Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Titel: Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
Vom Netzwerk:
auseinander zu halten. Das Fleisch wollte sie lieber nicht hinterfragen, aber ein Marine aß schließlich alles.
Hilfreich stand Teti ihr zur Seite.
„Das dort sind Jaroäpfel und Pekbirnen und hier gebratener Lalowan, das ist ein Geflügel, eine Delikatesse.“
Na also, Hühnchen und Vitamine, es ging doch. Daneben stand eine Karaffe, in der es bläulich schimmerte und alkoholisch roch.
Schnell füllte Teti ein Glas.
„Das ist Kelvawein, trinkt nicht zuviel, er ist stark. Hier Wasser, und dort Brot .“ „Danke Teti. Ich sollte mich wohl beeilen, falls es Kemar gelingt noch heute eine Audienz zu ergattern.“
Eine der jungen Frauen trat vor und verneigte sich leicht. Elexia kam sich komisch vor.
„Kadera, ich bin Matina, die erste Dienerin. Wir werden euch für die Audienz vorbereiten. Kader Atraxos ließ bereits Nachricht schicken, dass ihr schnellstmöglich im Palast erscheinen sollt.“
Sofort ließ Elexia ihr Besteck liegen und wollte sich schon erheben, als sie von vielstimmigen Ausrufen unterbrochen wurde.
Matina stieß sie förmlich wieder in den Stuhl,“ Nein, nein, nein, erst wenn ihr gegessen, gebadet und euch neu gekleidet habt. Kader Atraxos würde uns vierteilen, wenn wir euch so gehen ließen.“
„In der Tat, würde er dass ? Nun ja, dann sollte wir alle uns beeilen, ich an erster Stelle, nicht wahr?“
    Eine Stunde später, laut Tetis Bekunden eine Rekordleistung für eine Frau auf diesem Planeten, saß sie satt und wohlduftend in einer Sänfte und wurde zügig Richtung Palast befördert. Dieser lag langgestreckt auf einem Hügel über der Stadt. Auch hier glänzte und gleißte Eitoia in rauen Mengen, aber auch Gold und Edelsteine waren zu sehen. Die üppige Ausstattung war ihr schon in Kemars Haus aufgefallen. Die Ma'kaa, denen sie begegneten, schienen wohlhabend und zufrieden zu sein. Sie wurde freundlich gegrüßt, was wohl dem Wappen der Atraxos auf der Sänfte geschuldet war. Das Wappen waren drei goldene Pfeile auf blauem Grund. Elexia musste Kemar gelegentlich nach der Bedeutung fragen.
Lediglich das petrolfarbene Kleid, in das man sie gewickelt hatte, nebst Schmuck und schleierartiger Kopfbedeckung, trübte ihre Freude an diesem schönen Tag und dieser schönen Stadt.
Hatte sie nicht gesagt, kein WallaWalla ? Was war dass für ein Kampf mit Matina und Teti gewesen, weil sie ihr Katana mitnehmen wollte. Aber, sie hatte sich durchgesetzt. Entweder das Katana, oder sie würde in ihrem hautengen Lifesuit vor den König treten. Das hatte gewirkt. Jetzt befanden sie sich vor den Palasttoren und warteten auf Einlass. Sobald sie drinnen waren, kamen vier Leibgardisten auf sie zu. Elexia fühlte sich sehr ungemütlich, denn sie wurde nur angestarrt. Hastig überprüfte sie ihren Ausschnitt. Hing da vielleicht war raus? Verwundern würde es sie nicht, so, wie das Ding geschnitten war. Doch alles war ordnungsgemäß an seinem Platz, gehalten von silbrigen Schmuckspangen und Kordeln. Eigentlich sah es ganz hübsch aus und wenn Kemar so was gefiel, dann könnte sie sich damit tatsächlich arrangieren.
Einer der Wachen zeigte auf ihre Hände. Ah ja, daran lag es.
Beschwichtigend hob sie die Hand.
„Wartet, ich zeige euch diese Waffe. Entscheidet dann, wer von euch sie mir hinterherträgt, aber ich werde sie niemanden überlassen, der sie weiter als ein paar Meter von mir entfernt. Verstanden?“
Wohl an, das waren doch mal vier sprachlose Aliens.
Langsam und vorsichtig zog sie das Katana zur Hälfte aus seiner lackierten Scheide. Die Augen des Anführers glommen begehrlich auf. Volltreffer, das Kerlchen würde ihr Schwert nicht aus den Augen lassen. Sie schob es zurück und überreichte es dem Hauptmann mit ausgestreckten Armen.
Sofort trat ein anderer vor und half ihr aus der Sänfte. Mit dunkler Stimme stellte sich der zeitweilige Hüter des Katanas vor.
„Mein Name ist Tiros, ich bin der Hauptmann der königlichen Wache. Ich werde euer Schwert bewahren Kadera.“
Wow, auch er war riesengroß, blond und seine grauen Augen verhießen die Sünde. Wenn diese Aliens mal auf ihrem Planeten landeten, würden viele Höschen feucht werden, das war mal sicher.
„Vielen Dank Tiros, das weiß ich zu schätzen. Seid ihr dazu abgestellt, mich zu begleiten?“
„So ist es Kadera Elexia. Bitte folgt mir.“
Also schwang sie sich in diesen niedlichen kleinen Seidenschühchen von der Sänfte und raffte ihren Schal, oder, wie immer dieses riesige Stück Stoff genannt werden wollte, um sich. Ehrlich, was nahm sie

Weitere Kostenlose Bücher