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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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mit?«
    Gemeinsam verließen sie den Raum und liefen zu der Kuppel, in der Quiupu seine Experimente begonnen hatte. Die Türpositronik war nur ein einfaches Instrument und konnte keine Auskünfte geben. Die Speicherdaten verrieten jedoch, dass jemand am Abend hier gewesen war.
    »Sehr merkwürdig«, stellte Yoorn fest, während er den Öffnungsvorgang einleitete. »Wenn ich mich recht erinnere, hast du den Zutritt zu dieser Kuppel untersagt.«
    »Absolut richtig.« Sarga Ehkesh folgte dem Kommandanten ins Innere der Kuppel.
    Quiupus Geräte standen verwaist in dem großen Raum.
    »Jemand war hier«, sagte Yoorn missmutig. »Das weiß ich.«
    Sarga deutete auf die halb geöffneten Flügeltüren einer Glasvitrine. »Hier befanden sich drei Dutzend Behälter mit Osmium-Iridium-Frakturen in Gelplasma. Ich weiß genau, dass sie gestern noch hier standen. Aber wir haben kein Programm laufen, bei dem diese Substanz benötigt würde.«
    »Also ist mein Dieb kein Phantasieprodukt«, stellte Yoorn selbstgefällig fest.
    »Dieb?«, fragte Ehkesh. »Wie kommst du darauf? Dass etwas faul ist, weiß ich, seit der Suchroboter vernichtet wurde. Vielleicht handelt es sich nicht um einen Dieb, sondern um einen Saboteur.«
    »Dann musst du auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass das Mädchen sich dieses Zeug geholt hat.«
    Ehkesh schüttelte den Kopf. »Srimavo könnte damit nichts anfangen.«
    »Das sagst du. Aber hast du eine Ahnung, was sie plant? Ich habe mit Leuten vom HQ auf der Erde gesprochen. Sie nennen das Mädchen ›Sphinx‹. Und sei ehrlich zu dir selbst: Seit sie hier ist, läuft alles schief.«
    »Alles?« Sarga Ehkesh gab sich kühl. »Es fehlen einige Dinge aus Quiupus Labor, und du hast eine Gestalt im Freien gesehen, die vielleicht einen Roboter zerstört hat. Das ist alles.«
    »Das wäre schon genug. Aber du vergisst das verrückt spielende Wetter und die schwarzen Flammen in den Augen dieses ... Mädchens.«
    Die Wissenschaftlerin antwortete nicht. Sie ließ Yoorn einfach stehen und suchte das Labor genauer ab.
    Die verschwundene kostbare Substanz entdeckte sie nicht. Doch sie stellte fest, dass weitere Teile von Quiupus Ausrüstung fehlten. Allerdings räumte sie ein, dass diese Verluste schon vor Tagen eingetreten sein konnten.
    »Die Dinge, die fehlen, passen irgendwie nicht zusammen«, sagte Ehkesh. »Es steckt kein erkennbares System hinter all dem, was verschwunden ist.«
    »Ich schätze, dass deine Untersuchungskommission viel zu tun bekommt.« Demos Yoorn schaute unruhig um sich. »Ein zerschossener Roboter und eine Menge wertvollen Materials, das fehlt. Dazu ein Unbekannter, der durch die Nacht geistert.«
    »Ich dachte, du wolltest das übernehmen? Als Kommandant der Kogge wirst du vorerst nicht benötigt.«
    »Natürlich mache ich das«, antwortete Yoorn. »Du wirst mir aber gestatten, dass ich einige meiner Leute aus der LUZFRIG hole, die diesem Mädchen noch nicht in die Augen gesehen haben.«
    »Keine Einwände.« Sarga ging zum Ausgang zurück. »Versieh bitte das Schloss mit einem neuen Kode, den du für dich behältst. Eine Kopie hinterlegst du in meinem Safe.«
     
    »Heute unternehmen wir nichts mehr«, entschied die wissenschaftliche Leiterin, kurz nachdem sie sich wieder in der Leitstelle im Nebengebäude eingefunden hatte. »In aller Frühe werden jedoch zwei Arbeitsgruppen starten. Team A leitet Demos mit seinen Leuten von der LUZFRIG, sie suchen das Gelände bis zum Virenstrom ab. Team B übernehme ich selbst, unterstützt von Adelaie. Wir stellen fest, ob es einen Dieb oder Saboteur in unseren Reihen gibt und ob sich die verschwundenen Gegenstände aus der Hauptkuppel noch irgendwo in unseren Labors befinden.«
    »Hast du vor, das HQ Hanse zu informieren?«, fragte Yoorn.
    »Dafür liegt bis jetzt kein Anlass vor.«
    »Dann habe ich nur noch eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf geht. Ein kleiner hellroter Punkt, der am Ende eines Interkomgesprächs kurzzeitig am unteren Bildrand aufblinkt, was bedeutet er?«
    Sarga Ehkesh musterte den Kommandanten überrascht.
    »Ich will mir die Antwort nicht selbst geben«, sagte Yoorn.
    »In aller Regel handelt es sich um ein Steuersignal«, erklärte ein Positroniker. »Es bewirkt, dass am Ende einer Aufzeichnung das Gerät abgeschaltet wird.«
    »Habe ich eben Aufzeichnung verstanden?«, fragte Yoorn.
    Der Techniker nickte. »Jeder bessere Interkom kann Nachrichten speichern, die bei einem Anruf abgearbeitet werden.«
    Demos Yoorn schaute

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