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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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sie ihn in den Hintern zwickte.
    Dann fingen aus heiterem Himmel auf einmal ihre Knie zu zittern an. Wirklich zu zittern. Es war eine Erschütterung wie ein Erdbeben. Nur dass dieses Erdbeben in ihr stattfand.
    Sie hatte sich in ihn verliebt.
    Das ganze Blut wich aus ihrem Gesicht. Sie erfasste die schreckliche Wahrheit. Wider besseres Wissen hatte sie sich in Bram Shepard verliebt, den auf sich selbst bezogenen, selbstzerstörerischen schlimmen Jungen, der ihre Jungfräulichkeit geraubt, ihre Fernsehshow zunichtegemacht hatte und sich fast selbst zerstört hätte.
    Bram, der mit seiner polierten Schönheit und seiner männlichen Eleganz für die Leinwand wie geschaffen war, glitzerte unter den Lüstern. Sie konnte kaum atmen. In dem Moment, in dem sie endlich lernte, eine eigenständige Persönlichkeit zu sein, sabotierte sie sich selbst, indem sie sich in einen Mann verliebte, dem nicht zu trauen war, einen Mann, den sie dafür bezahlte, damit er an ihrer Seite blieb. Ihr schwindelte angesichts der Tragweite dieser Katastrophe.
    Er beendete seine Rede, und man fuhr den Hochzeitskuchen herein, ein mehrstöckiges Wunder aus Zuckerguss und süßen Hortensien, gekrönt von einem Paar Skip-und-Scooter -Puppen in Hochzeitskleidern. Bram fütterte sie
mit dem ersten Stück, wobei nur ein Stückchen Glasur an ihren Lippen hängen blieb, das er wegküsste. Irgendwie schaffte sie es, diesen Gefallen zu erwidern. Der Kuchen schmeckte wie Herzweh.
    Anschließend holte April sie an ihre Seite, um ihr aus dem zauberhaften Kristallkleid zu helfen, das sie gegen ein zum Tanzen besser geeignetes lavendelblaues Kleid im Stil der Zwanzigerjahre tauschte. Georgie blieb den Rest des Abends in ständiger Bewegung, tanzte, lachte und bewegte ihre Hüften, bis ihr Haar an den Wangen klebte.
    Sie tanzte mit Bram, der ihr sagte, sie sehe wunderbar aus, und er könne es kaum erwarten, sie ins Bett zu kriegen. Sie tanzte mit Trev und ihren Freundinnen, mit Jake Koranda, Aaron, ihrem Vater. Sie tanzte mit ihren Co-Stars und mit Jack Patriot. Sie tanzte sogar mit Dirk Duke. Solange ihre Beine sich bewegten, musste sie nicht daran denken, wie sie sich retten konnte.
     
    Um kurz nach zwei Uhr morgens standen sie in seiner Diele. Brams schwarze Fliege baumelte um seinen Hals, sein Hemdkragen stand offen. »Was soll das heißen, du schläfst im Gästehaus?«
    Georgie war immer noch ein wenig beschwipst, aber nicht so beschwipst, dass sie nicht noch genau wusste, was sie tun musste. Sie wollte weinen … oder schreien, aber für beides bliebe später noch genug Zeit. »Ich habe am Dienstagnachmittag einen Termin zum Vorsprechen bei dir, schon vergessen? Drei Tage davor mit dir zu schlafen, würde mir einen unfairen Vorteil vor den anderen Schauspielerinnen verschaffen.«
    »Das ist die lahmste Geschichte, die ich je gehört habe.«
    Irgendwie schaffte sie es, die Frechheit der alten Georgie heraufzubeschwören, der Georgie, die sich wieder einmal
auf dumme Weise verliebt hatte. »Tut mir leid, Skipper. Ich glaube an Fairplay. Sonst hätte ich Gewissensbisse.«
    »Pfeif auf dein Gewissen.« Er drückte sie neben dem Fußende der Treppe an die Wand und begann sie zu küssen. Hartnäckige tiefe, forschende Küsse. Ihr rollten sich die Zehen auf. Er schob seine Hand unter den Saum ihres blauen Kleidchens und kniff sie in den Teil ihrer Brust, der sich über dem Mieder wölbte. »Du machst mich wahnsinnig«, murmelte er in ihre feuchte Haut.
    Ihr war schwindelig vom Champagner, vor Lust und vor Verzweiflung. Seine Finger glitten unter ihr Höschen, das so winzig und zart war, dass man es kaum als Kleidungsstück bezeichnen konnte. Aufhören. Nicht aufhören . Die Worte hüpften durch ihren Kopf, während seine Küsse immer bohrender und seine Berührung so intim wurde, dass sie es kaum noch aushielt.
    »Genug«, sagte er und riss sie in seine Arme.
    Die Titelmusik schwoll an. Fetzen aus Dr. Schiwago und Titanic , An Affair to Remember und Jenseits von Afrika begleiteten sie, als er sie in dieser romantischsten aller Gesten die Treppe hinauftrug, mit der kleinen Einschränkung, dass es zwei Uhr morgens war und er mit seinem Ellbogen gegen die Tür stieß, als er über die Schwelle trat.
    Aber er hatte sich gleich wieder gefangen. Er setzte sie auf die Bettkante, zog an ihren Kleidern, und auf einmal war es wieder wie beim ersten Mal damals auf dem Boot. Ihre nackten Hüften am Rand der Matratze. Ihr bis zur Taille hochgeschobenes Kleid. Seine überall

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