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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Arbeitskapital. Der Zugriff. Die Möglichkeiten. Ich habe freie Hand, so ziemlich alles zu benutzen, was ich möchte, auch die neuesten Entwicklungen einiger der noch nicht allgemein bekannten Dinge von GEO. Unter der Voraussetzung, dass ich mit ein paar echten Ergebnissen herauskomme, schätzt sich die oberste Etage von GEO glücklich, in mich zu investieren und ein Auge zuzudrücken. Ihnen ist es lieber, nicht zu wissen, was ich eigentlich tue.«
    »Sollten Sie mir davon was sagen?«, fragte Falk. »Ich bin ein Medienfiffi. Wer weiß, was ich damit anstelle! Wenn Sie mich mit solchen Storys versorgen, untergräbt das die ganze Sache mit dem Ableugnen.«
    »Lass ihn ausreden!«, sagte Cleesh.
    »Ich würde mich ziemlich glücklich schätzen, Ihnen ein paar Schlagzeilen zu verkaufen, wenn es sein muss, Falk«, sagte Apfel. »Aber ich habe stets an die Politik geglaubt, immer die Wahrheit zu sagen, es sei denn, anders geht es nicht. Muss man weniger Krempel im Gedächtnis behalten. Macht das Leben weniger kompliziert. Und Lügen, wenn sie denn in Erscheinung treten, wertvoller. Ich erzähle Ihnen von meinen Interessen, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass sie auf Gegenseitigkeit beruhen, also werden Sie sie ebenfalls hüten. Findet Cleesh auch, nicht wahr, Cleesh?«
    »Ich habe dich vorgeschlagen, als uns klar wurde, dass wir eine weitere Person benötigen würden«, sagte Cleesh.
    Apfel neigte den Kopf in eine Richtung; eine Andeutung, dass sie ihm dorthin folgen sollten. Sie stiegen die Betonstufen von der Plattform hinab.
    »GEOs Interessen auf Sechsundachtzig haben schwer unter der Situation zu leiden.«
    »Weiß jeder«, sagte Falk. »Und GEO ist nicht das einzige Unternehmen, das in Schwierigkeiten steckt.«
    »Stimmt, aber die anderen sind uns völlig egal. Die Probleme auf Sechsundachtzig üben allmählich einen gewaltigen Einfluss auf GEOs Position auf dem Heimatmarkt und ganz allgemein im Siedlungsgebiet aus. Es ist schlimm, und es wird immer schlimmer. Das Hauptproblem ist die Wahrnehmung. Allgemein ist man der Ansicht, dass GEO verantwortlich für seine Probleme auf Sechsundachtzig ist.«
    »Sie wollen mir sagen, dass das am Ende ähnlich wie auf Sechzig ist, Bari? Ein armer kleiner postglobaler Riese kriegt für jemand anderen eins auf die Nuss?«
    »Fällt die Vorstellung so schwer?«, fragte Apfel. »Die schiere Größenordnung der Postglobalen machte es so einfach zu glauben, dass sie unsensibel, gesichtslos und verantwortlich für alle Übel der Gesellschaft sind. Aber auf Sechzig war es kein großes Pharmaunternehmen. Große Pharmaunternehmen sind heftig mit Dreck beworfen worden, aber sie waren’s gar nicht. Das wissen Sie. Gerade Sie.«
    »Interessante Wortwahl.«
    »Sie waren dort. Sie sprechen ziemlich nüchtern darüber, Sie verteidigen offen das große Pharmaunternehmen und wie mit ihm umgesprungen wurde.«
    »Sie wissen ziemlich viel von mir«, sagte Falk.
    »Ich habe ihm einiges gesagt«, bemerkte Cleesh hinter ihnen, einen entschuldigenden Tonfall in der Stimme.
    »Wenn Sie sich nicht die Mühe machen, sich richtig über einen Mann zu informieren, mit dem Sie ins Geschäft kommen wollen«, sagte Apfel, »können Sie ebenso gut das verdammte Feld räumen.«
    »Wer spielt hier also nicht fair?«
    »Die United Status haben sich auf Sechsundachtzig in die Klemme gebracht«, erwiderte Apfel. »Sie machen mit dem Block herum. Zum allersten Mal geht es richtig zur Sache.«
    »Es geht um Fred?«
    »Es geht um Fred und um allen möglichen sonstigen Scheiß. Wir wissen nicht mal die Hälfte davon, aber es hat anscheinend alles mit Ressourcen zu tun. Anordnung über Strategische Bedeutung. Erzvorkommen. Kommt, ganz buchstäblich, mit dem Territorium. Weil die US und der Block die Sache angehen, wird das SO mit reingezogen.«
    »Aber nicht GEO?«
    »Als GEO damals hier nach Sechsundachtzig kam und mit seinen Investitionen angefangen hatte, ist es sehr clever auf Nummer sicher gegangen. Übliche Operationspraxis. GEO hat starke Verbindungen zur US, ich würde kaum das Gegenteil behaupten, aber das ist keine Exklusivbeziehung. Es hat sich so nach und nach entwickelt, sodass es gleichgültig war, wer hier das Sagen hatte, wer die Zügel in der Hand hielt. GEO war vor Ort, mit der richtigen Infrastruktur und bereit, davon zu profitieren.«
    Apfel sah Falk an. Sie hatten ein großes, schmuddeliges Ladedock an der Seite des Schuppens erreicht, wo Betonstufen hinab zu einem geschlossenen Gitter führten. Am

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