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Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Roman (German Edition)

Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Pfad des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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weh?«
    » Ren! Wirklich, mir geht’s gut. Nur ein paar Schnittwunden und Kratzer. Aua! Nicht so fest!« Ich schubste ihn weg. »Hör auf! Du bist nicht mein Arzt. Ich bin mit dem Schrecken und ein paar kleinen Beulen davongekommen. Außerdem war Jason da.«
    »Ist er auch von dem Auto getroffen worden?«
    »Nein.«
    »Dann war er nicht wirklich da. Das nächste Mal, wenn ich ihn treffe, werde ich ihm die gleichen Beulen und blauen Flecken verpassen, damit er sich in dich hineinversetzen kann.«
    »Ren, spar dir solche Drohungen. Es spielt sowieso keine Rolle, weil ich ihm gesagt habe, dass ich nicht mehr mit ihm ausgehen werde.«
    Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf Rens Gesicht aus. »Gut. Der Junge sollte auch zuerst noch ein paar Dinge lernen.«
    »Nun, aber du bist nicht derjenige, der ihm die beibringen sollte. Zur Strafe für deine Rüpelhaftigkeit suche ich den Film aus, und sei vorgewarnt, ich werde den schnulzigsten Mädchenfilm nehmen, den ich habe.«
    Er murrte, murmelte etwas von Rivalen, blauen Flecken und Mädchen und wandte sich dann wieder seinen Pfannkuchen zu.
    Nach dem Frühstück half mir Ren beim Abräumen, aber so leicht kam mir Mister Besserwisser nicht davon. Ich schob den Film in den DVD -Player, setzte mich breit grinsend neben Ren und wartete, dass er sich verzweifelt wand. Die Titelmusik von Meine Lieder – meine Träume erscholl, und ich konnte ein Kichern nicht unterdrücken, vermutete ich doch, dass er die nächsten zwei Stunden leiden würde. Das Problem war nur … Ren liebte es. Er legte den Arm um meine Schultern, spielte mit dem Haargummi an meinem Zopf und summte sogar bei My Favorite Things und Edelweiss mit.
    Mitten im Film drückte er auf PAUSE , holte seine Mandoline und spielte die Lieder nach, wobei sein Instrument einen exotischeren Klang als die Gitarre im Film hatte.
    »Das ist wunderschön!«, rief ich. »Wie lange spielst du schon?«
    »Nach deiner Abreise habe ich wieder angefangen. Ich hatte schon immer ein ganz gutes Ohr für Musik, und meine Mutter hat mich oft gebeten, für sie zu musizieren.«
    »Aber du konntest Edelweiss sofort nachspielen. Hast du es schon mal gehört?«
    »Nein. Es ist mir noch nie schwergefallen, ein Stück aus dem Stegreif nachzuspielen.«
    Er schlug die ersten Töne von My Favorite Things an, und dann veränderte er das Lied zu einer schwermütigen Melodie. Ich schloss die Augen, ließ den Kopf gegen die Lehne sinken und spürte, wie mich die Musik auf eine Reise mitnahm. Das Lied begann düster, trostlos und einsam, bevor ein süßer Hoffnungsschimmer herauszuhören war. Mein Herz schien im Gleichklang mit der Melodie zu schlagen. Gefühle steigen in mir auf, als das Lied seine Geschichte entfaltete. Das Ende war von wehmütiger Traurigkeit erfüllt. Es brach mir förmlich das Herz. Und genau in diesem Moment hörte Ren auf zu spielen.
    Ich riss die Augen auf. »Was war das? So etwas Schönes habe ich noch nie gehört.«
    Ren seufzte und legte die Mandoline behutsam auf den Tisch. »Das habe ich komponiert, als du fort warst.«
    » Du hast das komponiert?«
    »Ja. Es heißt Kelsey . Es handelt von … uns. Unserer gemeinsamen Geschichte.«
    »Aber es hat ein trauriges Ende.«
    Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. »So habe ich mich gefühlt, als du weggefahren bist.«
    »Oh. Nun, unsere Geschichte ist noch nicht vorbei, oder?« Ich rutschte zu Ren und legte ihm die Arme um den Hals.
    Er schmiegte sich an mich, drückte sein Gesicht an meinen Hals, flüsterte meinen Namen und sagte: »Nein. Die ist definitiv noch nicht vorbei.«
    Ich strich ihm das Haar aus der Stirn und sagte leise: »Es ist wunderschön, Ren.«
    Er hielt mich fest. Mein Herz schlug schneller. Ich sah in seine lebhaften blauen Augen, dann zu seinen perfekt geschwungenen Lippen und wollte ihn durch schiere Willenskraft dazu bringen, mich zu küssen. Er senkte den Kopf, hielt jedoch knapp vor meinem Mund inne. Schließlich sah er mir ernst ins Gesicht, hob eine Augenbraue und wandte sich ab.
    »Was ist los?«
    Er seufzte und klemmte mir eine Haarlocke hinters Ohr. »Ich werde dich nicht küssen, solange wir Dates haben.« Seine Augen ergründeten mein Gesicht. »Ich will, dass du bei klarem Verstand bist, wenn du deine Wahl triffst. Du bekommst immer sofort weiche Knie, wenn ich dich berühre, ganz zu schweigen, wenn ich dich küsse. Ich weigere mich, diesen Umstand schamlos auszunutzen. Ein Verspre chen, das in einem Moment der Leidenschaft gegeben wurde, ist

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