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Perry Rhodan Neo 013 – Schatten über Ferrol

Perry Rhodan Neo 013 – Schatten über Ferrol

Titel: Perry Rhodan Neo 013 – Schatten über Ferrol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Ritter
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in Häuser eindringen, um Leuten Hilfe zu leisten, die nicht mehr in der Lage waren, die Tür selbst zu öffnen. Da lernt man so etwas.«
    »Wann war das?«
    »In einem anderen Leben, Wuriu. In einem anderen Leben ...«
    Die dahinter liegende Wohnung erschien leer. Trotzdem ließ Rhodan die anderen ausschwärmen, um die Räume zu durchsuchen. Wenig später trafen sie sich zu dritt im Flur wieder.
    »Ein Bad und eine Art Andachtsraum, beide ohne Fenster, aber leer«, berichtete Tschubai.
    »Schlafzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Küche. Kein Lebewesen, Fenster, aber eindeutig in die falsche Richtung«, kam die kurze Meldung von Sengu.
    »Chaktor!« Rhodan machte sich auf die Suche nach dem Ferronen, der durch die Tür am Ende des Flures gegangen war.
    »Ich bin hier«, ertönte seine Stimme aus dieser Richtung.
    Die drei Menschen öffneten vorsichtig die Tür zum letzten Raum. Chaktor stand am Fenster, die Hände auf dem Rücken verschränkt. Er schaute sich nicht um, als die drei hereinkamen. Die Deckenbeleuchtung hatte er ausgelassen. Das Licht der Wega fiel von draußen auf ihn, sodass nur seine Umrisse deutlich zu erkennen waren. Links und rechts von ihm sah man Rauchfahnen, die von der Stadt aufstiegen. Einzelne helle Punkte waren die Feuer der Explosionen, welche immer wieder in der Stadt stattfanden. Gespenstisch war, dass kein Laut von außen zu hören war. Die Fenster schienen schallgeschützt zu sein.
    Rhodan warf einen schnellen Blick durch den Raum. Das war wohl das Wohnzimmer einer klassischen ferronischen Familie. An der einen Wand hingen Fotos. Ein Paar, wohl gemeinsam im Urlaub. Die Größe der Sonne im Hintergrund passte nicht zur Oberfläche Ferrols. Die Sonne war kleiner, also war es ein weiter außen liegender Planet. Vielleicht der neunte Planet des Systems – Rofus, wenn sich Rhodan richtig erinnerte. Daneben dasselbe Paar, ein paar Jahre älter, mit zwei Söhnen und einer Tochter. Die fünf Personen waren noch auf drei anderen Bildern zu sehen – Urlaubsfotos , so vermutete Rhodan.
    Die andere Wand war mit Büchern vollgestellt. Ein belesenes Volk. Rhodans Blick glitt bewundernd über die Rücken der Bücher – keine Massenware, hier schien man Wert darauf zu legen, dass Bücher nicht nur gut zu lesen waren, sondern auch schön in der Hand lagen. An einigen Büchern konnte er Lesefäden erkennen, die in unterschiedlichen Farben über den Rand des Regals hingen.
    Die geradeaus liegende Wand wurde von einem Panoramafenster beherrscht. Chaktor blickte noch immer hinaus. Er warf den Hinzugekommenen keinen Blick zu.
    Rhodan trat neben ihn. Chaktor deutete hinunter, direkt in das Zentrum der Stadt. »Dort!«
    Was Rhodan sah, verschlug ihm für einen Moment den Atem. Der Rote Palast war gigantisch. Wie eine Mischung aus dem Potala-Palast samt dem tibetischen roten Berg, dem Vatikan, Angkor Wat und ungefähr zehnmal der gesamten Insel Manhattan. Doch es war nicht die schiere Größe, die Rhodan überraschte – es war ein helles Funkeln in der Luft: Im Zentrum der Stadt, um den Roten Palast herum erhob sich ein Energieschirm.
     
    »Woher haben die Ferronen einen Schutzschirmgenerator?« Tschubai war leise neben ihn getreten.
    »Wahrscheinlich haben sie das Gerät von den Topsidern erbeutet.«
    »Ras, ich glaube nicht, dass die Ferronen Zeit hatten, das Gerät zu erbeuten und es hier zu installieren.«
    »Hast du eine andere Erklärung, Perry?« Sengu wandte sich an Rhodan.
    »Nein. Technisch sind uns die Ferronen überlegen – aber Schutzschirme, nein, das glaube ich nicht. Beutegut , so würde ich vermuten.« Rhodan schaute gebannt auf die Szenerie, die sich vor ihren Augen ausbreitete. Im Zentrum der Stadt lag der Rote Palast, von einem Energieschirm überspannt, der nicht viel weiter als bis zu den Außenbereichen des Komplexes reichte. Der Umfang des Schirms war einfach zu erkennen – auf seiner Außenseite waren die Gebäude zumindest beschädigt, wenn nicht komplett zerstört. Auf seiner Innenseite waren die Gebäude unversehrt. Es gab innerhalb des Schirms Straßenzüge mit prächtig aussehenden Häusern, die sich in ein Gewirr aus Trümmern und Schutt verwandelten, nachdem die Straßenführung den Schirm passiert hatte.
    Aus den Augenwinkeln nahm Rhodan ein Flackern wahr. Er schaute erneut. »Der Schirm ist nicht stabil!«
    Jetzt sahen es auch die anderen. Bunte Linien zogen sich immer dann über den Schirm, wenn eine Bombenladung den Schirm am Scheitel getroffen hatte.
    »Das sieht

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