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Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Titel: Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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schmolz dahin, er war nur noch eine Pfütze, er war geliefert.
    7
    Der Weg zum Haus des Atraxos verlief schweigend. Ein paar Mal hatte Elexia sich aufraffen wollen, etwas zu sagen, doch dann hatte sie doch geschwiegen. Hoffentlich dachte Kemar nicht, dass sie ihn für schwach hielt.
Also tat sie das erste, was ihr einfiel, als sie sich endlich im Atrium des Hauses befanden.
Sie sah in den mittlerweile dunklen Himmel hinauf . Auch hier glänzten die Sterne, aber es waren völlig andere Sternbilder, als auf der Erde. Wie sollte sie jemals erklären können, wo ihre Welt war. Wie die Singularität und ihre Folgen für die Beschleunigung des Shuttles erklären. Sie war keine Wissenschaftlerin, wie Sue, deren genialer Geist all dies ersonnen hatte. Elexia seufzte und schloss die Augen. Als sie sie endlich wieder öffnete, sah sie direkt in Kemars Bernsteinaugen. Ihr Herz begann hektisch in ihrer Brust auf und ab zu hüpfen. Er war so nah und doch so fern. Er war von Adel, ein bedeutender Mann, leicht angeschlagen, aber perfekt. Sie kannte ihn noch nicht zwei Tage, aber er lag ihr bereits am Herzen. Doch was konnte daraus werden, er hatte sicherlich jede Menge Verpflichtungen, die sie nicht mit einschlossen.
„Elexia,“ seine tiefe, raue Stimme glitt über ihre Haut. Sie schauderte und sehnte sich gleichzeitig danach, dass er noch näher kam. Doch, im Gegenteil, ihr AlienGentleman trat einen wackligen Schritt zurück.
„Ich wünsche ihnen eine angenehme Nachtruhe. Morgen werden wir uns mit Lysander sehr früh zum Raumhafen begeben. Das große Licht sei Quat gnädig, wenn er sich am Shuttle vergriffen hat.“
Elexia wandte sich enttäuscht zum Gehen.
„Sehr wohl Kemar Atraxos. Darf ich dann mein Lifesuit anziehen und mein Schwert mitführen? Ohne das fühle ich mich unwohl.“
„Ich werde ihnen Hosen und Hemd zukommen lassen, das dürfte weniger anrüchig daherkommen, als der Lifesuit,“ erwiderte er mit einer milden Verachtung. Offensichtlich sagte ihm dieses Bekleidungsstück nicht zu.
Innerlich schüttelte sich Elexia vor Lachen. Klar, der Anzug zeichnete Ihren Körper beinahe, wie eine zweite Haut nach, auch, wenn er schwarz war, blieb kaum etwas der Phantasie überlassen. Es machte sie ein wenig fröhlicher, sich vorzustellen, Kemar wäre eifersüchtig und wolle anderen den Blick auf sie nicht gönnen. „Ich danke ihnen Kemar, aber ich will ihre Großzügigkeit nicht überstrapazieren.“ „So ein paar Kleidungsstücke für einen geschätzten Gast werden mich nicht in den Ruin treiben,“ er knurrte wieder, er hörte es selbst.
Doch sie lächelte ihn nur an und ging ungerührt an ihm vorbei. Allerdings nicht, ohne ihn noch zu berühren. Diese kleinen Gesten machten ihn noch wahnsinnig. „Würden sie mir heute eine von diesen , wie haben sie es genannt, Massagen , zu teil werden lassen ?“ Die Frage war heraus, bevor er es sich anders überlegen konnte.
    Mit einem feisten Grinsen drehte dieses Weib sich herum.
„Ich wusste doch, diesem Angebot könnten sie nicht wiederstehen.“ Sie flüsterte beinahe und er überlegte, ob er sich hier nicht auf gefährliches Terrain begab. Kemar räusperte sich.
Warum auch immer, er flüsterte auch,“Sie waren so zuversichtlich, dass es mir helfen würde, da konnte ich in der Tat nicht widerstehen.“
Immer noch mit gesenkter Stimme erwiderte sie,“Es wird einige Zeit brauchen, bis sich ein dauerhafter Effekt ergibt. Aber sicherlich kann ich es heute abend schaffen, dass sie weniger Schmerzen haben.“
„Gut, dann lasse ich Lantor alles vorbereiten...“
Seine Stimme verklang, als sie ihm die Hand auf den Arm legte. Sie sah so klein und zart aus, obwohl es die Hand einer Kriegerin war.
„Ich werde Lantor aufsuchen und ihn um alles Erforderliche bitten.Gehen sie und suchen sie sich eine bequeme Liege aus.“ Elexia wandte sich ab. Kemar fluchte innerlich. Allein das Wort „Liege“ aus ihrem Mund hatte ihm eine Erektion beschert. Nicht, dass er damit ansonsten Schwierigkeiten hätte, aber allein ein Wort hatte bislang noch nicht dazu gereicht. Wenn das so weiter ging, dann würde er sich am Ende der Woche in einen sexgeilen Hengst verwandelt haben.
Herrje, was hatte er sich nur dabei gedacht, sich selbst in eine so intim-verzwickte Situation zu bringen? So lange war er nun wahrlich nicht abstinent gewesen.Erst letzte Woche hatte er sich mit zwei Sklavinnen seines Harems aufs vortrefflichste vergnügt. Dennoch, gegen diese Hormonschübe, die die Sternenfahrerin in ihm

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