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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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Ich bin wütend.«
    »Du hast jedes Recht, wütend zu sein, Georgie. Ich weiß, dass das, was Lance und ich vorschlagen, verrückt ist, aber lass es uns trotzdem tun. Einfach so. Lass uns der Welt zeigen, dass Frauen viel vernünftiger sind als Männer.«
    »Ich bin nicht vernünftiger! Du und mein Exmann hattet hinter meinem Rücken eine Affäre, er hat vor der Presse Lügen über mich erzählt und möchte jetzt, dass ich mich zu einer Art altruistischen ménage à trois bereiterkläre? Das glaube ich einfach nicht.«
    Jades Rehaugen schmolzen zu bodenlosen Trauertümpeln. »Ich habe Lance gleich gesagt, dass du zu egozentrisch bist, um das in Erwägung zu ziehen.«
    »Nun, ich denke, das reicht jetzt.« Bram zog die Balkontüren weit auf. »Es war ein großartiger Besuch, aber Georgie muss sich jetzt übergeben.«
    Diesmal erhoben Lance und Jade keine Einwände.
    »Ein lustiges Pärchen«, sagte Bram, als er hinter ihnen die Türen verriegelte. »Ein wenig heftig, aber richtige Stimmungskanonen.«
    Georgie ging zum Badezimmer. »Und jetzt stehe ich da, nackt unter diesem Laken und mit völlig zerzaustem Haar.
Ich habe noch nicht mal meine Zähne geputzt. Jade holt wirklich das Beste aus mir raus, ohne dass sie sich viel Mühe geben muss.«
    »Ich hätte einfühlsamer auf dein jämmerliches Selbstwertproblem eingehen sollen«, sagte Bram, der ihr folgte. »Ich werde mich dafür bestrafen, indem ich dich wieder ins Bett zurückhole und mich besonders hart anstrenge, der Mann deiner sexuellen Fantasien zu sein.«
    »Oder auch nicht.« Sie entdeckte ihr Spiegelbild. Kein Wunder, dass sie ihren Hals angestarrt hatten. Sie hatte einen riesigen Knutschfleck. Sie strich mit dem Finger darüber. »Danke bestens.«
    Er zeichnete mit seinem Finger die Krümmung ihrer Schulter nach. »Ich wollte sicherstellen, dass Lance nicht vergisst, zu wem du gehörst.«
    Sie griff nach ihrer Zahnbürste. Frauen waren kein Eigentum, und diese Frau schon gar nicht. Doch es war nett von ihm, so vorausschauend gewesen zu sein. Was sie nicht so nett fand, war die Entdeckung, dass er ein Laster weniger hatte, als er sie glauben machte, sie würde ihn diesbezüglich schon sehr bald zur Rede stellen.
    Er reichte ihr die Zahnkrem. »Als ich gestern Abend hinausging, um Jade hereinzuholen, kam sie bereits telefonierend auf die Eingangstür zu. Ich kann es nicht beweisen, aber ich glaube, sie hat mit jemandem die Quarantäne besprochen.«
    »Ehe sie hereinkam?« Georgie sprach mit einem Mund voller Zahnkrem. »Aber das ergibt doch keinen Sinn. Wenn sie das mit der Quarantäne bereits wusste, warum wollte sie riskieren, hier ausharren zu müssen?«
    »Vielleicht weil sie ihrem Ehemann nicht über den Weg traute, wenn der mit seiner noch immer sexy Exfrau zwei Tage lang zusammengesperrt war?«
    »Im Ernst?« Sie lächelte und spuckte aus. »Cool.«

    »Du lässt es mich wissen, nicht wahr, wenn deine Besessenheit von diesen beiden ein Ende hat und du anfängst, dein echtes Leben zu leben.«
    Sie spülte sich den Mund aus. »Wir sind hier in L.A., das echte Leben ist eine Illusion.«
    »Bram!«, brüllte Chaz vom Fuß der Treppe nach oben. »Bram, komm schnell! Da ist eine Schlange im Swimmingpool. Die musst du rausholen!«
    Bram schauderte. »Ich werde so tun, als hätte ich es nicht gehört.«
    »Du solltest das Lance und Jade überlassen.« Georgie verstaute ihre Zahnbürste. »Das ist wahrscheinlich einer ihrer Verwandten.«
    »Bram!«, rief Chaz. »Beeil dich!«
    Schließlich wickelte Georgie sich in ihren Morgenmantel und folgte ihm hinaus zum Pool, wo eine Klapperschlange auf ein Kickboard geklettert war, das auf dem Wasser trieb. Es war keine große Klapperschlange, vielleicht sechzig Zentimeter lang, aber es war immerhin eine Giftschlange, die zudem kein Wasser mochte.
    Chaz’ Gebrüll hatte die anderen Hausgäste alarmiert. Als Lance und Jade auftauchten, nahm Bram den Laubkescher und reichte ihn Lance. »Da, nimm, Lancelot. Beeindrucke die Frauen.«
    »Ich verzichte.«
    »Mich brauchst du nicht anzuschauen«, sagte Jade. »Ich habe eine Phobie.«
    »Ich hasse Schlangen.« Chaz zog ein Gesicht.
    Georgie streckte ihren Arm aus. »Gib schon her. Ich mache das.«
    »Gutes Mädchen.« Bram reichte ihr den Laubkescher.
    Während Georgie ihn ergriff, tauchte Laura, gefolgt von Rory auf, die ihr Mobiltelefon zuklappte und mit klappernden Absätzen ihrer sehr teuren Gucci-Sandalen übers
Deck zum Rand des Pools eilte. »Ist das eine

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