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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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»Hallo alle zusammen! Das ist eine großartige Party! Lasst Georgie und Bram hochleben.«
    Das Publikum tat es pflichtschuldig.
    »Ihr Skip-und-Scooter -Fans findet es doch sicherlich großartig, dass Bram und Georgie geheiratet haben, stimmt’s?«
    Applaus und ein paar Pfiffe, einer davon von Meg.
    »Wir sind hier, um eine Hochzeit zu feiern, die schon vor zwei Monaten stattgefunden hat. Eine Hochzeit, auf die eingeladen zu werden, keiner von uns wichtig genug war.«
    Gelächter .
    »Heute Abend … werden wir dafür sorgen, dass …« Vier Kellner erschienen mit einem von weißem Tüll umwickelten Brautbogen, der mit blauen Hortensien geschmückt war. In ihrem Gefolge kam Poppy im bodenlangen schwarzen Kleid, mit vor Vorfreude selbstgefälligem Gesicht.

    Georgie rempelte Bram an. »Ich denke, Poppy enthüllt gerade ihre Überraschung. Die Überraschung, die du ihr zugebilligt hast.«
    Bram zog eine Grimasse. »Du hättest mir eins auf den Po geben sollen. Das gefällt mir nicht.«
    Georgie gefiel es noch weniger, als sie sah, wie die Kellner sich mit dem Bogen vorne im Ballsaal aufstellten. Bram fluchte vor sich hin. »Diese Frau ist offiziell gefeuert.«
    »Als geweihter Pastor der Universellen Kirche des Lebens …« Dirk legte eine Kunstpause ein, »… ist es mir eine Ehre …«, wieder eine Pause, »…Braut und Bräutigam zu bitten, vorzutreten und …«, mit erhobener Stimme, »…ihr Gelübde vor uns allen zu wiederholen!«
    Die Gäste kosteten es aus. Selbst ihr Vater. Poppys glänzende, aufgespritzte Lippen weiteten sich zum Triumphlächeln. An Brams Wange pulsierte ein Muskel. Poppy hatte nicht das Recht, etwas derart Persönliches zu inszenieren, ohne sie mit einzubeziehen.
    Bram biss die Zähne zusammen und erhob sich. »Setz dein Spielgesicht auf.«
    Georgie sagte sich, darauf komme es nun auch nicht mehr an. Was zählte schon ein öffentlicher Auftritt nach so vielen anderen? Ihr Kristallkleid raschelte, als sie sich erhob.
    Dirk dehnte seine Vokale wie der Moderator einer Spielshow. »Dad. Komm hoch und gesell dich zu ihnen. Applaus für Mr Paul York! Bram, such dir deinen Trauzeugen aus.«
    »Er nimmt mich.« Trev sprang auf, und die Gäste lachten.
    Georgie glaubte zu ersticken.
    »Georgie, wer wird deine Brautjungfer sein?«
    Ihr Blick richtete sich auf Sasha, Meg und April, und sie sagte sich, wie glücklich sie sich schätzen konnte, diese
Frauen zu ihren besten Freundinnen zu haben. Dann hielt sie den Kopf schräg. »Laura.«
    Auf Lauras Gesicht spiegelte sich Entsetzen, sie hätte beim Aufstehen fast ihren Stuhl umgestoßen.
    Sie versammelten sich am Brautbogen. Ihr Vater, Trev, Laura und das zögernde Hochzeitspaar.
    Dirk wandte dem Publikum seinen Rücken zu, so dass Bram und Georgie ihren Gästen gegenüberstanden, dann legte er seine Hand übers Mikrophon. »Sind alle fertig?«
    Sie und Bram schauten einander an, und einen Moment lang fand zwischen ihnen der perfekte wortlose Gedankenaustausch statt. Er zog eine Braue hoch. Sie teilte ihm mit ihren Augen mit, was sie dachte. Er lächelte, drückte ihre Hand und nahm Dirk das Mikrophon ab.
    »Ein Priester, ein Rabbi und eine Pfarrer gingen in eine Bar …« Alle lachten. Bram grinste und führte das Mikrophon näher an seinen Mund. »Wir danken euch alle für eure guten Wünsche. Georgie und ich schätzen sie mehr, als wir euch sagen können.«
    Neben ihnen begann Poppy an ihrer Unterlippe zu kauen. Brams Rede stand nicht auf ihrem Programm, es gefiel ihr offensichtlich gar nicht, wie ihre nervtötenden Klienten ihre Pläne vereitelten.
    Bram ließ Georgies Hand los und deutete auf den Bogen. »Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, ist diese Zeremonie eine Überraschung für uns. Doch obwohl wir beide Verständnis für den Reiz haben, Skip und Scooter heiraten zu sehen, sind Georgie und ich doch nicht identisch mit diesen Rollen, wir empfinden es beide nicht rechtens, dies hier zu tun.«
    Georgie hakte sich bei ihm unter und lächelte freundlich.
    Er legte seine Finger über ihre. »Ich bin versucht, jetzt
gleich ein paar sentimentale Dinge über Georgie zu sagen. Wie warmherzig sie ist. Süß und lustig. Dass sie meine beste Freundin ist. Aber ich möchte sie nicht in Verlegenheit bringen …«
    »Ist schon okay.« Sie beugte sich übers Mikrophon. »Bring mich in Verlegenheit.«
    Er lachte und mit ihm die Menge. Sie tauschten wieder einen ihrer Küsse, gefolgt von einem langen schmachtenden Blick, während Bram sie befummelte und

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