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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Dana. »Er ist ein guter Junge.«
    »Und Sie wären viel lieber wieder bei der 142.«, sagte Dr. Velasquez.
    »Ich gehe da hin, wo die Navy mich hinschickt, und tue, was die Navy mir befiehlt.«
    »Und ich glaube, wir fangen an zu begreifen, dass sie das sehr gut macht«, sagte Tyler, der zu ihnen getreten war. »Ich bin froh, dass Sie das Thema gravitische Interaktion aufs Tapet gebracht haben, Señor Velasquez.«
    »Warum?«, fragte Velasquez vorsichtig.
    »Weil es Teil unserer heutigen Demonstration ist«, sagte Tyler. Er hielt aus nicht ersichtlichem Grund einen Besenstiel in der Hand. »Parker?«
    »Sir?«
    »Ich möchte, dass Sie Platte siebenunddreißig auf relativ positive zwei g schalten«, sagte Tyler. »Und die achtunddreißig auf relativ ein g. Beide mit fünfundsechzig Prozent Überlappung. Noch nicht einschalten.«
    »Sir?« Dana sah zu Captain DiNote hinüber, der bloß nickte. »Siebenunddreißig auf zwei Pos, aye. Achtunddreißig auf eins Pos, aye. Fünfundsechzig Prozent Überlappung, aye. Nicht einschalten, aye. Bitte Bereich frei machen, Sirs.«
    »Sie gehen nicht in die Technikabteilung?«, fragte Minister Velasquez.
    »Ich kann das von hier aus, Sir.« Dana tippte sich an den Kopf. »Implants. Engineer Trainee Velasquez, sicherstellen, dass Bereich klar ist.«
    »Fünfundsechzig Prozent Überlappung«, sagte Velasquez nachdenklich. »Das wären …«
    »Dr. Barreiro sollte vielleicht ein paar Schritte Richtung Wand zurücktreten«, empfahl Tyler und gestikulierte mit dem Besen. »Eigentlich sollten wir wahrscheinlich Schutzbrillen tragen und all das. Aber wenn Sie sich bitte alle an den Wänden aufstellen würden?«
    Als die Gruppe den mittleren Bereich des Shuttles geräumt hatte, sah Tyler Parker an.
    »Ist die Gravitation eingestellt?«
    »Eingestellt, Sir«, sagte Dana unsicher.
    Tyler trat vor und streckte den Besen vor sich aus.
    »Meine Herren Minister, ehe ich diese kleine Demonstration vornehme …«, sagte Tyler und ließ den Besenstiel kurz sinken. »Zuerst möge das südamerikanische Personal sich vergewissern, welche Schwerkraft herrscht. Es geht um niedrige Schwerkraftwerte. Einfache Erdschwerkraft und doppelte Erdschwerkraft. Auf einer Achterbahn oder bei einem scharfen Schwenk eines Flugzeuges spüren Sie mehr. Sie sollten also keine besondere Auswirkung verspüren. Ist das klar?«
    »Ja.« Dr. Barreiro nickte.
    »So.« Tyler streckte den Besenstiel wieder aus, schloss die Augen und hielt sich die linke Hand darüber. »Parker, wie befohlen einschalten.«
    »Roger, Sir«, sagte Dana, immer noch irritiert.
    Sie schaltete die Energie wie befohlen ein und zuckte zusammen, als der Besenstiel praktisch explodierte.
    »Autsch«, sagte Tyler und zog sich einen Splitter aus dem Gesicht.
    »Heilige Mutter Gottes«, staunte Dr. Barreiro.
    »Dr. Velasquez hat vor einer Weile gefragt, was ein Gravitationsvortex ist.« Tyler schnippte sich ein paar Holzstücke vom Anzug. »Das, Gentlemen, war ein Gravitationsvortex. Extrem niedrige Energie, die auf die falsche Weise interagiert, erzeugt extrem hohe energetische Gravitationsfelder. Darauf basieren, das ist nicht besonders geheim, unsere Penetrator-Lenkwaffen. Im Übrigen verändert sich die Abstimmung von Gravplatten im normalen Einsatz ständig minimal. Dabei handelt es sich um sehr kleine Wirbel von etwa einhundert g über einen Bereich von zwei Millimetern und, relativ, ein und zwei g. Selbst wenn die Platten aus der Werft perfekt geliefert werden, müssen sie und die zugehörigen Kontrollsysteme ständig und nachhaltig gewartet und überprüft werden, sonst kommt es schließlich und endlich doch zu einem Gravitationsvortex.«
    »Oh«, sagte Dr. Barreiro. »Ich … verstehe.«
    »Sir, eine kleine Bemerkung?«, sagte Dana.
    »EM Parker?«
    »Sie hätten …« Dana sah auf all die offen liegenden Wände. »Sir, Sie haben soeben in jedes einzelne Bedienelement in der Ladebucht Fremdmaterial verstreut! Dieser Vogel ist jetzt zu hundert Prozent nicht einsatzfähig! «
    »Oh«, sagte Tyler. »Äh … verdammt?«
    »Das war meine Idee, EM«, sagte Granadica kleinlaut. »Und ich habe das nicht zu Ende gedacht. Ich werde Ihren Leuten beim Saubermachen helfen.«
    »Richtig.« Captain DiNote gab sich alle Mühe, ein Grinsen zu unterdrücken. »Nun, da ET Velasquez und EM Palencia jetzt ja beschäftigt sind, schlage ich vor, wir ziehen uns zurück und lassen Sie ungestört arbeiten.«
    »Scheiß VIPs!«, murmelte Parker, als sie gegangen

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