Piesberg in Flammen
hatte, die Illusion von eigenem Willen. Er wusste, dass der Hund Carlsson hieÃ, aber er kam nicht drauf, wer ihm das gesagt hatte.
Dann wusste er gar nichts mehr. Die Welt bestand nur noch aus Nebel und Gas.
DREI
Jacqui LaBelle lieà sich von Pieter über eine Holztreppe ins obere Stockwerk in ein Badezimmer geleiten.
»War etwas?«, fragte sie.
»Nichts«, sagte er. »Der blöde Hund hat das Licht eingeschaltet. Ich weià nicht, warum er mir ständig nachläuft. Du musst dich entspannen, Jacqui.«
»Hilf mir«, sagte sie matt und legte eine Hand über ihr rechtes Ohr. Das Extrovertierte an ihrem Wesen war flüchtig, es hatte sich in Hilflosigkeit verwandelt.
»Kopfschmerzen?«
Sie nickte. »Es ist sehr laut.«
Er half ihr, sich auszuziehen. »Ich werde dich waschen«, sagte er. »Und dann wirst du schlafen.«
Sie sah unbeteiligt zu, wie er ihr die Strumpfhose von den Beinen streifte. Er lieà sie aus dem Schlüpfer steigen und zog ihr das Hemd über den Kopf. Die schmutzige Wäsche warf er in ein Rohr, das bis in den Keller reichte, dort stand die Waschmaschine. Er nestelte den BH auf, stöhnte leise und betrachtete sie ausgiebig. Sie reagierte auf das Stöhnen mit kurzem Interesse und beobachtete Pieter fast amüsiert. Ihr Körper hatte eine bleiche Tönung, die Scham war riesig und dicht behaart, der Po sehr flach. Der Bauch wölbte sich deutlich, weil sie extrem dünn war. Die Brustwarzen hatten sich aufgestellt wie zwei Nüsse, mehr Busen hatte sie nicht.
Pieter sog den Geruch ihres Körpers tief ein. Er inhalierte ihn wie eine Droge und kaute darauf herum wie auf einem guten Wein. Sie lieà sich in die Dusche führen, dort spreizte sie die Beine und hielt sich an zwei Griffen rechts und links fest. Die Wände waren bis zur Decke weià gefliest. Pieter zog sich Gummihandschuhe an, die bereitlagen, und legte je eine Schelle um ihre schlanken Fesseln. Sie waren mit Ketten in die Wand eingelassen. Jacqui spannte ihren Körper, warf den Kopf zurück und schloss die Augen.
Zuerst verbrühte er sie mit heiÃem Wasser aus der Dusche und sparte nur ihren Kopf aus. Jacqui wand sich und spannte ihren Körper an, bis die Sehnen zu zerreiÃen drohten. Das Wasser war sehr heiÃ, aber nicht heià genug, um ernsthaft Schaden anzurichten. Er rubbelte sie anschlieÃend kräftig mit einem rauen Handtuch trocken. Jacquis Haut nahm eine rote Färbung an, und sie stöhnte verhalten.
Dann nahm Pieter einen Schwamm und tauchte ihn in einen Eimer voll von hochkonzentriertem Essig. Damit wusch er ihre nun sehr sensible Haut gründlich von oben bis unten, auch an den intimsten Stellen, wie um sich selbst zu zeigen, wie stark er war. Welcher Versuchung er widerstehen konnte. Er durfte das tun, denn sie verlangte es. Immer wieder wusch er sie und sparte nur das Gesicht aus, bis Jacqui sich hin und her warf.
Sie blieb stehen, als Pieter eine Rolle Frischhaltefolie brachte und sie von der Brust über die Scham bis zu den Oberschenkeln darin einschlug, damit der Essig seine Wirkung entfaltete. Die ganze Rolle ging dabei drauf, nur die Arme lieà er frei.
SchlieÃlich machte er sie los und führte die schwankende Frau ins Schlafzimmer, wo er ihr half, sich auf eines der Betten zu setzen. Sie stöhnte und verzog das Gesicht. Pieter betrachtete sie einen Moment, bis sie die Augen aufschlug.
»Was?«, raunzte sie ihn scharf an.
Aus einer Flasche füllte er Rotwein in ein Glas und hielt es ihr an die Lippen. Sie trank gierig in groÃen Schlucken. Als ob es Wasser wäre.
»Das reicht«, ächzte sie matt. Der Wein lief ihr aus den Mundwinkeln. »Es ist Erleichterung, weiÃt du? Es lässt mich ruhig schlafen. Jetzt lass mich allein. Ist noch was zu essen im Haus? Für Simon?« Wenn sie sprach, blieb ihre Mimik auffallend unbeteiligt. Pieter nickte, und sie gab sich zufrieden. Es war wichtig, dass noch Essen im Haus war, egal was.
Sie lieà sich aufs Bett sinken, und er drehte einen Joint für sie. Einmal zog er selbst.
»Sie gefällt dir, oder?«, wollte Jacqui wissen.
»Wer gefällt mir?«
»Die Kleine. Feli heiÃt sie, glaube ich. Die Kleine von dem Kommissar.«
»Lass das«, raunzte Pieter und zog noch einmal an ihrem Joint. Jacqui lächelte böse.
Unten schlug eine Tür, und Simon stieg müde die Treppe hoch. Auf dem Treppenabsatz vor dem
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