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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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meiner Spezialitäten, für die ich bekannt bin. Es wird Ihnen gefallen.«
    Bram tauchte aus seiner Versenkung auf. »Was denn für eine Überraschung?«
    »Na, na. Spontaneität ist alles.«
    »Ich bin nicht allzu versessen auf Spontaneität«, wandte Georgie ein.
    Poppys Armbandanhänger klirrten. »Sie haben mich eingestellt, damit ich ein spektakuläres Fest für Sie ausrichte, und genau das tue ich. Sie werden ganz aus dem Häuschen sein. Das verspreche ich Ihnen.«
    Bram wollte so schnell wie möglich aufbrechen und ging nicht auf Georgies Protest ein. »Solange ich keine Strumpfhose anziehen oder alkoholfreies Bier trinken muss, ist mir alles recht.«

    Poppy brach gleich darauf auf, und Bram fuhr ins Studio.
    Georgie wollte weiter an ihrem Film schneiden, musste aber auch noch an ihrem Charakter-Logbuch für Helene arbeiten, als Erstes rief sie April an. Sie hatten in Telefonsitzungen an ihrem Kleid und den Accessoires gearbeitet, und ihre letzte Anprobe stand bevor. Nachdem ihr Gespräch beendet war, notierte sie sich ein paar Gedanken zu Helene, aber sie war nicht ganz bei der Sache und riss sich schließlich los, um nach oben zu gehen und sich die letzten Filmmeter anzuschauen, die sie gedreht hatte – eine Gruppe alleinerziehender Mütter, die versuchten, sich mit einem Niedriglohnjob den Lebensunterhalt zu verdienen. Die Berichte über das Leben dieser arbeitenden Frauen aus erster Hand zu hören, erinnerte sie wieder daran, wie privilegiert sie war.
    Rory hatte ihr geholfen, während ihrer Fotoexkursionen den Paparazzi zu entkommen, indem sie ihr eine ihrer eigenen Garagen für das Abstellen eines Wagens anbot, den die Paparazzi nicht kannten. Wenn Georgie das Haus verlassen wollte, ohne verfolgt zu werden, schlüpfte sie durch das Hintertörchen und benutzte Rorys Einfahrt, um in dem Toyota Corolla wegzufahren, den Aaron für sie geleast hatte. Bis jetzt war noch keiner der Paparazzi ihr auf die Schlichte gekommen, und das Herumschleppen der Filmausrüstung gab ihr ein Maß an Anonymität, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Obwohl die Personen, die sie interviewte, wussten, wer sie war, konnte sie sich doch in einem kleinen Radius frei bewegen.
    Einige Stunden waren vergangen, da steckte Chaz ihren Kopf durch die Tür. »Ihr alter Herr zieht wieder ins Gästehaus ein.«
    Georgies Kopf riss sich vom Monitor los. »Mein Dad?«

    Chaz zupfte an ihren violett fluoreszierenden Stirnfransen. »Er meinte, sie hätten den Schimmel nicht ganz aus seinem Haus rausgebracht. Ich denke aber, er möchte auf Brams Kosten schmarotzen.«
    Ihr Vater hatte keinen ihrer Anrufe angenommen, seit sie ihn gefeuert hatte, weshalb also tauchte er plötzlich auf? Sie benötigte keine weitere Lektion über ihr schlechtes Urteilsvermögen und ihre allgemeine Inkompetenz, und auf gar keinen Fall wollte sie über Laura reden. Sie zu feuern, war sicherlich eine gute Sache gewesen, aber ganz wohl fühlte sie sich noch immer nicht dabei. Sie wünschte, Bram wäre hier.
    Aaron kam von seinen Erledigungen zurück, den Arm voller Päckchen. »Ihr Vater ist unten.«
    »Hab ich gehört.« Sie wollte ihren Film fertigstellen und sich nicht mit dem Unvermeidlichen befassen, also ging sie durch den Raum auf Chaz zu. »Hör mir mal zu. Sollte auch nur ein ganz winziger Teil in dir stecken, dem nicht alles an mir zuwider ist, dann sei bitte so nett und halte ihn mir noch für eine Stunde vom Leib. Bitte.«
    Chaz nahm sich für ihre Überlegung Zeit. »Mach ich …« Sie grinste. »Aber nur, wenn Sie zuerst was essen.«
    »Hör auf, herumzumeckern.«
    Das beantwortete Chaz mit einem noch breiteren Grinsen.
    Dank Chaz’ Menüs hatte Georgie das an Gewicht wieder zugenommen, was sie verloren hatte, aber das änderte nichts an ihrer Verärgerung. »Schön! Aber die Stunde fängt erst an, wenn ich fertig bin.«
    »Ich bin in zehn Minuten wieder da.«
    Sie kam pünktlich mit zwei Tellern: einem mit einer Unmenge Salat aus frischem Gemüse, garniert mit Lachs, der andere mit einem gewaltigen Jumbosandwich, gefüllt mit drei verschiedenen Fleischsorten, Käse und Avocadodip.
Georgie und Aaron wechselten enttäuschte Blicke, als Chaz ihm den Salat und den dicken Jumbo Georgie hinknallte.
    »Sie brauchen Kalorien«, bestimmte Chaz, als Georgie bat, tauschen zu dürfen. »Aaron nicht.«
    Georgie nahm das Sandwich. »Und du bist jetzt die große Ernährungsexpertin.«
    »Chaz ist in allem eine Expertin«, sagte Aaron. »Frag sie einfach.«
    Chaz

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