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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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reden sollte. Quinn sah an ihrem entsetzten Blick, wie sehr Damons Auftauchen sie ängstigte.
    Dazu hatte sie auch allen Grund. Quinn drehte sich zu seinem Boss um. »Was machst du denn schon hier? Gab's Streit?«
    Sein Boss war nicht amüsiert, und er verzog seine Lippen zu einem dünnen Strich. »Ich habe meinen Ausflug abgekürzt, weil ein kluger Mann niemandem traut.«
    Obwohl Quinn diesen Satz schon oft gehört hatte, war er ihm noch nie so bedrohlich erschienen. »Ärger im Paradies?« Quinn bemühte sich weiter, die Situation zu entspannen. Er musste herausfinden, was der andere vorhatte.
    Damon zuckte mit den Schultern. » Cynthia wollte wissen, wo ich arbeite.«
    »Warst du nicht mit Roxanne verabredet?«
    »Die hatte einen Notfall in der Familie und musste nach Hause fliegen. Cynthia wollte meine Familienjuwelen sehen.« Damon deutete auf die Bildschirme des Kasinos, aber die Anzüglichkeit in seinen Worten war unüberhörbar.
    »Verstehe«, erwiderte Quinn. »Und kaum war sie hier, hast du ihr Bargeld gegeben, sie ins Kasino zum Spielen geschickt und ihr gesagt, dass du dich später mit ihr triffst?« Er spielte auf Damons übliche Vorgehensweise an. Offenbar hatte er die Frau noch nicht herumgeführt, sonst hätte man Quinn über Damons Ankunft informiert. Während des Wochenendes hatten sich einige FBI-Agenten unter die Gäste gemischt.
    »Genau. Und nun bin ich hergekommen, um nach dir zu sehen. Und was finde ich hier vor?« Er schüttelte den Kopf. »Sie enttäuschen mich, Professor Costas. Ich hätte Sie für erheblich klüger gehalten.«
    Ari holte tief Luft. Sie wusste, dass die Situation keineswegs ungefährlich war.
    »Du irrst dich, Boss. Sie ist nur eine gelangweilte Professorin.« Quinn deutete mit dem Daumen auf Ari. »Schau dir nur ihren armseligen Versuch an, wie ihre sexy Schwester zu wirken. Im Vergleich zu Zoe ist sie richtig fade.«
    Quinn vermied es tunlichst, Ari anzusehen. Er tat, als schere er sich nicht um ihre Gefühle, und ließ sich auch nicht anmerken, dass er absichtlich ihre Unsicherheiten und Schwächen ausnützte, um sie vor Damons Wut zu retten. »Sie ist vielleicht ein Bücherwurm, aber sie ist keineswegs abgebrüht genug, um eine FBI-Agentin zu sein.« Er schüttelte den Kopf und lachte gezwungen. »Sie könnte nicht mal allein aus einer Papiertüte herauskommen. Geschweige denn, dir in die Quere kommen.«
    »Tatsächlich?« Damon hob ungläubig die Brauen. »Was machen dann meine privaten Unterlagen in ihrer Hand?«
    »Angeborene Neugier«, erwiderte Ari rasch.
    »Blödheit«, murmelte Quinn gleichzeitig.
    Sie warf Quinn einen verächtlichen Blick zu, der bewies, dass sie nicht so verängstigt war, dass sie nicht beleidigt sein konnte. Erneut bewunderte Quinn widerwillig ihren Mumm. Sie war ihrer Schwester, die sie angeblich nicht verstand, ähnlicher, als sie zugeben wollte.
    Quinn beschloss, aufs Ganze zu gehen und Damon so gut er konnte zu beeinflussen. Das war der einzige Weg, Ari zu retten. »Es ist meine Schuld, dass sie die Unterlagen gesehen hat. Ich habe Gerüchte gehört, dass FBI-Agenten hier herumschnüffeln. Ich habe deine Akte über ihre Schwester herausgeholt, um sie zu vernichten«, log er. »Doch bevor ich dazu gekommen bin, wurde ich ins Kasino gerufen. Die Akten habe ich auf dem Tisch liegen lassen.«
    »Sie weiß zu viel«, beharrte Damon.
    Es entging Quinn nicht, dass sein Boss bei der Erwähnung der FBI-Agenten nicht einmal mit der Wimper gezuckt hatte.
    Quinn schüttelte den Kopf. »Sie weiß gar nichts, es sei denn, du verrätst es ihr jetzt«, betonte er nachdrücklich. Sie wussten beide, dass diese Unterlagen nicht verrieten, was Damons Meinung nach mit Zoe passiert war. Niemand, der sie las, und das schloss Ari ein, würde darin einen Beweis dafür finden, dass Damon den Befehl gegeben hatte, Zoe umzubringen.
    Der Kasinobesitzer kniff die Augen zusammen, während er seine Möglichkeiten abwog. »Wie lange war sie hier allein? Und was hatte sie überhaupt hier zu suchen?«
    »Sie ist aus Blödheit hier hereingestolpert«, wiederholte Quinn.
    »Meinen Lippenstift«, erwiderte Ari heiser. »Ich habe meine Handtasche fallen lassen, als ich Quinn hier gesucht habe. Ich habe ihn vermisst und wollte... einen Quickie.«
    Quinn zuckte zusammen.
    »Er hat gesagt, ich solle gefälligst warten«, fuhr Ari gehetzt fort. »Ich habe trotzdem versucht, ihn zu verführen.« Ihre Stimme wurde sinnlicher und zuversichtlicher, als sie versuchte, Damon davon zu

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