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Phillips Susan Elizabeth

Phillips Susan Elizabeth

Titel: Phillips Susan Elizabeth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aus Versehen verliebt
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investiert in mehr als in ein Drehbuch. Es geht um das ganze Paket.«
    »Und in diesem Fall ist Bram das Herzstück.«
    »Er verfügt für ein solches Projekt nicht über die nötige Erfahrung.«
    Bram war im Geschäft, seit er Teenager war. Es war sein
Charakter, nicht seine mangelnde Erfahrung, die Rory auf Abstand gehen ließ, und sie hielt sich nicht zurück. »Er hat seinen schlechten Ruf verdient, Georgie. Er hat viele Menschen enttäuscht.«
    »Ich weiß. Aber … Menschen ändern sich. Ich habe ihn noch nie so leidenschaftlich erlebt wie in diesem Fall.«
    Rory reagierte darauf mit einem abweisenden Hollywoodlächeln, das nichts anderes bedeutete, als dass ihr Entschluss bereits feststand. Mit Paul als ihrem Vater hatte Georgie nie kämpfen müssen, aber diesen speziellen Kampf konnte kein anderer führen. Sie wünschte sich verzweifelt, die Helene zu spielen, und Brams Erfolg wäre ihre Chance. »Ich denke, Leidenschaft hat einen sehr großen Stellenwert, wenn man einen großen Film machen möchte. Alle Erfahrung der Welt ist wertlos, wenn der Filmemacher nicht für das Projekt brennt.«
    Brams echte Leidenschaft für Tree House zwang sie dazu, in sich zu gehen und sich zu fragen, wann sie selbst diese Leidenschaft das letzte Mal gespürt hatte. Wenn sie die Helene spielen könnte, käme sie zurück.
    Rory beugte sich vor und betrachtete Georgie eindringlich. »Wenn du Bram wirklich helfen willst, dann überzeuge ihn davon, dass er zurücktreten und mir das Projekt überlassen soll.«
    »Was bedeuten würde, er wäre weder der Produzent … noch der Hauptdarsteller.«
    »Bram ist ein guter Schauspieler, aber dieser Film braucht einen großen Schauspieler. Er ist zu eingeschränkt.«
    Eingeschränkt. Genauso wie man das auch von Georgie vermutete.
    »So, jetzt haben wir genug übers Geschäft geredet.« Rory hatte ihre Haltung unmissverständlich klargemacht und wechselte jetzt absichtlich das Thema. »Wie ich höre, ist Jake und Fleurs Tochter wieder in L.A.«

    Georgie konnte nicht weiterbohren und stimmte sich auf das Gespräch über Freundinnen ein.
    »Wenn man gute Freundschaften pflegen möchte, erfordert dies mehr Zeit, als ich investieren kann«, sagte Rory auf ihre unterkühlte Art. »Aber alles hat seinen Preis, und ich liebe meine Arbeit, also beklage ich mich auch nicht.«
    Vielleicht stimmte das ja, aber Georgie glaubte doch Bedauern aus ihrer Stimme herauszuhören. Sie selbst konnte sich ein Leben ohne die Unterstützung ihrer Freundinnen nicht vorstellen, und so hörte sie sich, kurz bevor sie ging, Rory zur Dinnerparty am nächsten Abend einladen.
    Zu ihrer Überraschung nahm Rory sie auch noch an.
     
    Bram wartete auf der anderen Seite des Tors auf sie. »Wie ist es gelaufen?«
    »Gut.« Morgen wäre noch früh genug, ihm die Nachricht zu unterbreiten, dass sie Rory eingeladen hatte. Wenn sie es ihm jetzt sagte, würde er einen französischen Koch einfliegen lassen und ein Orchester buchen. Von ihrem Geld.
    »Wie gut?«
    »Ich versprach, dich nicht zu sabotieren, und das habe ich auch nicht getan.«
    »Es war dir also ernst damit?«
    »Ich sagte ihr, du wärst gereift und engagierst dich leidenschaftlich für dieses Projekt.«
    »Mit ernstem Gesicht?«
    »Ja, natürlich mit ernstem Gesicht. Herrje.«
    Er zog sie in seine Arme und gab ihr einen langen Kuss, der sexy war, weil er ein sexy Küsser war, aber vor allem überschwänglich wie ein scharfer Dobermann, der unerwartet einen saftigen Knochen findet. Sie schmolz dahin.
Warum auch nicht? Nach allem, was sie durchgemacht hatte, hatte sie so viel sorgloses Vergnügen verdient, wie sie kriegen konnte.
    Er umschloss mit seinen beiden Händen ihr Hinterteil. »Wo ist Meg?«
    »Auf einem Konzert. Möchtest du einen flotten Dreier?«
    »Nicht heute Nacht.« Er küsste sie wieder. Und wieder. Es dauerte nicht lang und ihre Hände waren überall.
    Er ließ sie so abrupt los, dass sie fast umgefallen wäre. »Chaz! Aaron!« Er schoss hinaus auf die Veranda. »Kommt mal her!«
    Er musste sie zwei Mal rufen, ehe sie kamen. Aaron hatte in Überstunden ihre Website neu gestaltet, um seinen Hals baumelten ein paar Bose-Kopfhörer. Chaz erschien mit einem gefährlich aussehenden Küchenmesser in der Hand. Bram reichte beiden je einen fünfzig Dollarschein, die er gerade aus seiner Brieftasche gezogen hatte. »Ihr seid beide fertig für heute. Hier ein kleiner Bonus, weil ihr so loyale Angestellte seid. Und jetzt geht. Wir sehen uns dann morgen Früh

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