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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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angelegt, aber du hast deins vergeudet. Deshalb machst du das hier. Dir will keiner einen Job geben, weil du unzuverlässig bist, und du brauchst Publicity,
um wieder auf die Füße zu kommen.« Obwohl Bram noch immer arbeitete, bekam er nur noch kleinere Rollen und spielte moralisch schwache Charaktere – einen untreuen Ehemann, einen lüsternen Trinker – und keine anspruchsvollen Schurken. »Du bist so verzweifelt, dass du dich an das dranhängen musst, was die Presse über mich schreibt.«
    »Du musst zugeben, dass es funktioniert. Skip und Scooter wieder vereint.« Er winkte dem Kellner, der herbeieilte. »Wir nehmen den Pecan Shortcake mit heißer Fondantsauce. Zwei Löffel bitte.«
    Als der Kellner sich entfernt hatte, beugte sie sich vor und sprach nun im Flüsterton. »Weißt du, wie ich die beiden hasse? Lass es mich aufzählen. Ich hasse sie dafür, dass sie meine Kindheit verdorben haben …«
    »Du warst sechzehn, als die Serie losging. Nicht gerade ein Kind.«
    »Aber Scooter war erst vierzehn, und ich war naiv.«
    »Das kann man wohl sagen.«
    »Ich hasse dich dafür, dass du mich vor den Schauspielern, der Crew, der Presse, vor allen in Verlegenheit gebracht hast – mit deinen blöden Streichen.«
    »Wer konnte denn ahnen, dass du darauf hereinfällst?«
    »Ich hasse dich für all die Stunden, die ich auf dem Set herumsaß und auf dich gewartet habe.«
    »Das war zugegebenermaßen unprofessionell. Aber du hast die Zeit mit Bücherlesen überbrückt, also solltest du mir für deine hervorragende Bildung dankbar sein.«
    »Und für deine Skandalgeschichten, die dazu geführt haben, dass man uns absetzte, und die mich Millionen gekostet haben.«
    »Dich? Was ist mit den Millionen, die mich das selbst gekostet hat?«

    »Darüber kann ich mich wenigstens freuen.«
    »Okay, jetzt bin ich dran …« Sein Lächeln war aalglatt. »Du warst eine hochnäsige kleine Zicke, meine Süße, und eine große Klatschbase. Wann immer du was zu meckern hattest, hast du dafür gesorgt, dass Daddy Paul zu den Produzenten rannte und Stunk machte. Seine kleine Prinzessin musste ihren Willen bekommen.«
    Ihr Mund verzog sich nicht, aber in ihren Augen blitzte die Empörung. »So stimmt das nicht.«
    »Du warst eine egoistische Schauspielerin. Immer hast du am Drehbuch geklebt, nie gab es Raum für Improvisation. Es war zum Ersticken.« Er kraulte sie wieder unter dem Kinn.
    Sie trat ihn hart gegen die Innenseite seines Schenkels, wo keiner es mitbekam. Er zuckte zusammen, und sie tätschelte seine Hand. »Du wolltest doch nur improvisieren, weil du deinen Text nicht auswendig konntest.«
    »Jedes Mal wenn ich versucht habe, die Show aus dem sicheren Fahrwasser zu ziehen, hast du mich sabotiert.«
    »Uneinigkeit ist keine Sabotage.«
    »Du hast mich in der Presse fertiggemacht.«
    »Aber erst nach deinem Sexvideo!«
    »Schönes Sexvideo. Ich hatte meine Klamotten an.«
    »Sie aber nicht!« Georgie sorgte dafür, dass ihr das Lächeln nicht entglitt. »Sag doch, was du wirklich meinst. Du hasstest mich, weil ich mehr Geld bekam als du und einen größeren Bekanntheitsgrad hatte.«
    »O ja. Wie konnte ich deine erinnerungswürdige Nummer als Annie am Broadway vergessen?«
    »Während du die Schule schwänztest und dich auf der Straße herumtriebst.« Sie stützte ihr Kinn auf ihrem Handrücken auf. »Hast du eigentlich je dein Highschooldiplom bekommen?«
    »So, so … Wenn das nicht interessant ist?«

    Sie waren so in ihren Streit vertieft gewesen, dass sie die große kühle Blondine nicht bemerkt hatten, die sich ihrem Tisch näherte. Rory Keene mit ihrem klassischen französischen Zopf und langen aristokratischen Gesichtszügen sah eher aus wie eine feine Dame der Ostküstengesellschaft als ein mächtiger Studioboss, aber sie war schon als kleine Produktionsassistentin von Skip und Scooter immer ein wenig einschüchternd gewesen.
    Bram sprang auf die Füße und gab ihr einen kühlen Wangenkuss. »Es ist großartig dich zu sehen, Rory. Du siehst bezaubernd aus, wie immer. Hast du dein Mittagessen genossen?«
    »Sehr. Ich kann kaum glauben, dass ihr beide hier ohne geladene Waffe an einem Tisch sitzt.«
    »Ich hab meine in der Tasche«, sagte Georgie mit einem Scooter-Grinsen.
    Bram legte seine Hand auf Georgies Schulter. »Seitdem ist viel Wasser den Fluss hinuntergeflossen. Wir haben schon vor langer Zeit Frieden geschlossen.«
    »Tatsächlich?« Rory zog ihre Handtasche höher ihren Arm hinauf und sah Bram lange und

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