Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition)
und sogar der Geruch entsprach den Bäumen seiner Heimat. Jon freute sich auf den Indiansummer, auf die Farben des Herbstes. Er hatte kein Heimweh, aber die Erinnerung war schön und so entspannend. Ah, da kamen die Damen ja schon zurück. Jon stellte seinen Becher mit verdünntem Kelvawein ab und wartete auf Marina, aber sie kam nicht. Verwirrt sah er Evendra an, die ihn so merkwürdig ansah, bevor sie den Blick senkte.
„ Die Prinzessin bittet euch zu sich mein König.“
Der Wein war vergessen, die Sorgen waren vergessen, alles war vergessen. Er wollte nur noch zu ihr. Seine langen Beine griffen aus und ließen ihr wie eine Dampframme durch die Bäume brechen. Sein Drache war so nah unter der Oberfläche, dass er jederzeit hervorbrechen könnte. Was war los mit ihr? Seine Kleine, seine Geliebte, sie saß wie ein Häufchen Elend auf einem Baumstumpf und weinte. Oh, nein, Tränen! Noch nie hatte er sie weinen sehen, sie war immer so stark und stolz. Keine Tränen.
Bedeutend langsamer näherte er sich ihr.
„ Was ist Liebste? Warum hast du deine Damen weggeschickt?“
Ihr Gesicht, das sie ihm entgegenhob war schweißüberströmt und sie zitterte am ganzen Körper. Dabei war sie so heiß, dass sie die Hitze, wie ein Glutofen abstrahlte. Jon war zum ersten Mal aufrichtig erfreut darüber, feuerfest zu sein, denn diese Hitze war echt heftig.
Marina schluchzte und warf sich in seine Arme. Sie bebte und zitterte, aber sie ließ ihn nicht los. „Ich werde so hässlich sein, wenn wir heiraten und, und... ich will dich jetzt gerade so sehr, dass ich gleich an dir rumfummeln werde, obwohl ich so hässlich bin.“
Sie redete wirres Zeug, sie hatte Fieber und wusste nicht, was sie tat. Ihre Hände allerdings waren zielsicher und, heilige Scheiße, er war auch nur ein Mann. Marina riss seine Lederhose auf und befreite seine Schwanz. Oh Mann, war er bereit. Ihr Duft war erotisierend und waren ihre Brüste jemals verführerischer gewesen? Jon steckte fest in seinem Begehren und seine Hoden zogen sich erwartungsvoll zusammen. Er keuchte, als Marina in die Knie ging und die Spitze seines Gliedes zärtlich zwischen ihre Lippen nahm. Ihre heiße Zunge glitt an ihm herauf und hinab, sie sog an ihm, lutschte, als wäre er das köstlichste, was sie jemals zu essen bekommen hätte. Jon knirschte mit den Zähnen und zählte die sprichwörtlichen Schäfchen, damit er nicht schon kam. Schließlich stieß sie ihn rückwärts auf ein Bett aus Moos und bestieg ihn mit einem wilden Knurren, das seiner würdig war. Er wollte sie danach fragen, aber alles verschwand im Nebel, als ihre glühende, seidenweiche Scheide ihn umfing. Ihre kleinen Muskeln melkten ihn mit jedem Auf und Ab ihres Beckens. Ihre Beine pressten seine Hüften, wie ein Schraubstock zusammen.
„ Beiß mich, bitte Jon, tu es.“
Was, bitte?!
„ Los, mach es, sofort Jon!“
Eindeutig ein Befehl, den er nicht zu befolgen gedachte. Doch dann, er wusste nicht wie, rastete etwas bei ihm ein und der Drache übernahm die Führung. In den Bruchteilen einer Sekunde hatte er sie auf den Bauch gedreht. Sie reckte ihm diesen entzückenden Hintern mit einem Stöhnen entgegen. Ihre Vagina lag nass und glänzend vor ihm. Dieser Anblick gab ihm den Rest. Mit einem wilden Schrei stieß er in sie und dann, er sah sich dabei zu, konnte es aber nicht verhindern, bissen seine Drachenzähne sie in die Schulter. Der Orgasmus war weltenzerschmetternd und sie konnten beide nur noch hecheln. Jesses, immer wieder dachte er, eine Steigerung der Lust sei nicht mehr möglich und immer wieder belehrte Marina ihn eines besseren. Zärtlich zog er sich endlich aus ihr zurück und riskierte einen vorsichtigen Blick auf die Schulter, in die er seine Zähne getrieben hatte. Außer zwei rosa Abdrücken, war aber, Halleluja, nichts mehr zu sehen. Hatte er sie doch nicht gebissen? Nein, er war sich sicher, er hatte gebissen. Er würde Plektron fragen, vielleicht war ja Magie im Spiel? Marina hatte die Augen fest geschlossen und schlief. Die Temperatur war deutlich zurückgegangen. Hastig untersuchte Jon sie und drehte sie auf den Rücken.
Und dann sah er es, sah, was sie gemeint hatte, als sie weinte und sich hässlich fühlte. Nur, dass sie nicht hässlich war, es war wunderschön und es kennzeichnete sie als seine Frau. Über ihren Bauch, vom unteren Rippenbogen, bis zur Mitte ihres rechten Oberschenkels war ein Drache zu sehen. Um genau zu sein, war er zu sehen, sein exaktes Abbild als Drache. Es war
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