Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!
Schultern. Durch die Bewegung verrutschte ihr Pullover, und ihr schimmernder Busen war noch deutlicher zu sehen. Quinn hätte gern herausgefunden, ob ihre Haut dort ebenso gut schmeckte wie ihr Hals und ihre Lippen.
»Dann frage ich eben Dämon«, erklärte Ari. »Er scheint ja ganz umgänglich zu sein. Immerhin hat er meine Mutter und meine Schwester eingestellt, und er wollte, dass Sie mich hier herumführen. Ich glaube, er mag mich.«
»Ihre Oberweite reicht nicht, um auch nur seine Sympathie zu erregen«, knurrte Quinn.
»Wie bitte?«
»Vergessen Sie's.« Quinn biss die Zähne zusammen. Benutze endlich deinen Verstand, befahl er sich. Außerdem mochten ihre Brüste Damon vielleicht nicht genügen, aber Quinn lief bei ihrem Anblick das Wasser im Mund zusammen, und es kribbelte ihn in den Händen, sie liebkosen zu können. Ariana lenkte ihn viel zu sehr ab, und das konnte er jetzt gar nicht gebrauchen.
Er wollte nicht, dass sie sich im Kasino herumtrieb, Damons Machenschaften hinterherschnüffelte oder ihm, Quinn, selbst zu nah kam. Und damit hatte er ein Problem am Hals. Ariana war ganz offensichtlich eine Frau, die machte, was sie wollte. Quinn knirschte frustriert mit den Zähnen. »Was können Sie denn?«
»Was soll ich können?«, konterte sie.
Er näherte sich ihr, bis sie nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. Er wusste bereits, wie gut Ariana küsste, wie sehr sie ihn erregte und wie perfekt sich ihr Körper an seinen schmiegte. Diese Frau spielte ein gefährliches Spiel mit dem Feuer, und das mit einem Mann, der bereits entflammt war. »Sie haben Damon doch bereits gestanden, dass Sie nicht tanzen können.«
»Dafür kann ich aber einige andere Dinge.« Ihre Augen blitzten entschlossen.
»Was zum Beispiel?«
»Ich habe Ihnen ja bereits bewiesen, dass ich gut küssen kann, aber daran haben Sie wohl eher nicht gedacht.« Sie wusste, dass sie ihn provozierte, und legte kokett den Kopf schief. »Ich kann außerdem sehr geschickt mit meinen Händen umgehen.« Sie gestikulierte vor seinen Augen mit ihren Fingern.
Quinn wurde heiß, als er sich vorstellte, wie sie damit über seinen Körper glitt. »Um was zu tun?«
»Ich habe am College gelernt, wie man höllisch gut kellnert. Oder Cocktails serviert.«
»Haben Sie nicht auch einen Beruf, Frau Professor? Was wird aus Ihren Studenten?«
»Ich habe mich beurlauben lassen.« Sie stemmte die Hände in die Hüften, als wollte sie ihn herausfordern, ihr doch zu widersprechen.
Was Quinn auch getan hätte. Wenn sie nicht einen Sekundenbruchteil den Blick abgewandt hätte. Das genügte Quinn. Er wusste, dass sie nicht ehrlich war. Doch diese verdammt eigensinnige Frau würde ohnehin ihren Kopf durchsetzen, also blieb ihm keine andere Wahl als mitzuspielen. »Gut. Ihre Schicht fängt um neunzehn Uhr an und dauert bis Mitternacht. Ich hole Sie morgen Abend gegen achtzehn Uhr ab. Lassen Sie mich nicht warten.«
»Ich kann selbst...«
Quinn schüttelte den Kopf. »Ich will Sie im Auge behalten. Finden Sie sich lieber gleich damit ab, dass ich Ihnen nicht von der Seite weiche.«
Ariana wollte protestieren, überlegte es sich jedoch in letzter Sekunde anders.
»Gute Idee«, erwiderte sie. »Denn ich werde Sie auch nicht aus den Augen lassen, darauf können Sie sich gefasst machen!«
Viertes Kapitel
Ariana lief unruhig im Wohnzimmer ihrer Eltern auf und ab, während sie durch das große Fenster die Straße im Auge behielt. Es passte ihr gar nicht, dass Quinn sie abholte, und ebenso wenig gefiel es ihr, dass er sie auf Schritt und Tritt verfolgen wollte. Er machte sie nervös. Und für seine Küsse brauchte er eigentlich einen Waffenschein.
Unwillkürlich strich sie sich mit dem Finger über die Lippen. Sie hatten die ganze Nacht und sogar noch heute Morgen gekribbelt. Es erregte sie immer wieder, wenn sie daran dachte, wie sich sein Mund auf ihrem angefühlt und seine kräftigen Schenkel sich zwischen ihre Beine gepresst hatten. Ihr war klar, dass Quinn und sie eine hochexplosive Mischung waren. Kein Mann hatte jemals ein derartig unbezähmbares Verlangen in ihr ausgelöst. Und dass er sie auch begehrte, verriet ihr sein glühender Blick, mit dem er sie nach dem Kuss angesehen hatte. Bedauerlicherweise besaß dieser Mann offenbar einen eisernen Willen, und sein Verlangen nach ihr war offenbar nicht so stark wie sein Wunsch, dass sie verschwand.
Sie hatte viel Glück gehabt, dass er ihr trotzdem diesen Job gegeben hatte. Die Idee war
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