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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Kopf. »Was können Sie mir sagen?«
    »Er hat gestern mehrere Treffer auf den Körperschutz abbekommen«, erwiderte Falk. »Schlimme blaue Flecken, Brustschmerz, und jetzt hat er völlig aufgehört zu atmen.«
    »Was?«, fragte Rash.
    »Ich denke bloß laut«, entgegnete Falk.
    »Wahrscheinlich hat er eine schwere Lungenkontusion«, sagte Underwood sanft. »Ist seine Haut blau? Seine Lippen?«
    »Ja«, sagte Falk.
    »Ja, was?«, fragte Valdes.
    »Wie lang ist es her, seitdem er aufgehört hat zu atmen?«, fragte Underwood.
    »Wie lang ist es her, seitdem er aufgehört hat zu atmen?«, fragte Falk.
    »Fünf Minuten?«, meinte Valdes.
    »Er war okay, als wir reingekommen sind«, sagte Rash. »Er hat mit mir gesprochen. Zwei Minuten?«
    »Sie haben vier oder fünf, im äußersten Fall, bevor der Schaden irreversibel wird«, sagte Underwood, deren Stimme klang, als würde sie auf der anderen Seite einer geschlossenen Tür stehen. »Sie müssen die Atemwege frei bekommen und ihn beatmen. Verstehen Sie sich auf Herz-Lungen-Reanimation?«
    »Herz-Lungen-Reanimation wird seine Verletzungen noch verschlimmern«, sagte Falk.
    »Genau, genau«, stimmte Valdes zu.
    »Tot zu sein, wird seine Verletzungen auch verschlimmern«, sagte Underwood. »Beginnen Sie mit der Reanimation! Besteht eine Möglichkeit, ihn zu intubieren? Haben Sie irgendwelche medizinische Ausrüstung?«
    »Fang mit der Reanimation an!«, sagte Falk zu Rash.
    »Meinst du wirklich?« Rash wirkte zweifelnd.
    »Ja. Kriegst du das hin?«
    »Ja«, erwiderte Rash.
    »Ein Erste-Hilfe-Kasten ist unterwegs«, sagte Falk.
    »Das weiß ich«, sagte Rash, kniete neben Bigmouse nieder und sah Falk an, als würde der wirres Zeug reden.
    »Reanimation ist das Beste, was wir tun können, bis der Kasten da ist«, sagte Falk.
    »Wenn der Kasten ankommt, benötigen Sie den Endotrachealtubus und einen Handbeatmungsbeutel«, sagte Underwood.
    Rash hatte mit der Reanimation begonnen. Hinter ihnen stieß Milla einen Schrei aus.
    Falk drehte sich um, nachsehen.
    »Was ist?«, fragte er.
    Sie starrte aus dem Fenster auf die vom Feuerschein erhellte Nacht.
    Er stand auf und stellte sich zu ihr. Das brennende Depot erleuchtete nach wie vor das Tal, und von der Schlacht blinkte und knisterte es nach wie vor am gesamten Highway entlang. Ein sanfter Regen brennender Asche, glühend wie Kohle, legte sich wie Schnee auf die Landschaft, Folge des gewaltigen Ausbruchs beim Depot.
    Aber von dort näherten sich Fahrzeuge. Sie kamen am Rand der Wiese entlang, auf derselben Seite wie das Haus. Es waren Transportlaster, leichte Nutzfahrzeuge, die ohne Licht fuhren, aber der Glanz des brennenden Depots war so gewaltig, dass die Umgebung so gut zu sehen war wie bei einem mächtigen Sonnenaufgang.
    »Kommen sie hierher?«, fragte Milla ihn. Es war das erste Mal, dass sie ihn direkt angesprochen hatte.
    »Ja«, erwiderte er.
    »Wer ist das?«
    Er stellte seine Funktionsbrille ein, fügte einen Hauch Zoom und Sehstärkenausgleich hinzu. Bei den Lastern handelte es sich um Transporter, vom SO gebaut, ziemlich normale Frachtfahrzeuge, pechschwarz lackiert. Es war die Sorte von militärischem Nutzfahrzeug, die beide Seiten benutzen mochten. Allerdings würde er auf die Streitkräfte des Blocks setzen. Aber warum kamen sie hier entlang? Flohen sie vor der Schlacht oder jagten sie einen Gegner? Waren sie einfach auf der Suche nach einer Rückzugsmöglichkeit, um sich angesichts der hochgradigen SOMD-Aggression zu verteidigen?
    Eines war sicher. Verhandlungen gäbe es keine. Von dem Augenblick an, da sie Eyeburn erledigt und die Einwohner eliminiert hatten, hatten die Streitkräfte des Blocks keinerlei Interesse an einem Gespräch über irgendetwas gezeigt. Das war eine ernste Sache, professionell. Hier gab es keinen Raum für Hin und Her.
    »Wir bekommen Gesellschaft!«, rief er.
    »Wie viel?«, fragte Rash.
    »Zu viel.«
    Valdes eilte zum Fenster, sah nur kurz hinaus und stöhnte.
    »Wir müssen los, Mann!«, sagte er zu Falk. »Ich meine, einfach los! Ich drücke mich nicht vor dem Kampf, aber ich drücke mich gern vor einem blödsinnigen Kampf.«
    »Was ist mit Bigmouse?«, fragte Rash.
    »Ich möchte ihn nicht im Stich lassen, Mann!«, schrie Valdes und drehte sich um. »Er ist mein Bruder, und ich möchte ihn nicht im Stich lassen, keinesfalls! Aber er ist bereits hinüber. Rash! Sieh ihn dir an! Und wenn wir wegen ihm hierbleiben, wird er uns das Lebenslicht ausblasen.«
    Rash starrte Falk an. Er

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