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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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und zwar unter pausenloser Überwachung.«
    »Es tut mir leid, Tiff«, sagte Rhodan. »Trotzdem dürfen wir dich doch nicht frei herumlaufen lassen, solange wir nicht wissen, was dein irreguläres Verhalten verursachte. Dass es nicht deinem freien Willen entsprang, wissen wir alle. Du hast uns ja eben erst wieder bewiesen, dass du auf unserer Seite stehst, wenn du über deinen freien Willen verfügst.«
    »Seine Schlüsse aus den Fakten waren genial, nicht wahr, Perry?«, fragte Gucky betont harmlos.
    Aber gerade das machte Rhodan stutzig. »Genial ...?«, fragte er gedehnt. »Du meinst, Tiff ist genau wie die Künstler und ...«
    »Genau das«, erklärte der Ilt. »Auch wie die Affen. Und ich glaube, dass der mysteriöse Fremde aus dem Asteroiden an allem schuld ist. Er manipuliert in großem Umfang Menschen und Tiere, stiehlt vielleicht Zellplasma, sucht nach Informationen über das Viren-Imperium und was weiß ich noch.«
    »Wir müssen ihn finden!«, sagte Lloyd.
    »Wahrscheinlich hat er auch dich manipuliert, Tiff«, bestätigte Perry Rhodan. »Wenn wir ihn gefunden haben, werden wir ihn zwingen, alle Manipulationen rückgängig zu machen.«
    »Sucht nach Hinweisen auf einen Asteroiden, der ins Solsystem eingeflogen ist oder der beobachtet wurde, wie er sich aus großer Entfernung dem Solsystem näherte!«, sagte Tifflor. »Ich nehme an, die letzte Strecke von vielleicht einigen Lichtjahren hat er im Hyperraum zurückgelegt, weil der Flug sonst zu lange gedauert hätte und weil er bestimmt heimlich eindringen wollte.«
    »Zu lange gedauert ...?«, wiederholte Rhodan nachdenklich. »Das bringt mich auf einen anderen Gedanken. Der Genetische Krieg fand vor 420 Jahren statt, während der Besitzer des Asteroiden für einige Zeit abwesend war. Da er sich damals nicht im zarten Kindesalter befunden haben dürfte, muss er, wenn er heute Terra unsicher macht, mindestens 450 Jahre alt sein.«
    »Ein Unsterblicher?«, fragte Reginald Bull. »Aktivatorträger?«
    »Vielleicht hat auch Seth-Apophis Zellaktivatoren an ihre Günstlinge vergeben«, sagte Jen Salik bedeutungsschwer.
    »Und eine technische Ausrüstung, die spielend leicht unsere Transmitter und Datenbanksperren manipuliert«, fügte Gucky hinzu. Er zeigte seinen Nagezahn in voller Größe, dann schlug er sich mit der Faust vor die Brust. »Aber nicht mich! Gegen meine Fähigkeiten sind alle technischen Mittel einer Superintelligenz wie ein Schatten gegen den, der den Schatten wirft.«
    »Na, na!«, sagte Bull warnend.
    »Jedenfalls haben wir einen wertvollen Hinweis«, redete Rhodan weiter. »Dafür danken wir dir, Tiff. Ich denke, dass wir mit einer Kombination aus unseren technischen Mitteln und unseren Mutanten auf die Suche nach dem Geisteragenten gehen. Wir beraten in meinem Büro darüber. Gucky, bring bitte Julian zurück!«
    Er schüttelte Tifflor die Hand und nickte ihm aufmunternd zu.
     
    Kiri Manika erschrak, als Gucky auf der anderen Seite ihres Testaufbaus erschien.
    »Entschuldige, dass ich einfach bei dir hereingeplatzt bin, Kiri«, sagte der Mausbiber freundlich. »Aber der Zeitdruck, unter dem ich stehe, erlaubte mir nicht, erst einen Termin zu vereinbaren.«
    Die Genchirurgin hatte ihren Schreck schnell überwunden.
    »Ich dachte mir, dass du mich nicht aus privaten Gründen aufgesucht hast, Gucky. Ignoriere einfach, dass ich meine Arbeit nicht unterbreche, aber ich muss meinen Test zu Ende bringen. Der Aufbau und die mikrochirurgischen Eingriffe in die genetischen Strukturen haben mich fünf Tage gekostet. Was führt dich zu mir?«
    »Die Suche nach einem Asteroiden.«
    »Solltest du dich da nicht besser an einen Astronomen wenden?«
    »Natürlich wird meine Suche bei einem Astronomen enden, Kiri«, antwortete Gucky. »Aber ich fange bei dir an, weil ich dich nicht telepathisch sondieren will. Das wäre ein Eingriff in deine Intimsphäre, und so etwas erlaube ich mir nur im Notfall. Ich habe mir lediglich erlaubt, auf der Suche nach dem bewussten Asteroiden und noch einigem mehr die Gedanken der Mitarbeiter hier im Institut anzutippen. Dabei erhaschte ich einen Zipfel deiner Gedanken, und der befasste sich mit jemandem, der einen Asteroiden entdeckte und wieder verlor.«
    Manikas Augen weiteten sich.
    »Andhiya! Du meinst doch nicht etwa ihn?«
    »Du bist verliebt in Chlotor, nicht wahr?«, erkundigte sich der Ilt. »Dein Gesicht wirkte eben ganz verklärt – und schön wie das einer Göttin.«
    Ihre braune Haut wurde um eine Nuance dunkler,

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