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Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld

Titel: Perry Rhodan HC 123 - Terra im Schussfeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PERRY RHODAN
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gesund sind.« Der Kommandant trat zur Seite, um Bougeaklis, Les Zeron und Mitzel Platz zu machen.
    »Das war seltsam«, bemerkte der Ara. »Die Krankheitssymptome verschwanden schlagartig. Die schwarzen Körper im Blut der Patienten, die ich nicht identifizieren konnte, ebenfalls. Und das genau zu dem Zeitpunkt, als die Hamiller-Tube frei wurde.«
    »Oder als die versteckten Extrakontinuum-Projektoren dank Olivers Hilfe unwirksam wurden«, ergänzte Perry Rhodan. »Die Projektoren haben also nicht nur auf die Hamiller-Tube ausgestrahlt, sondern auch auf die Kranken, nachdem diese – wahrscheinlich durch eine Injektion – entsprechend vorbereitet wurden.« Er wandte sich an Waylon Javier. »Erinnerst du dich, wie es begann? Hast du jemanden bemerkt?«
    Der Kommandant schüttelte den Kopf. »Tut mir leid«, antwortete er. »Ich habe schon versucht zu rekonstruieren, wie ich ausgeschaltet wurde. Es ist mir nicht gelungen.«
    Auch Sandra Bougeaklis und die anderen Genesenden konnten keine Angaben machen, die geholfen hätten, den »dritten Seth-Apophis-Agenten« zu identifizieren.

13.
     
    »Wir hatten seit fast vier Wochen keinen der berüchtigten Wolkenbrüche mehr. Einerseits bin ich darüber nicht unglücklich. Andererseits ist das so ungewöhnlich, dass ich annehmen muss, etwas stimmt hier nicht.«
    Demos Yoorn, der Kommandant der Kogge LUZFRIG, blickte missmutig aus dem kleinen Fenster der Kantine. Draußen dämmerte die Nacht über Lokvorth.
    »Vielleicht ist das Ausbleiben der Unwetter jahreszeitlich bedingt«, vermutete Sarga Ehkesh. Die wissenschaftliche Leiterin der 120 Personen zählenden Lokvorth-Expedition hockte an einem einfachen Tisch und schlürfte ihren Kaffee.
    Der Raumfahrer stellte seine Tasse hart auf den Tisch. »Du weichst mir aus«, sagte er schroff. »Warum willst du nicht wahrhaben, dass hier Unheimliches geschieht?«
    »Ich lausche deinen hochwissenschaftlichen Gerüchten, Demos.« Sarga Ehkesh lächelte auffordernd. »Heraus mit dem Unsinn.«
    »Diese kleine niedliche Hexe, die sie Sphinx oder Srimavo nennen, bringt alles durcheinander«, behauptete Yoorn.
    »Du fällst also auch auf dieses Gerede herein«, höhnte die Wissenschaftlerin. »Mit dem gleichen Recht könnte ich behaupten, dass der verschwundene Quiupu das Wetter manipuliert.«
    »Wenn Quiupu noch lebt, melde ich mich freiwillig im HQ Hanse zum Putzdienst.«
    »Du solltest vorsichtiger mit deinen Äußerungen sein, Demos.« Sargas Stimme klang fast mitleidig. »Jemand könnte dich beim Wort nehmen. Obwohl einige Wochen vergangen sind, haben wir keinen Hinweis, dass Quiupu nicht mehr lebt.«
    Yoorn starrte schweigend in die Nacht hinaus.
    Die gefährlichen Unwetter hatten sich gelegt. Außerdem war die Station mit ihren drei Kuppelbauten und den Nebengebäuden mittlerweile gut befestigt. Gegen die gefährlichen Mordsamen gab es nun wirkungsvolle Medikamente, und das unheimliche Wurzelwesen, durch das Sarga Ehkeshs Vater ums Leben gekommen war, existierte nicht mehr.
    »Und mir ist doch diese Kleine nicht geheuer.« Yoorn kam schon wieder auf das Mädchen zu sprechen, das mit zwei Begleitern seit einigen Tagen auf Lokvorth weilte. Von der Zwölfjährigen ging eine seltsame Wirkung aus. Wer in ihre Augen sah, hatte unwillkürlich eine Vorstellung von schwarzen Flammen.
    »Ich gebe zu, Srimavo ist ein ungewöhnliches Kind – aber was ist schon gewöhnlich«, belehrte Sarga den Kommandanten. »Setz dich zu mir an den Tisch, Demos, dann können wir in Ruhe darüber reden.«
    Yoorn winkte mit einer Hand ab. Er blickte jetzt angespannt aus dem Fenster. »Da draußen ist jemand.«
    »Unsinn.« Die wissenschaftliche Leiterin schüttelte den Kopf. »Niemand darf ohne meine Zustimmung ins Freie. Zurzeit ist also keine Seele unterwegs.«
    »Jetzt ist er weg.«
    »Wer?«, fragte die Exobiologin und blickte zu dem Mann auf.
    »Das weiß ich doch nicht. Ich kann dir nur sagen, dass jemand zwischen den Häusern umherlief. Ich glaube, er trug ein dickes Paket auf dem Rücken.«
    Ehkesh schüttelte missbilligend den Kopf. »Deine Nerven scheinen dir manchen Streich zu spielen.«
    Über ihr Kombi-Armband rief sie nach Adelaie Bletz. Die Laborantin fungierte als Mädchen für alles und war Ehkeshs ständige Helferin geworden. Sie überwachte auch den gesamten Personenverkehr aus der Station heraus.
    Es meldete sich jedoch nicht Adelaie, sondern Sargas Sohn Kirt Dorell-Ehkesh. Er teilte seiner Mutter mit, dass er in der Leitstelle die Wache

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