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Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft

Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft

Titel: Perry Rhodan Neo 015 - Schritt in die Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernd Perplies
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Frau. »Du brauchst jemanden, der dir den Rücken freihält. Außerdem magst du ein toller Hecht sein, wenn es darum geht, verrückte Stunts abzuziehen. Aber du bist neu in der Stadt, und ich bin hier aufgewachsen. Wenn du zwei Flundern an einem Tag abschießt, werden die Fantan dich jagen, als wärst du der Teufel persönlich. Ich kann dir helfen, in der Stadt so tief unterzutauchen, dass die Wochen brauchen, um uns zu finden.«
    Dem Asiaten schien das trotz allem nicht zu gefallen. »Nein, ich ...«
    »Diskussion vorbei«, unterbrach Raskujan ihn. »Wir haben keine Zeit zum Streiten. Miyagi, Justine, ihr bereitet unseren Freunden einen heißen Empfang und bringt euch danach sofort in Sicherheit. Wir verschwinden mit der Flunder. Kontakt über die üblichen Kanäle in sechs Stunden. Viel Glück.«
    Während der Asiat und die blonde Frau aus dem Raum stürmten, eilten Raskujan, Miles und Tomisenkow auf das geparkte Fantan-Schiff zu. Ishy packte Iwans Hand, um ihn mit sich zu ziehen, und dieser ließ es geschehen.
    In seinem Kopf wirbelten die Gedanken. Die Ereignisse der letzten Stunden hatten ihn überrollt. Aber zum Grübeln blieb ihm jetzt keine Zeit. Zuerst galt es zu überleben.
    Miles drückte ein in der Hülle verborgenes Sensorfeld, und zwischen den Teleskopstelzen der Flunder senkte sich zischend eine Zugangsrampe herab. Schnell drängten sie ins Innere des untertassenförmigen Fluggefährts.
    Wie Iwan feststellen musste, bestand die Flunder im Wesentlichen aus einem kleinen, fensterlosen Cockpit, das Platz für vier Personen bot, und ansonsten sehr viel Frachtraum. Etwas wie einen Maschinenraum gab es nicht. Alle Antriebssegmente schienen nur von außen zugänglich zu sein.
    Das Cockpit trug deutliche Spuren irdischer Nachrüstung. Zumindest glaubte Iwan nicht, dass die Fantan mit ihren zylindrischen Körpern normalerweise auf Sportsitzen amerikanischer Corvettes saßen, die mit geradezu brachialer Gewalt am Boden verschraubt worden waren. Überall an den fremdartigen Kontrollen der Flunder klebten Hinweiszettel, und an zwei Stellen hingen Kabel aus der Verkleidung, die mit menschlichen Computern verbunden waren.
    »Wir begreifen noch bei Weitem nicht alle Möglichkeiten dieses Gefährts«, erläuterte Raskujan, während er sich auf einem der Sportsitze niederließ und das Gurtwerk einrasten ließ. »Aber zumindest fliegt die Kiste, und es wird einem nicht mehr gleich übel vom Feedback der Steuerkontrollen.«
    Iwan hatte keine Ahnung, wovon der Kosmonaut sprach, aber solange dieser wusste, was er tat, war ja alles gut.
    Miles und Tomisenkow nahmen zwei der anderen drei Plätze ein. »Wir haben einen Platz zu wenig«, bemerkte der Master Sergeant.
    »Das macht nichts«, sagte Ishy schnell. »Iwan und ich teilen uns einen.« Die zierliche Asiatin sah Iwan auffordernd an.
    Der nickte, setzte sich rasch und ließ Ishy auf seinem Schoß Platz nehmen. Sie befestigte die Gurte, und er legte zusätzlich die Arme um sie. Einen Moment lang wünschte er sich, sie befänden sich wieder in Ishys Schlafzimmer.
    Aus den Augenwinkeln sah er, dass Tomisenkow finster zu ihnen herüberblickte. Ob sie mal zusammen waren?, fragte sich Iwan. Oder vielleicht ist er auch einfach eifersüchtig, weil ich den Schritt auf Ishy zu gewagt habe, zu dem er nie den Mut hatte. Letztlich war es einerlei. Iwan hoffte nur, dass der Russe nicht den Fehler machte, ihm Ärger zu bereiten.
    An mehreren Stellen des Cockpits hingen Folien an dünnen Fäden von der Decke. Irgendjemand hatte sie mit grob verschweißten Metallrahmen fixiert, damit sie nicht herumbaumelten. Die Folien erwachten zum Leben und zeigten Bilder des Halleninneren.
    »Alle Mann festhalten!«, verkündete Miles. »Wir starten.« Er gab einige Befehle in den Computer vor sich ein und zog dann plötzlich eine Fernbedienung aus dem Fliegeroverall, die er vor sich richtete.
    Aus verborgenen Lautsprechern drang ein Rumpeln an Iwans Ohren, und auf einer der Bildschirmfolien konnte man erkennen, wie sich in der Südwand der Halle ein riesiges Tor öffnete.
    »Hoffen wir, dass Miyagi Erfolg hat«, knurrte Tomisenkow, »sonst wird das der kürzeste Flug unseres Lebens.«
    Zitternd hob sich die Flunder in die Luft. Raskujan und Tomisenkow schienen gleichzeitig an der Steuerung hantieren zu müssen, um die sechs Extremitäten der Fantan zu simulieren. Doch ihr Handeln zeigte Wirkung: Sanft neigte sich das Fluggefährt nach vorne und glitt aus der Halle hinaus.
    Während Miles die

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