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Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded

Titel: Planet 86 - Abnett, D: Planet 86 - Embedded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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sehr sorgfältig nachgeforscht und die richtigen Leute rekrutiert.«
    »Es macht Ihnen nichts aus, dass er so über Sie spricht?«, fragte Falk den unscheinbaren Mann.
    »Ich weiß, was ich tue«, erwiderte dieser ohne viel Emotion. »In dieser Frage bin ich mit der Position der US oder des SO nicht einverstanden, und das ist meine Weise, einen Widerspruch auszudrücken.«
    »Das ist Ayoob, das ist Underwood«, stellte Apfel den jungen Mann und die Frau vor. Der junge Mann grinste breit und streckte Falk die Hand hin. Er schüttelte sie.
    »Wir würden Sie gern in diesen Stuhl setzen«, sagte die Frau, Underwood. Sie hatte ein hübsches, jedoch wettergegerbtes Gesicht, war wohl viel draußen, und ihr Haar war fein und blond. Die Kleidung bestand aus Litex und funktionalen handgefertigten Sachen.
    »Wir sind einander doch gerade erst vorgestellt worden«, erwiderte Falk.
    »Underwood ist eine meiner medizinischen Ratgeberinnen«, erklärte Apfel. »Sie muss Sie untersuchen. Ein grundlegender Check Ihres Gesundheitszustands. Wir können nirgendwo mit Ihnen hin, bis wir uns nicht zu unserer restlosen Zufriedenheit davon überzeugt haben, dass keinerlei Risiken bestehen, die den Prozess gefährden.«
    »Sie haben mir noch nicht gesagt, wohin wir gehen oder worin der Vorgang besteht«, sagte Falk.
    »Und ich werd’s auch nicht tun, solange wir nicht von Ihrer Verfügbarkeit überzeugt sind«, entgegnete Apfel. »Es wäre eine Verschwendung Ihrer und unserer Zeit. Wenn es unmöglich ist, sind Sie mit wesentlich weniger Wissen belastet.«
    »Sie haben mir bereits viel gesagt«, bemerkte Falk.
    »Er hat kaum angefangen«, sagte Cleesh. Sie putzte sich die Nase mit einem Küchentuch. Falk sah, dass ihre Wangen gerötet waren. Lautlos hatte sie wieder angefangen zu weinen. Sie hatte den Test nicht bestanden. Das erkannte er jetzt. Sie hatte auf Apfels Liste gestanden, aber sie hatte das medizinische Minimum nicht erreicht. Deswegen war sie so bestürzt. Deswegen hatte sie ihn hergeholt.
    Aber es lag auch eine Anspannung in der Luft. Ein Zeitfaktor, da war er sicher. Etwas hatte den Zeiger der Uhr weitergedreht und dadurch den zusätzlichen Spielraum zum Handeln beträchtlich eingeschränkt.
    Falk ließ sich von Underwood zu dem Zahnarztstuhl führen. Ihren Anweisungen folgend, legte er Mantel und Hemd ab, ebenso das Handy, und ließ sich dann auf den Sitz unter den Lampen nieder. Die Kunststoffpolsterung in seinem Rücken war kalt. Jäh wurde er sich bewusst, wie weiß und hohl sein Brustkorb aussah, wie dürr seine Arme waren.
    »Sie sind eine Weile lang Spin rad gefahren?«, fragte Underwood, während sie ein paar Abstriche vorbereitete.
    »Ja. Bei meiner Tätigkeit muss man viel reisen.«
    Sie machte einige Abstriche von Haut und Speichel, nahm ihm dann etwas Blut ab und ließ mehrere Scanner über ihn laufen. Sie stellte ihm einige Fragen nach seiner Gesundheit, seinen Essgewohnheiten und machte sich Notizen auf einem Pocket-PC.
    »Es ist Letts, nicht wahr?«, fragte Falk.
    »Was wollen Sie damit sagen?«
    »Was letzte Nacht in Letts passiert ist. Das zwingt Sie dazu, die Sache zu beschleunigen.«
    »Unser Zeitfenster ist beträchtlich enger geworden«, sagte der unscheinbare Mann.
    »Was ist in Letts passiert?«, fragte Falk.
    Cleesh und der junge Mann sahen Apfel an. Apfel nickte dem Mann zu.
    »Dieses Ding da in Letts war ein nicht registriertes Operationszentrum für das SOMD«, erwiderte Ayoob. »Strategisch, Spezialeinheit. Sehr weit oben angesiedelte Spionage. Wir glauben, dass der Block es mit einer Art selbstlenkender Boden-Boden-Rakete plattgemacht hat.«
    »Sie haben eine Drohne auf eine Basis der Spezialeinheit des SOMD gelenkt?«
    »Sie haben gesehen, wie groß das Loch war«, sagte Apfel. »Sie haben einfach eine Drohne so allgemein in die Gegend gelenkt.«
    »Warum?«, fragte Falk.
    »Die wahrscheinlichste Vermutung«, entgegnete Apfel, »ist die, dass das SOMD die Hände auf irgendwas liegen hat. Irgendwelche Daten. Die haben sie ihrer Spezialeinheit geschickt, zum Verarbeiten oder Entpacken. Und der Block wollte nicht, dass diese Information Verbreitung fand.«
    Er sah Underwood an.
    »Nun?«
    »Ich muss noch auf ein paar Ergebnisse warten«, erwiderte sie, »und mir machen ein paar Dinge Sorgen. Knochendichte, zum Beispiel. Nierenfunktion. Ein paar weitere Dinge. Ich wünschte, ich könnte ihn ein oder zwei Wochen untersuchen und …«
    »Können Sie nicht«, sagte Apfel.
    »Auf der Basis dessen hier ist

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