dass eine Täuschung ausgeschlossen war.
    Crawl spürte, wie sich Joycelines Finger um seinen Arm krallten. »Wenn dieses Ding hier ist, muss Tascerbill auch in der Nähe sein«, wisperte die Psychiaterin. »Der Handschuh sucht den Sawpanen und kennt seine Vorliebe für Kraftwerke.«
    Crawl verzichtete darauf, sie zu verbessern.
    Sicherlich hatte Tascerbill keine Vorliebe für Kraftwerke, sondern für etwas im Zusammenhang damit. Das konnten energetische Emissionen sein, für ihn angenehme Temperaturen, Vibrationen oder irgendetwas anderes.
    Crawl war mit sich zufrieden. Nicht die Telepathen haben Tascerbill gefunden, sondern ich, dachte er. Tascerbill war in der Nähe. Das genügte ihm. Er folgte dem schwebenden Handschuh und zog Kelly mit sich.
    »Wir müssen die Zentrale benachrichtigen!«, flüsterte sie.
    »Noch nicht. Erst wenn wir Tascerbill sehen.«
    »Dann könnte es für ihn zu spät sein.«
    John Crawl versteifte sich. Insgeheim hoffte er ohnehin, dass er Gucky und Lloyd gar nicht zu rufen brauchte.
    Der Handschuh war etwa zehn Meter entfernt. Er sah aufgebläht aus, so als ob eine unsichtbare Riesenhand in ihm steckte. Über einer Schaltkonsole sank er herab und verharrte etwa eineinhalb Meter über dem Boden.
    Crawl gab seiner Begleiterin zu verstehen, dass sie nicht weitergehen sollte. Als sie erkannte, was er vorhatte, war es schon zu spät.
    John Crawl spurtete los. Mit ungemein schnellen Schritten rannte er auf den Handschuh zu.
    Joycelines Aufschrei verriet, dass er Unmögliches versuchte.
    Zwei Meter von dem Handschuh entfernt sprang Crawl. Mit beiden Händen packte er das Gebilde, das er für einen Roboter von Seth-Apophis hielt.
     
    Auf Anordnung Perry Rhodans bereitete Kommandant Fogon eine umfassende militärische Aktion vor. Keinesfalls durfte der Frachtraumer den Kosmischen Basar verlassen, solange die brennenden Fragen nicht geklärt waren..
    Der Neu-Arkonide Bergis meldete sich eine halbe Stunde vor Ablauf seines Ultimatums und verlangte die Startfreigabe.
    »Wir lassen uns nicht erpressen«, erwiderte Perry Rhodan nicht minder heftig. »Wir vermuten eine fremde Intelligenz an Bord deines Schiffes. Deshalb müssen wir den Frachter inspizieren. Bevor das nicht geschehen ist, wirst du nicht starten.«
    Im Gesicht des Neu-Arkoniden zuckte es. »Eine fremde Intelligenz?«, fragte er überrascht. »Davon müsste ich wissen. Ich habe ...« Er biss sich auf die Unterlippe.
    »Was hast du?«, fragte Rhodan.
    »Schon gut. Eine Inspektion kommt nicht infrage.«
    »Dann finde dich mit der Verlängerung deines Aufenthalts hier im Basar ab.«
    »Und wennschon. Die entstehenden Verluste wirst du mir ersetzen müssen. Darüber gibt es ebenso wenig eine Diskussion.« Bergis trennte die Interkomverbindung.
    Er war ehrlich überrascht, als ich von der fremden Intelligenz sprach, resümierte Perry Rhodan. Er blickte Gucky an, doch der Ilt zuckte nur mit den Schultern. Er konnte Bergis telepathisch nicht belauschen, solange der Frachter unter einem Paratronschirm stand.
    »Von Tascerbill scheint der Neu-Arkonide nichts zu wissen, er verbirgt etwas anderes vor uns«, stellte Rhodan nachdenklich fest – und fuhr herum, als Gucky unvermittelt aufschrie und entmaterialisierte.
     
    John Crawl packte den

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