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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Block-Siedlung auf Sechsundzwanzig errichten wollten. Das ganze Gedöns, Falk, erinnerst du dich?«
    »Allerdings. Also, wenn da ein kommerzieller US-Unternehmer auf dem einstigen Ocean-Besitz am Werk ist, auch wenn er nur den Boden vorbereitet, dann riecht das meilenweit danach, dass das SO Wettbewerber mit mehr als sanftem Druck aus dem Weg geräumt, die Region gesäubert und die nationalen Interessen der US durch die Hintertür hereingelassen hat. Es wäre ein eindeutiger Beweis für präjudizielles Fehlverhalten.«
    »In diesem Fall gehe ich jede Wette darauf ein, dass da eine Verbindung zur Heligo-Sache besteht«, sagte Cleesh.
    »Dem Ding auf dem Clip?«
    »Ja. Du hast dir den Clip angesehen, seitdem ich dich verpflastert habe, ja?«
    »Nein, ich …«
    »Freek ® , Falk! Nimm doch am Spiel teil! Die Übersetzung, die ich aus deiner Klang-für-Klang-Version erhalten habe, stellt so ziemlich klar, dass Heligo die Sache ist. Was immer Heligo auch sein mag.«
    »Scheiße! Okay. Ich werd’s mir jetzt noch mal anhören und …«
    Das Dröhnen ertönte erneut. Jemand trat gegen die Außenseite des Tanks.
    »Nes! Nestor!«
    Falk kam mühsam hoch, die Augen geöffnet. Valdes stürzte ins Schlafzimmer, drängend.
    »Du musst kommen, Mann! Das musst du dir ansehen!«

28
    28
    Draußen war es Nacht geworden, eine kalte, harte Nacht voller missmutigem Regen. Falk folgte Valdes in das feudale Wohnzimmer. Dort waren alle versammelt und starrten durch die teuren Fensterbänder nach Westen hinaus. Selbst Bigmouse, der zusammengesackt auf dem Sofa saß, hatte die Augen geöffnet und sich ein wenig aufgerichtet.
    Jenseits des Waldsaums, etwa drei oder vier Meilen entfernt, war die Landschaft hell erleuchtet. Große orangefarbene Blitze erhellten die tief hängenden Wolken, gewaltige, bebende Lichter. Nach jedem Blitz ertönte zeitverzögert das ferne Donnern von Detonationen. Sie klangen allesamt so, als würde jemand gegen eine imaginäre überdimensionale Metallschachtel treten.
    Es war ein Artillerieduell, der Zusammenprall von Waffen beträchtlichen Ausmaßes, das den ganzen Highway hinab und über das Gebiet verlief, wo das Depot lag. Die raschen, flackernden Blitze, Rülpser verbrennenden Gases, waren Anzeichen für schwere Waffen, die aufeinander feuerten. Die größeren, langsamer aufleuchtenden Blüten waren Einschläge. Hinzu kamen die Feuerbälle von Hochleistungsgranaten, die kurzen, heftigen Explosionen von etwas, das in die Luft flog, als ein Magazin oder Kraftwerk einen Treffer abbekam, und die Neonfunkenschauer detonierender Munition oder zerschmetterter Panzerung. Falk erkannte das Gestöber von Leuchtspurmunition sowie hin und wieder das seltsame, sprunghafte, blasenwerfende Werferfeuer.
    »Scheiße«, flüsterte Preben. Alle konnten die bernsteingelben Reflektionen ihrer eigenen entsetzten Gesichter in der Fensterscheibe erkennen, erleuchtet von dem fernen Feuer. Bei den heftigeren Schockwellen bebte das Glas in seinem Rahmen. Tal hatte Lenka fest an sich gedrückt.
    »Was geht da vor, Falk?«, fragte Cleesh.
    »Die Gegenoffensive des SO hat begonnen«, sagte er. »Bodentruppen kommen das Tal und den Highway hoch und laufen schnurstracks in Blocktruppen hinein.«
    »Das sehen wir alle, du Blödmann«, sagte Rash.
    »Entschuldigung, ich …«, setzte Falk an. »Entschuldigung.«
    Falk sah kleine Lichter, wie von Glühwürmchen, die zwischen der brodelnden Lightshow hin und her schossen. Kampfhubschrauber im Angriff auf Bodentruppen, zu erkennen an den glitzernden Entladungen ihrer Waffen.
    »Der ganze verdammte Wald brennt«, sagte Valdes und zeigte hin. »Der ganze verdammte Wald.«
    Links von ihnen, zwei Meilen vom Haus entfernt, brannte ein großer Abschnitt des Waldes leuchtend gelb, fast weiß. Falk erkannte die schwarzen Streifen der Baumstämme in der Helligkeit und begriff, dass der Rauch vom Feuer, schwarz auf schwarz, einen ganzen Abschnitt des grimmigen Nachthimmels verbarg. Ein Schuss war fehlgegangen und hatte die Bäume getroffen, oder etwas hatte vielleicht auf ein Ziel geschossen, das den Wald als Deckung benutzt hatte. H-Strahlen wahrscheinlich. Die konnten solche Vegetation ansengen und zum Entflammen bringen.
    Alle starrten den brennenden Wald an, als der richtig große Schlag erfolgte. Sie spürten, wie das Gebäude unter ihnen erbebte, und der Blitz war so hell, dass sie alle aufschrien und zurückzuckten. Eine gewaltige Flam menmauer schoss in den Himmel, sengend und wild. Es war wie eine

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