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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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Büro einzurichten. Aaron kam schließlich zu ihr und sie legten fest, welche Möbelstücke sie aus dem Lager benötigten. Nachdem sie noch entschieden hatten, ihr gemietetes Haus dichtzumachen, und einen Brief für die Website ihrer Fans entworfen hatten, wies Georgie Aaron an, die diversen
Treffen und Verabredungen abzusagen, um die sie sich hatte drücken wollen, ehe sie ihren sechsmonatigen Urlaub antrat.
    Sie hatte vorgehabt, durch Europa zu reisen – fernab der großen Städte über Land zu fahren. Kleine Städtchen durchstöbern, auf alten Pfaden wandern und vielleicht, nur vielleicht, dabei sich selbst zu finden. Aber ihre Reise zu sich selbst hatte sie auf einen weitaus gefährlicheren Pfad geführt.
    »Jetzt verstehe ich endlich, warum Sie sich sechs Monate frei genommen haben«, sagte Aaron. »Ein guter Plan. Ohne Termine werden Sie lange Flitterwochen genießen können.«
    Schöne Flitterwochen.
    Mit Lance hatte sie diese in einer toskanischen Privatvilla verbracht, die inmitten eines Olivenhains lag. Lance war allerdings nach ein paar Tagen unruhig geworden, wohingegen ihr der Ort sehr gut gefallen hatte.
    Den ganzen Morgen hatte sie so gut wie gar nicht an ihren Exmann gedacht, das war schon eine Leistung. Als Aaron aufbrechen wollte, kam Chaz durchs Foyer, und Georgie stellte die beiden einander vor. »Das ist Aaron Wiggins, mein persönlicher Assistent. Aaron, Chaz ist Brams Haushälterin.«
    Chaz ließ ihre schwarz umrandeten Augen von Aarons borstigen Haaren, über die Knöpfe seines karierten Hemds, die über seinem Puddingbauch spannten, bis hinunter zu seinen Freizeitschuhen mit der Keilsohle wandern. Sie zog eine Schnute. »Bleib dem Kühlschrank fern, okay? Der ist tabu.«
    Aaron wurde rot, und Georgie hätte ihr am liebsten eine runtergehauen.
    » Müsste ich mich zwischen dir und Chaz entscheiden, würde Chaz haushoch gewinnen.«

    » Solange Aaron für mich arbeitet«, sagte Georgie mit Nachdruck, »kann er sich im Haus frei bewegen. Sorgen Sie also bitte dafür, dass er sich wohl fühlt.«
    »Na dann viel Glück.« Chaz stolzierte mit einer Gießkanne davon.
    »Was ist denn mit der los?«, wunderte sich Aaron.
    »Sie hat ein kleines Problem, sich mit der Tatsache anzufreunden, dass Bram verheiratet ist. Lassen Sie sich von ihr nicht anmachen.« Das war ein guter Rat, aber es fiel Georgie schwer, sich den gutmütigen Aaron vorzustellen, wie er sich gegen Brams schlangenzüngige zwanzigjährige Haushälterin behauptete.
    Als Aaron weg war, ging Georgie nach draußen, um Bram zu suchen. Sie mussten Pläne schmieden, er hatte sie schon lang genug vertröstet. Sie folgte dem Plätschern von Wasser und gelangte an einen kleinen, unregelmäßig geformten Swimmingpool, der versteckt hinter sich wiegenden Gräsern und einer Lebenseiche lag. Der sich anderthalb Meter über schwarze Felsen ergießende Wasserfall unterstrich den Eindruck von Abgeschiedenheit.
    Sie ging weiter und sah, dass er sich in seinem Büro eingeschlossen hatte. Er telefonierte wieder, als sie an der Klinke rüttelte, um sich Einlass zu verschaffen, drehte er ihr den Rücken zu. Sie versuchte ihn durchs Türglas zu belauschen, verstand aber nichts von dem, was er sagte. Er legte auf und hämmerte dann in seine Computertastatur. Ihr war schleierhaft, was Bram mit einem Computer anstellte. Wieso war er eigentlich vor vier Uhr nachmittags überhaupt schon auf?
    »Lass mich rein.«
    »Geht nicht«, rief er, ohne seinen Rhythmus zu verändern. »Ich bin unglaublich damit beschäftigt herauszufinden, auf welche Weise ich dein Geld auf den Putz hauen kann.«

    Sie ließ sich nicht ködern. Stattdessen fing sie zu singen an »Your Body is a Wonderland« und klopfte dabei die Basslinie an die Glasscheiben, bis er es nicht mehr aushielt und sich endlich herabließ, die Tür zu öffnen. »Mach’s am besten kurz. Die Nutten, die ich mir bestellt habe, werden jede Minute hier sein.«
    »Gut zu wissen.« Sie ging hinein und deutete mit dem Kinn auf den Computer. »Während du dich an den Fotos nackter Cheerleader aufgegeilt hast, habe ich an unserem Wiedereintritt in die Welt gearbeitet. Vielleicht möchtest du dir ein paar Notizen machen.« Sie setzte sich auf die durchgesessene braune Couch unter Marlon Brando und schlug die Beine übereinander. »Du hast doch eine Website, oder? Ich habe einen Brief von uns beiden für unsere Fans geschrieben.« Sie verlor den Faden, als Bram seine Ellbogen auf seinem Schreibtisch aufstützte. Skip hatte

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