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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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Hyperfunkverkehr auf. In Norgan-Tur summt es wie in einem Bienenschwarm.«
    Auf dem großen Hyperkomschirm entstand das Abbild eines hominiden Wesens mit sehr hoher Stirn und Augen, die fotografischen Linsen glichen. Der Fremde sagte etwas in einer unbekannten Sprache.
    »Es ist die Sprache der Mächtigen«, stellte die Cheffunkerin gleich darauf fest.
    Das Konterfei des Fremden war bereits wieder erloschen. Deneide Horwikow schaltete auf Speicherwiedergabe, und nun erklang das Gesagte auf Interkosmo.
    »Willkommen in der Galaxis Norgan-Tur, Freunde des Ritters Jen Salik von Terra! Ich heiße Vra'Orton und bin einer der Zeremonienmeister für den Dom Kesdschan. Wir erwarten euch auf Khrat und bereiten alles vor für die Feiern anlässlich der Ritterweihe Perry Rhodans.«
    »Wie konnte er uns identifizieren?«, fragte Les Zeron.
    »Er wird den Namen Perry Rhodan von Jen Salik erfahren haben«, vermutete Waylon Javier. »Alles andere ist mir schleierhaft. Aber der Dom Kesdschan und die Ritter der Tiefe sind schließlich das Produkt einer uralten Zivilisation.«
     
    Reginald Bulls Konterfei erschien in der Bildwiedergabe in Perry Rhodans Privatquartier.
    »Entschuldige, dass ich dich bei deinen Reisevorbereitungen störe, Perry«, sagte Bull. »Ich habe eine wichtige Meldung von Lokvorth erhalten.«
    Für einen Moment glaubte Perry Rhodan, schwarze Flammen vor sich zu sehen.
    »Ist sie wieder da?«, fragte er.
    »Wer? Wer soll wieder da sein?« Bulls Augen weiteten sich. »Du sprichst von Srimavo ... Hat dich die Erinnerung an ihre Augen überwältigt?«
    Rhodan nickte zögernd. »Irgendwas in der Art muss es wohl sein. Ist das Mädchen ...?«
    »Srimavo ist nicht wieder gesehen worden. Im Grunde ist sie ebenso gegangen, wie sie gekommen ist. Und um ehrlich zu sein: Eigentlich bin ich froh darüber, denn sie hatte eine gewisse Macht über dich.«
    »Nein, das nicht. Sie konnte mich lediglich verwirren, Bully. Aber sie sagte mir beim Abschied auf dem Raumhafen, wir würden uns wiedersehen. Ich weiß, dass das keineswegs nur leere Worte waren.«
    »Ich habe die tiefere Bedeutung ihrer Worte auch gespürt.« Reginald Bull schürzte die Lippen. »Jedenfalls scheint meine Kapitalanlage doch nicht ganz verloren zu sein. Quiupu hat sein Fragment des Viren-Imperiums weiter vergrößert. Er will es nun in den Weltraum schaffen und vollenden.«
    »Es ist noch zu früh«, sagte Rhodan.
    »Wie meinst du das?«
    »Was?«
    »Du sagtest eben, es wäre noch zu früh. Was wäre noch zu früh, Perry? Das Fragment in den Weltraum zu bringen?«
    »Nein, nein. Quiupu kann sein Fragment ruhig in den Weltraum bringen. Habe ich wirklich gesagt, es wäre noch zu früh? Komisch, ich entsinne mich nicht. Aber ich meinte bestimmt nicht das Fragment. Was ist eigentlich mit Icho Tolot und Bruke Tosen?«
    »Deine Gedankensprünge sind heute extrem«, meinte Bull besorgt. »Die bevorstehende Weihe zum Ritter der Tiefe scheint dir ganz schön zuzusetzen.«
    »Das ist es nicht«, erwiderte Rhodan. »Diese Ritterweihe ist doch nur sekundär. Viel stärker erregt mich die Aussicht, in den Gewölben unter dem Dom Hinweise auf die drei Ultimaten Fragen zu finden.«
    »Eigentlich hätte Jen die finden sollen. Oder hat er uns nicht alles gesagt, was er weiß?«
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf. »Ich nehme eher an, dass er nur einen Teil erkennen konnte, weil der Rest für mich reserviert ist. Was ist nun mit Tolot?«
    »Bislang gibt es keine Informationen über seinen Verbleib. Trotzdem glaube ich nicht, dass wir uns Sorgen um ihn machen müssen. Und wie ich Tolot kenne: Er wird dagegen ankämpfen, dass Seth-Apophis ihn zu ihrem Werkzeug macht. Sonst noch Fragen?«
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    »Dann wünsche ich dir Hals- und Beinbruch, Perry. Du gehst sicher gleich zur BASIS?«
    »Nicht jetzt sofort, ich habe noch einiges, über das ich nachdenken muss. Aber störe mich bitte nur, wenn es unvermeidlich ist. – Alles Gute, Bully!«
    Perry Rhodan schaltete ab, lehnte sich in seinem Sessel zurück und schloss die Augen ...
     
    »Es wird alles wieder gut, Sirtan.« Der massige Ertruser Omdur Kuwalek blickte mitleidig auf die reglose Gestalt seines siganesischen Partners. »Der Dom Kesdschan auf Khrat ist ein Wunderwerk einer Technik, die vor Jahrtausenden schon höher entwickelt war, als es die Kosmische Hanse heute ist. Dort wird man dir helfen.«
    »Er kann dich nicht hören, Omdur«, sagte Herth ten Var streng. Der Ara hatte eben erst das

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