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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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sollte er sie wenigstens auch pünktlich nach Hause fahren. Es war zwei Uhr morgens, und Ariana hatte nicht die geringste Lust, das ganze Kasino nach ihm abzusuchen. Sie schaute in die kleine Bar, wo sie ihn das erste Mal getroffen hatte, aber dort war er nicht. Also ging sie zu seinem Büro. Während sie durch die leeren Korridore marschierte, überschlugen sich ihre Gedanken.
    Nichts, was sie über Quinn oder Zoe herausgefunden hatte, ergab einen Sinn. Sie zählte noch einmal die Tatsachen auf, die gegen Quinn sprachen. Allerdings wusste sie nicht viel über ihn, und er war nicht gerade besonders entgegenkommend. Er sprach weder über sich noch über seine Beziehung zu ihrer Schwester. Die Angestellten bei Damon's fragten sich, ob er etwas mit Zoes Verschwinden zu tun haben könnte. Obwohl er behauptete, er wüsste, dass Arianas Zwillingsschwester noch lebte, weigerte er sich, ihr mehr Informationen zu geben. Und bis heute Abend hatte er Ariana nicht aus den Augen gelassen, wenn sie im Kasino arbeitete. Fürchtete er vielleicht, sie könnte etwas entdecken, in das er selbst verwickelt war? Die Indizien rückten Quinn jedenfalls nicht gerade in das beste Licht.
    Trotzdem war Ariana nicht bereit, ihn einfach schuldig zu sprechen. Immerhin war es doch möglich, dass Maria, die Ariana seit ihrem ersten Tag abweisend behandelt hatte, absichtlich versucht hatte, ihr und Quinn Probleme in den Weg zu legen. Ariana schüttelte den Kopf. Diese Theorie griff nicht, denn es wäre für Maria schließlich nur von Vorteil, wenn sich Ariana mit Quinn einließ.
    Was ebenfalls für Quinn sprach, war seine Behauptung, dass ihre Schwester noch am Leben wäre. Außerdem schien ihre verrückte Familie ihn zu mögen. Sein Engagement für Samantha bewies ebenfalls, dass er ein anständiger Mensch war. Und außerdem war Ariana selbst von ihm fasziniert.
    Ihr letzter Freund war ein Kollege von der Universität gewesen. Dieser Professor konnte sich ebenso an Freud berauschen wie an ihr. Bedauerlicherweise hatte sich seine Leidenschaft nicht auch auf das Körperliche zwischen ihnen erstreckt. Schließlich einigten sie sich darauf, Freunde zu bleiben. Sie besuchten gemeinsam Veranstaltungen an der Universität. Aber eine richtige leidenschaftliche Affäre hatte Ariana schon viel zu lange nicht mehr erlebt.
    Quinn dagegen erregte sie. Bei ihm fühlte sie sich begehrt und sexy und vollkommen weiblich. Selbst wenn er schlechte Laune hatte und kaum ein Wort mit ihr redete. Solange sie in Ocean Isle war, wollte sie die Gelegenheit nutzen und ihn besser kennen lernen. Sie gestand sich ein, dass es neben ihrer Suche nach Zoe plötzlich ebenso wichtig für sie geworden war, Quinn von der Schuld an ihrem Verschwinden reinzuwaschen.
    Offensichtlich konnte sie sich dabei jedoch weder auf Tatsachen stützen noch auf die Logik verlassen. Das frustrierte sie maßlos. Sie musste Quinn zur Rede stellen. Sie hatte sein Büro erreicht, aber die Tür war verschlossen.
    Sie schaute auf den Zettel mit seiner Telefonnummer. Er hatte sie ihr gegeben, falls sie ihn aus irgendeinem Grund dringend erreichen musste. Seine Zimmernummer stand ebenfalls darauf.
    Ariana schaute von den Telefonapparaten an der Wand zum Aufzug. Auf die einfache oder die schwierige Art?, fragte sie sich. Wie sollte sie vorgehen?
    Seit ihrer Rückkehr nach Hause entwickelte Ariana eine Kühnheit, die sie vorher niemals an sich vermutet hätte. Keine fünf Minuten später klopfte sie an Quinns Tür. Während sie wartete, ballte sie unwillkürlich die Hände zu Fäusten.
    Schließlich riss er die Tür auf. Einen Moment starrte er Ariana ungläubig an. »Verdammt!«, sagte er dann. »Ich habe dich völlig vergessen.«
    »Eine gute Masche, wenn du eine Lady beeindrucken willst«, erwiderte sie spöttisch. »Du bist nicht heruntergekommen, um mich nach Hause zu bringen.« Das sah ihm nicht ähnlich. Ariana hatte schon befürchtet, er wäre vielleicht krank geworden.
    Ein kurzer Blick auf seine gerunzelte Stirn beruhigte sie jedoch. Er war beschäftigt, das war alles. Wenn er sie allein ins Kasino und wieder nach Hause fahren lassen würde, müsste er sich nicht auch noch um sie kümmern. Ariana wollte ihm gerade diesen Vorschlag machen, doch er kam ihr zuvor.
    »Komm ruhig rein. Du kannst hier drinnen warten. Ich ziehe mich schnell an«, sagte er. Plötzlich schien Arianas Kopf wie leer gefegt zu sein.
    Ihr Blick glitt von seinem besorgten Gesicht zu seiner muskulösen Brust. Sie war nackt und etwas

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