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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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verrückt, Paul. Sie war umwerfend.« Er rieb sich die Augen. »Wir haben sie alle unterschätzt. Wir sind in dieselbe Falle getappt wie die Öffentlichkeit und wollten, dass sie immer nur Variationen der Scooter-Rolle spielt. Ich werde dir eine Kopie des Bands schicken, damit du es selbst sehen kannst.«
    »Wenn Georgie möchte, dass ich es sehe, wird sie es mich wissen lassen.«
    »Es muss schön sein, sich den Luxus leisten zu können, nobel zu sein.«
    »Das solltest du auch mal versuchen.« Paul schenkte ihm den Becher voll und reichte ihn Bram. »Erzähl mir den Rest.«
    Bram beschrieb den Besuch, den Rory ihm abgestattet hatte, und wie alle auf Georgies Rückzieher reagierten. »Sie wissen, dass ich dafür verantwortlich bin, sie wollen sie im Film haben, und sie erwarten von mir, dass ich mich darum kümmere.«
    »Keine gute Position für einen neuen Produzenten.«
    Zurückhaltung fiel ihm schwer. Er begann die Küche in merkwürdigen Ovalen abzulaufen, während er Paul den Rest erzählte – seine Reise nach Mexiko, die Lüge über Jade, und dann das Schlimmste, was er ihr heute gesagt hatte. Er tat sich keinen Zwang an, ließ alles aus sich heraussprudeln, nur die Sache mit dem Baby behielt er für sich, nicht um sich zu schützen – darüber war er längst hinweg -, sondern weil Georgies Wunsch nach einem Kind ein Geheimnis war, das sie selbst enthüllen musste.

    »Damit ich eins richtig verstehe«, sagte Paul mit einem bedrohlichen Unterton. »Du hast meine Tochter mit Jade angelogen. Dann hast du versucht, sie zu manipulieren, indem du vorgabst sie zu lieben. Nachdem sie dich rausgeworfen hatte, ist dir auf wunderbare Weise klargeworden, dass du sie wirklich liebst, und jetzt möchtest du, dass ich dir dabei helfe, sie davon zu überzeugen.«
    Bram sackte auf einen Barhocker an der Küchentheke. »Ich bin so am Ende.«
    »Kann man wohl sagen.«
    »Weißt du denn, wo sie ist?«
    »Ja, aber ich werde es dir nicht sagen.«
    Das hatte er auch nicht erwartet. »Wirst du ihr wenigstens erzählen …? Scheiße. Sag ihr, dass es mir leidtut. Sag ihr … Bitte sie, mit mir zu reden.«
    »Ich werde sie um überhaupt nichts bitten. Du hast diesen Schlamassel angerichtet. Jetzt sieh auch zu, wie du damit fertig wirst.«
    Aber wie? Das war kein Missverständnis, das sich mit Rosen, Mangos oder einem Diamantarmband ins Reine bringen ließe. Es war kein einfacher Streit unter Liebenden, den ein paar entschuldigende Worte wiedergutmachen könnten. Wenn er seine Frau zurückhaben wollte, dann musste er sich schon etwas Überzeugenderes einfallen lassen, aber er hatte keine Ahnung, was das sein könnte.
     
    Georgie kam nach unten, nachdem er weggefahren war. Sie hatte nicht in Malibu bleiben können, wo Bram gegen die Türe schlug, und war deshalb hergekommen. »Ich habe jedes Wort mitgehört.« Ihre Stimme klang ihr selbst fremd, so kalt, so distanziert.
    »Tut mir leid, mein Kätzchen.«
    So hatte er sie nicht mehr genannt, seit sie ein Kind war, als er seinen Arm um sie legte, vergrub sie sein Gesicht an
seiner Brust. Aber ihr Zorn glühte so heftig, dass sie Angst hatte, ihn zu versengen, und sie entzog sich ihm.
    »Ich denke, Bram erzählt sogar die Wahrheit«, sagte er.
    »Tut er nicht. Tree House bedeutet ihm alles, und meinetwegen steht er schlecht da. Er wird alles tun, meinen Namen auf diesen Vertrag zu kriegen.«
    »Vor nicht allzu langer Zeit war das auch alles, was du wolltest.«
    »Jetzt nicht mehr.«
    Ihr Vater machte eine so besorgte Miene, dass sie ihm die Hand drückte – nur kurz, lang genug, um ihn zu beruhigen, ohne dass seine Hand Brandblasen bekam. »Ich liebe dich«, sagte sie. »Ich lege mich jetzt hin.« Für einen Moment schob sie ihren Zorn beiseite. »Triff dich mit Laura. Ich weiß, dass du das möchtest.«
    Er hatte Georgie in Mexiko angerufen, um ihr mitzuteilen, dass er sich in ihre alte Agentin verliebt hatte. Sie war erstaunt gewesen, bis ihr all die Frauen wieder einfielen, in die er sich nicht verliebt hatte.
    »Wirst du dich an die Vorstellung von Laura und mir gewöhnen können?«, fragte er.
    »Ich kann das, aber was ist mit ihr?«
    »Es ist erst vier Tage her, seit ich ihr meine Gefühle mitgeteilt habe, und ich mache Fortschritte.«
    »Das freut mich für dich. Auch für Laura.«
    Sie wartete, bis ihr Vater weggefahren war, und rief dann Mel Duffy an. Schakale waren Nachtgeschöpfe, und sie hatte Mel sofort dran. »Duffy.«
    Er klang verschlafen, aber sie würde ihn schnell

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