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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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US-Unternehmen.«
    »Einverstanden. Nur dass GEO einer der Hauptinvestoren bei der Besiedlung von Sechsundachtzig ist und es von den ersten Tagen an war, und dass es keinerlei besonderes Interesse am Bergbau hat. Selbst wenn das SO zugunsten der US vorgegangen ist, würde ein Krieg auf Sechsundachtzig GEO auf fundamentale Weise schweren Schaden zufügen. Bari hat an dem da draußen ebenso viel Interesse wie wir. Wenn wir etwas dazu beitragen können, diesen toten Punkt zu überwinden und den Konflikt wieder vom Abgrund zurückzuholen, haben wir seine volle Unterstützung.«
    Es ertönte ein fernes Pochen, ein hohles Geräusch. Jemand hatte gegen die Außenseite des Jung-Tanks geklopft, und das Echo, wie von Kesselpauken, war durch das Wasser zu ihm gedrungen.
    »Es wäre sehr nützlich, einige handfeste Beweise an diesem Ende zu bekommen«, bemerkte er.
    »Was meinst du denn?«, fragte sie. »Ich fülle hier ein paar ziemlich fette Aktenordner. Seberg. Ocean Exploratory. Die Gebote für Parzellen. Das geschäftliche Werben. Die Anordnung über Strategische Bedeutung.«
    »Ja, aber das werden die offiziellen Aufzeichnungen sein. Das SO und die bevorzugten Gesellschaften werden alles Unerwünschte fein unter der Decke halten. Wir würden Vertragsjuristen brauchen, um die Beweise zu durchsieben, und selbst wenn wir eine Unregelmäßigkeit fänden, wäre es wahrscheinlich etwas sehr Subtiles, das keine Nachricht wert wäre.«
    »Ich kann ein Team dransetzen«, erwiderte sie. »Bari kann ein paar Spezialisten herbeischaffen.«
    »Warte im Augenblick noch ab! Es wird sich besser verkaufen, wenn wir eine unabhängige Kanzlei mit der Recherche beauftragen. GEOs Daumenabdruck wäre kaum hilfreich.«
    »Na ja, gut. Falk, ich weiß nicht, was eine Kanone wie du noch in der Hinterhand hat«, sagte sie, »aber ich kann mir eine solche Zurückhaltung nicht leisten. Wir brauchen Bari dafür.«
    »Nein, wir brauchen eine Agentur. Wir müssen entschei den, wie wir diese Story anbieten und wie wir damit um gehen. Das bedeutet eine wirklich angesehene Agentur oder ein angesehenes Netzwerk. Denk mal drüber nach! Zwischen uns bestehen jede Menge Verbindungen.«
    Jemand pochte erneut sanft gegen die Metallröhre seines Tanks.
    »Also der Beweis auf deiner Seite?«, fragte sie.
    »Weiß nicht. Es wäre nützlich zu wissen, ob eine besondere oder ungewöhnliche Anzahlung der Auseinandersetzung zu Grunde liegt. Es wäre gut, Seberg oder einen seiner Partner aufzutreiben.«
    »Oh, was das angeht«, sagte sie. »Es ist vielleicht nicht viel, aber auf der Gehaltsliste für das Eyeburn-Depot steht ein Wirtschaftsmanager namens Reed Popper. Schreibt sich Doppel-P, E, R. Er ist über zwei Jahre dort gewesen und stand immer noch auf der Liste, als die Sache von der Bildfläche verschwand.«
    »Er war vom RP?«
    »Nein, er war freier Mitarbeiter, wurde jedoch vom RP bezahlt. Ich habe mich gefragt, ob das vielleicht dein ›Popa‹ war. Richtiger Ort, richtige Zeit, wahrscheinlich kannte er Seberg.«
    »Wahrscheinlich.«
    »Ich habe ihn zurückverfolgt, und drücken wir es einmal so aus, die Aufzeichnungen über seine Identität sind nicht gerade klasse. Es ist nicht völlig klar, wer Reed Popper ist, woher er kam, oder wann er auf Sechsundachtzig aufgetaucht ist.«
    »Sieh mal, was du tun kannst, um Seberg oder einen seiner wesentlichen Verbündeten aufzutreiben!«, sagte Falk. »Der richtige Haupttreffer wäre vermutlich ein Beweis, dass eine US-Gesellschaft eine der Ressourcen ausbeutet, die Seberg in diesem Gebiet für sich beanspruchte.«
    »Weil sie es nicht tun sollten?«
    »Genau, weil sie es nicht tun sollten. Das SO hat Ocean sämtliche Gebietsansprüche weggeschnappt. Kennen wir den Grund für die Anordnung über Strategische Bedeutung?«
    »Sie sind nicht verpflichtet, die Gründe zu nennen«, entgegnete Cleesh. »Ich werde es mir gründlich daraufhin ansehen, ob es irgendwelche Hinweise gibt. Gewöhnlich passiert so was entweder, um die Sicherheit eines souveränen Staates zu gewährleisten, oder es geht um den Schutz eines Gebiets von einzigartigem wissenschaftlichem Interesse oder mit außergewöhnlichen Naturschauspielen.«
    »Stimmt, daher könnten, technisch gesehen, sämtliche Parzellen unter den Schutz des SO gestellt werden. Wie sie es mit der westlichen Steppe auf Siebenundsiebzig gemacht haben? Der Lebensbereich dieser Herdentiere?«
    »Ja. Und wie bei dieser gewaltigen Raffinerie, die die Chinesen auf jener Insel vor der

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