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Perry Rhodan Neo 011 - Schlacht um Ferrol

Perry Rhodan Neo 011 - Schlacht um Ferrol

Titel: Perry Rhodan Neo 011 - Schlacht um Ferrol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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sich über »das Abenteuer ihres Lebens«. Über eine phantastische Route und den bemerkenswert sicheren Führer.
    Kakuta war ratlos. Wussten diese Ferronen denn nicht, dass ihre Heimatwelt unter Belagerung stand? Negierten und verdrängten sie die Gefahr? Was gab es für Gründe, dass sie so quietschvergnügt waren?
    Du tust dich schon schwer, die Beweggründe der Langnasen nachzuvollziehen; und dann wunderst du dich über das Verhalten von Angehörigen eines fremden Volkes? – Sieh zu und lerne, Tako.
    Kakuta zögerte. Sollte er sich jetzt zu erkennen geben? – Mangels Alternativen musste er wohl. Deringhouse würde nicht mehr allzu lange durchhalten und Anne ebenso wenig.
    Er legte sich seine Worte zurecht, legte den Translator ordentlich vor seine Brust und wollte aufstehen ...
    ... als er die Klinge eines Messers fühlte, die seine Wange ritzte.
     
    Er wollte teleportieren und sich in Sicherheit bringen. Doch er konnte nicht. Er war zu müde und zu nervös. Kakuta unterdrückte seine Wut. All das Training der letzten Wochen war umsonst gewesen. Nun, im Ernstfall, da er auf seine Kräfte zurückgreifen wollte, funktionierten sie nicht. Er hatte noch viel zu lernen – so er jemals die Gelegenheit dazu erhalten würde.
    Der Ferrone neben ihm sagte etwas, der Translator übersetzte mit geringer Verzögerung.
    »Sind Sie einer von ihnen? Ja? Einer dieser Descheggs, die unsere Heimatwelt besetzen und uns knechten wollen? Sind Sie das Mitglied einer fünften Kolonne? Ein Spion? – Was wohl die Admiralität zu Ihnen sagen wird?« Der Ferrone gab Laute von sich, die sich wie Lachen anhörten. »Oder sind Sie die Mühe nicht wert, Sie mitzuschleppen?«
    Das Messer ritzte seine Haut. Kakuta fühlte warme Flüssigkeit, die über seine Wange zum Kinn hinabrann.
    »Sie wären ein erbärmlicher Ersatz für all die toten Soldaten. Doch in Zeiten wie diesen sollte man sich selbst mit kleinen Triumphen zufrieden geben.«
    Kakuta erhielt von hinten einen Schlag gegen die Schläfe, wuchtig und voll Zorn geführt. Er fiel zu Boden und blieb auf dem Bauch liegen. Wehrlos und schwach und müde.
    »Ich bin kein Feind«, brachte er flüsternd hervor. »Ich bin ...«
    »Sie sind bloß zufällig hier, nicht wahr? Um unsere wunderbare Welt zu besuchen, just in jenen Tagen, da wir überfallen werden?«
    Er sah ein Bein des Ferronen neben ihm. Er stand nun über ihm. Kakuta wollte sich umdrehen – doch es gelang ihm nicht. Der Mann presste ein Knie in seinen Rücken.
    Er konnte die Angst kaum noch verbergen. Ein kräftiger Hieb dieses Mannes gegen seine Wirbelsäule würde ihn verkrüppeln.
    »Nicht! Bitte! Sie müssen doch wissen, wer und was die Topsider sind, wie sie aussehen! Sie sind auch uns... – meine Feinde!« Dumm, dumm, dumm! Nicht nur, dass ich mich wie ein Anfänger überrumpeln lasse, reite ich nun auch noch meine Begleiter ins Unglück. Weil ich meinen Mund nicht halten kann.
    Der Ferrone hielt inne. Der Druck in Kakutas Rücken ließ nach. Sein Gegner zog sich einen Schritt zurück. Nachdenklich sagte er: »Es gibt also mehrere von euch. Ihr seid auf Patrouille. Ihr erkundet das Hinterland Thortas, um dann euren Auftraggebern zu berichten.«
    Jedes Wort schmerzte den Teleporter. Er lag nach wie vor auf seinem Bauch, heftig nach Atem ringend. »Sehen Sie mich an, verdammt! Ich habe keinerlei Ähnlichkeit mit einem Topsider.«
    »Sie sind ein Vasall. Angehöriger eines Volkes, das den Topsidern tributpflichtig ist. Sie und die anderen, ihr wurdet hierher geschickt. Weil die Topsider glaubten, uns ablenken zu können. Wie dumm sie doch sind ...«
    Er tat eine herrische Handbewegung, bevor Kakuta ein weiteres Wort sagen konnte. »Sie werden mir helfen, Ihre Kumpanen hierher zu locken. Wie viele sind es denn? Sechs? Zwölf? Sind sie besser ausgerüstet als Sie? – Machen Sie den Mund auf, sonst helfe ich Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge!«
    Der Ferrone packte ihn am Hals, zog ihn hoch, stellte ihn auf die Beine. Drehte ihn so, dass Kakuta ihm in die Augen blicken musste und schob ihn aus dem Halbdunkel seines Verstecks ins trübe Tageslicht.
    Er fuchtelte wie wild mit der Waffe. Die Klinge vibrierte leicht, die Spitze war mit seinem Blut getränkt.
    Der Ferrone hielt inne. Er stieß erstickte Laute aus, die unübersetzt blieben. Und zog sich dann mehrere Schritte zurück. »Ich ... ich wusste nicht ...«, stotterte er.
    Die Frau im mobilen Rollstuhl kam herangefahren, die anderen Bergsteiger im Schlepptau. Die Ferronin

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