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Pfand der Leidenschaft

Titel: Pfand der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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Männlichkeit aus ihr herausziehen wollte, stöhnte sie protestierend und schlang ihm die Beine fester um die Hüften…

    »Amelia«, keuchte er, »nein, lass mich … Ich muss …« Zuckend verharrte er hilflos in ihr, während ihr Körper sich an ihn presste und nicht losließ.
    Immer noch vereint, rollte Cam Amelia zur Seite und murmelte etwas auf Romani. Obwohl sie kein Wort verstand, klang es wie ein Kompliment. Schlaff vor köstlicher Erschöpfung, lehnte Amelia den Kopf an seinen starken Oberarm und rang nach Atem, während sie einem gelegentlichen Zucken und Pochen tief in ihrem Innern nachspürte.
    Cam griff nach ihrer linken Hand, strich über den Siegelring und streifte ihn ihr mit spielender Leichtigkeit vom Finger. »Hier. Auch wenn ich es lieber sähe, wenn du ihn anbehieltest.«
    Amelia starrte Cam mit offenem Mund an. Überrascht betrachtete sie ihre Hand, dann den Ring und schob ihn zögerlich auf den Finger zurück. Ohne die geringste Schwierigkeit konnte sie ihn über den Fingerknöchel und wieder zurück schieben. »Wie hast du das gemacht?«
    »Ich habe dir beim Entspannen geholfen«, sagte er schelmisch und fuhr mit der Hand sanft an ihrer Wirbelsäule hinab. »Steck ihn dir wieder an, Amelia.«
    »Das kann ich nicht. Es würde bedeuten, dass ich deinen Antrag angenommen habe, und das habe ich nicht.«
    Cam streckte sich wie eine Katze und zog Amelia dann eng an sich. Sie schnappte verblüfft nach Luft, als sie spürte, dass seine Männlichkeit genauso hart wie zuvor war. »Du kannst nicht zweimal mit mir schlafen und dich dann weigern, mich zu heiraten.« Cam senkte den Kopf, um ihr Ohr zu küssen. »Damit wäre mein Ruf ruiniert«, flüsterte er und glitt gierig
zu der weichen Stelle hinter ihrem Ohrläppchen. »Und ich käme mir benutzt vor.«
    Trotz der Ernsthaftigkeit der Angelegenheit, musste sich Amelia ein Lächeln verkneifen. »Ich erweise dir einen großen Gefallen, indem ich deinen Antrag ablehne. Eines Tages wirst du mir dankbar sein.«
    »Ich könnte dir hier und jetzt danken, wenn du den verdammten Ring wieder ansteckst.«
    Verbissen schüttelte sie den Kopf.
    Cam stieß tief in sie ein und entlockte ihr ein erregtes Stöhnen. »Was ist mit meinen Vorzügen? Wer wird sich um sie kümmern?«
    »Das kannst du …« Sie wand sich und legte den Ring auf den Nachttisch. »… ganz alleine.«
    Cam passte sich ihrer Bewegung an. »Es ist aber viel verlockender, wenn du beteiligt bist.«
    Als er sich streckte, um nach dem Ring zu schnappen, drückte er das Becken fest an sie. Amelia keuchte überrascht auf. Er fühlte sich auf einmal noch härter und größer an. »Cam«, protestierte Amelia und warf einen besorgten Blick zur verschlossenen Tür. Rasch packte sie sein Handgelenk und versuchte, seine Hand vom Ring fernzuhalten. Er rang spielerisch mit ihr und drehte sich, bis sie eine halbe Rolle auf der Matratze vollführt hatten. Amelia lag nun unter ihm.
    Ungezügelte Wolllust packte ihn, und er neckte sie mit langsamen Hüftbewegungen. Als er ihre verführerischen Brüste küsste, wand sich Amelia unter ihm und schob seinen dunklen Schopf beiseite. »Aber … wir haben doch gerade erst aufgehört …«
    Cam hob den Kopf. »Ich bin ein Roma«, erwiderte er, als sei das eine vernünftige Erklärung, und machte sich wieder genüsslich über sie her. Falls der Hauch
einer Entschuldigung in seiner Stimme mitgeklungen hatte, war nichts davon in dem unnachgiebigen Rhythmus seiner Stöße zu spüren, inbrünstigen Liebkosungen, die Amelias Leidenschaft entfachten, so dass sich ihr Protest schon bald in ein gurrendes Stöhnen verwandelte.
    Amelia schlang ihm Arme und Beine um den Körper und versuchte, jeden Zentimeter seiner Männlichkeit in sich aufzunehmen, während der gleichmäßige, wiegende Rhythmus seiner Stöße sie fast bis zum Höhepunkt der Lust trieb. Doch bevor sie ihn erreichte, zog Cam sein Glied aus ihrem Schoß und drehte Amelia auf den Bauch. Für einen qualvollen Augenblick dachte sie schon, er wollte mit dem Liebesspiel aufhören. Dann bedeckte er sie jedoch mit seinem Körper und benutzte die Knie, um ihre Schenkel zu spreizen. Er redete in einer Mischung aus Englisch und Romani auf sie ein, aber es genügte Amelia, um zu verstehen, dass er ihr nicht wehtun wollte, sondern ihr köstliche Sinnestaumel versprach, und sie flüsterte ja, ja. Dann drang er unvorstellbar tief in sie ein.
    Ihr Kopf sank auf die Matratze, und ihr Keuchen wurde von den weichen Laken gedämpft.

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