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Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition)

Titel: Planeten-Bernsteinfeuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pia Römmler
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auf und kam auf sie zu, komisch so eng waren ihre die geheiligten Hallen hier noch nie erschienen. Sie sog seinen Anblick in sich auf, wie lange hatte sie ihn nicht mehr anschauen können. Er war von Kopf bis Fuß in schwarzes Leder gehüllt, seine Muskeln wurde hierdurch jedoch nicht verborgen, sondern noch hervorgehoben. Er war ohne seinen Stock hereingekommen und sein Hinken war kaum noch zu sehen. Wer hatte mit ihm gearbeitet ? Eifersucht stieg in ihr auf. Wehe, es war seine Frau, die machte sie einen Kopf kürzer!
    „Ich habe keine Ehefrau und wenn du denkst ich würde meine Kinder und die Mutter meiner Kinder hier ihrem Schicksal überlassen, hast du dich getäuscht, du kommst sofort mit mir zurück.“
Keine Liebesschwüre , ein Befehl, der hatte Nerven, aber dennoch war sie unendlich erleichtert. Also wuchtete sie sich aus dem Sessel hoch und legte vorsichtig ihre Hand auf seine warme Brust. Himmel, es war wie in ihren Träumen. Er war fest und warm und gab ihr eine gefühlte Heimat. Wie sollte sie nur ohne ihn leben?
    „Aber irgendwann wird es eine Frau geben, die eine Ma'kaa ist und was wird dann aus uns? Ich kann dich nicht teilen, ich kann es nicht.“
Elexia wollte sich abwenden, da griff er in ihr Haar und zog sie sanft zurück. Kemar drückte sie überraschend heftig an sich. Immer noch war er wie vom Donner gerührt. Das da in ihr waren seine, Ausrufezeichen, seine Kinder. Er konnte es nicht fassen. Er wäre ja schon zufrieden gewesen, Elexia zurück zu bekommen, aber die Zugabe war auch nicht schlecht.
„Wer , wenn nicht wir beide könnten die Regeln ändern? Lysander und ich haben schon oft über unsere Bevölkerungsprobleme gesprochen. Vielleicht stimmt es ja tatsächlich, dass wir in der Kriegerkaste nur mit der richtigen Partnerin Kinder zeugen können. Du hast dich als echte Ma'kaa erwiesen, ich wollte nie eine andere.“ Zart berührte er ihre Lippen und forderte Einlass, der ihm sofort gewährt wurde. Sie stöhnten beide auf, ob vor Lust, oder vor Erleichterung, konnte man nicht sagen. Dennoch entfachte der Kuss alle Gefühle wieder, wie ein Windstoß, der in Glut fährt. Schwer atmend lehnte Kemar seine Stirn an ihre und rang um Fassung. „Bei Ortivan und dem großen Licht, ich bin so kurz davor über dich herzufallen, aber ich habe Angst, den Kindern könnte etwas passieren.“
Elexia grinste und zwang ihn sich auf ihr Bett zu legen.
„Ich denke, es gibt noch das ein oder andere Kunststück, das ich auch mit dieser Kugel noch hinkriege.“
Und bei Gott, sie hielt Wort.
    19
    Später lagen sie befriedigt und beruhigt zusammen auf dem Bett. Kemar streichelte immer wieder ihren Bauch und freute sich über jede Bewegung, die er unter seiner Hand wahrnehmen konnte.
„Wie bist du drauf gekommen, dass ich nicht ganz freiwillig verschwunden bin?“ Kemar seufzte.
„Um ehrlich zu sein war es denkbar knapp, nämlich an meinem Hochzeitsmorgen.“ Elexia rückte etwas von ihm ab und sah in seine Bernsteinaugen. Teufel auch, er grinste breit und fand das wohl alles lustig.
„Schau nicht so finster Felima. Isadora hat mir später gestanden, Raven hätte schon bereit gestanden, sie zu entführen und deinen Vorschlag in die Tat umzusetzen. Mittlerweile sind sie glücklich verheiratet.“ Gott sei dank, Isadora war glücklich und hoffentlich zufrieden.
„Was ist mit Laleikos?“ Er drückte sie an sich.
„Er wurde mit Quat Mansour zusammen hingerichtet. Lysander kannte keine Gnade.Sein Vermögen wurde auf seine Kinder aufgeteilt. Wir mussten ja annehmen , dass du tot bist. Aber anscheinend hast du überall Freunde gewonnen und man hat Teti Informationen über deinen Verbleib zugespielt. Der Rest war einfach, wir sind einfach der Signatur deines Schiffes gefolgt, durch drei Wurmlöcher nebenbei gesagt, und schau an, meine Frau erscheint auf dem Schirm.“
Elexia kuschelte sich erneut an ihn er hatte sie „seine Frau“ genannt. Gott, wie knapp alles gewesen war, wieviel „Wenn“ und „Aber“ hatte eingreifen müssen, um sie wieder zusammen zu führen.
„Also erzähl, wie bist du Laleikos auf die Schliche gekommen?“
„Am besagten Morgen war ich nicht gerade in der besten Stimmung. Ich hatte die letzten Monate und besonders am Abend zuvor jede Menge Kelvar-Wein vernichtet. Teti und Lantor waren nicht glücklich, das kann ich dir versichern. Jedenfalls kam Laleikos vorbei, mit seinem Sohn, der glücklicherweise so überhaupt nicht seinem Vater ähnelt, und gab vor mir behilflich sein zu wollen.

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