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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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jedoch schob sie Überstunden und half ihm beim Saubermachen. Sein Blick wurde von dem Schwung ihrer Hüften angezogen, und er bewunderte die Entschlossenheit, mit der sie alles anging, was sie anfasste. Mann, es hatte ihn wirklich erwischt!
    Dann konzentrierte er sich wieder auf das Gespräch mit dem weiblichen »Gast«. Die Frau arbeitete in Wirklichkeit mit ihm und Quinn zusammen. Er hatte ihr signalisiert, Ariana zu folgen und dafür zu sorgen, dass sie sich nicht in Schwierigkeiten brachte. Es war ihr gelungen, Arianas Gespräch mit Maria zu belauschen. Die beiden Kellnerinnen verstanden sich zwar immer noch nicht gerade blendend, so berichtete sie, aber immerhin hatte Maria Ariana einige vage Informationen gegeben.
    Das ließ Connor jedoch kalt. Denn Maria hatte nicht mehr getan, als die Tatsachen und Gerüchte weiterzugeben, die im Kasino kursierten. Wenigstens war es Ariana nicht gelungen, in den Büros herumzuschnüffeln, was Quinn und er schon befürchtet hatten. Aus diesem Grund ließ Connor Ariana beschatten. Und aus demselben Grund behielt er sie auch im Auge, als ihre Schicht zu Ende war und Quinn einfach nicht auftauchte, um sie nach Hause zu bringen. Dieser verdammte Damon, dachte Connor, der dem Kasinobesitzer die Schuld an Quinns Verspätung gab. Dieser Damon war eine echte Nervensäge. Connor und Quinn waren froh, wenn sie ihn endlich nicht mehr sehen mussten.
    Ein leises Summen riss ihn aus seinen Gedanken. Es war ein angenehmes und seltsam tröstendes Geräusch. Maria machte immer noch sauber und summte bei der Arbeit fröhlich vor sich hin. Trotz der späten Stunde und der langen, anstrengenden Zeit, die sie schon auf den Füßen war.
    Er bewunderte sie. »Ich finde, so langsam reicht das. Die Tische sind ja schon fast spiegelblank. Willst du mir nicht stattdessen lieber verraten, warum du noch nicht nach Hause gegangen bist?«
    Maria setzte sich auf einen Barhocker und sah Connor an, während sie ihr Kinn auf die Hand stützte. »Die Frage habe ich mir auch schon gestellt.«
    »Denkst du vielleicht über meine Einladung nach?« Er lud sie, seit er sie kennen gelernt hatte, jeden Abend zum Essen ein. Nur ein ausgemachter Trottel würde sich immer wieder einen Korb holen. Aber etwas an dieser Frau hinderte Connor daran, sein Verlangen einfach abzuschütteln und sie zu vergessen.
    Vielleicht lag es daran, weil er sich in ihr wiederfand. Auch Maria war ein einsamer Mensch, der eine Abwechslung von der täglichen Tretmühle brauchte. Connor zweifelte keine Sekunde daran, dass der Sex zwischen ihnen alles in den Schatten stellen würde, was er bisher erlebt hatte. Mehr wollte er auch nicht von ihr. Wenn er sich manchmal auch bei dem Gedanken ertappte, dass er sie gern näher kennen lernen würde. Er war jedoch zu sehr an das Alleinsein gewöhnt. Er wusste nicht, wie man sich jemand anderem öffnete, und er hatte keine Lust, es zu versuchen.
    Flirten dagegen war eine ganz andere Sache. »Also, wie sieht's aus, Süße?«
    »Ich könnte vielleicht in Erwägung ziehen, meine Meinung zu ändern, was deine Einladung angeht.« Sie musterte ihn scharf, während sie ihren Kaugummi kaute. Sie machte eine Blase. Connor versuchte, sie zum Platzen zu bringen, aber er war zu langsam. Maria saugte sie vorher wieder hinter ihre Lippen. Lippen, die er so gern geküsst hätte.
    »Darf ich fragen, woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt?«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Je stärker man versucht, etwas zu verdrängen, desto heftiger beschäftigt es einen manchmal.« Sie stand auf und schob ihre Hand in die Tasche ihrer Schürze.
    »Wenn es dir mit dieser Einladung ernst ist, kannst du mich an meinem nächsten freien Tag abholen.« Sie schob ihm einen Fetzen Papier zu. »Punkt Zwölf.«
    Connor betrachtete das Papier und sah ihre handgeschriebene Adresse. Er war vollkommen überrumpelt. Sein Magen brannte vor Erregung und Vorfreude wie bei einem Jugendlichen, der gerade seine erste Verabredung getroffen hatte. »High Noon, ja? Ich werde da sein.«
    Maria wollte gehen, drehte sich dann jedoch noch einmal um. Unsicher sah sie ihn an. »Denk an die Redewendung.«
    »Und die wäre?«
    »Manchmal bekommt man mehr, als man erwartet hat.«
    Connor lachte zwar, aber er fühlte sich ganz und gar nicht wohl in seiner Haut. Er ahnte sehr deutlich, dass diese Verabredung sein Leben für immer verändern könnte.

 
Siebtes Kapitel
     
    Ariana verwünschte Quinn ausgiebig. Wenn er schon unbedingt den Chauffeur spielen wollte,

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