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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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freizugeben, aber ich bin mir ganz und gar nicht sicher, ob wir den Fabber an einen Ort bringen sollten, wo sich solche Probleme offen gesagt zu weitaus größeren Problemen auswachsen könnten.«
    »Ich denke, wir können diese Probleme irgendwie lösen«, sagte Tyler.
    Granadica hatte man wiederum von den Verhandlungen ausgeschlossen. Allmählich machte sie das etwas reizbar.
    »Dann wollen Sie uns also einen defekten Fabber überlassen«, sagte Dr. Werden. »Eine Beleidigung nach der anderen!«
    »Als Teil dieser Maßnahme wird Granadica sich zuallererst die Wartungsprobleme in der Hundertdreiundvierzigsten vornehmen«, sagte Tyler. »Außerdem werden wir sie mit einer Art militärischer … Vorrang-Schaltung ausstatten müssen. Wir werden nicht nur Shuttles zur Überholung durch Granadica schicken, was im Augenblick unbedingt erforderlich ist, sondern Granadica wird auch ganz offiziell mit der Oberaufsicht über die Wartungsarbeiten auf der Thermopylae betraut werden.«
    »Oh …« Admiral Duvall hielt sich die Hand vor den Mund, um ihr Lächeln zu verbergen.
    »Sie wird also sämtliche Produktionsprobleme in Ordnung bringen müssen«, sagte Tyler. »Und in dieser Funktion wird sie zu allen Bereichen Zugang haben, in denen Wartungsarbeiten durchgeführt werden, und zwar jederzeit . Wir werden ihr Befehlsgewalt einräumen oder eine Art Meldesystem installieren müssen, um … persönliche Probleme zu regeln. Um diese Aufgabe neben ihren anderen Obliegenheiten erfüllen zu können, wird es notwendig sein, sie höherzustufen, sagen wir auf eine KI der Klasse drei. Darüber hinaus wird Apollo vor der Installation auf eigene Kosten eine komplette Überholung vornehmen. Von einer neuen Außenhaut bis zur vollständigen Neuinstallation des gesamten Innenlebens. Im Zuge dieser Arbeiten werden alle angemessen erscheinenden Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt werden. Vielleicht sogar eine Spezialentwicklung für die Unterstützung der Kampfstation. Beispielsweise zusätzliche Kapazität für die Bearbeitung von Rohmaterial. Die Thermopylae wird also im Wesentlichen einen nagelneuen Fabber bekommen, und zwar einen speziell für die in der Station erforderlichen Arbeiten. Und einen Oberaufseher für Wartungsarbeiten. Einen, der … wie war das formuliert? ›Der den Leuten richtig den Arsch aufreißt.‹«
    Dr. Barreiros Gesicht rötete sich kurz, dann seufzte er.
    »Und was ist mit der Eins-Vier-Drei?«, wollte er wissen.
    »Im Prinzip ist das Waffenamt für dieses Programm zuständig«, erklärte Admiral Duvall. »Die endgültige Entscheidung wird von positiven Ergebnissen abhängen. Und wie lange es dauern wird? Lud ist beinahe fertiggestellt.«
    »Und als Nächstes sollte Sver an der Reihe sein«, sagte Tyler. »Die Hülle ist bereits abgekühlt. Lud sollte in etwa einem Monat einsatzbereit sein. Sagen wir vorsichtshalber in zwei. Es wird nicht lange dauern. Alle Teile sind bereits an Ort und Stelle. Wir brauchen Granadica bloß die Eingeweide herauszureißen und sie in eine neue Hülle einzubauen. Die Umkonstruktion wird weniger Mühe bereiten, als Sie sich vielleicht vorstellen. Ich werde Thomas und die Night Wolves damit beauftragen. Wenn vier KIs und die Night Wolves damit befasst sind, sollte der Umbau eigentlich in einer Woche abgeschlossen sein.«
    »Also ein Monat Verzögerung«, sagte Admiral Duvall. »Und das mitten in einem Krieg.«
    »Wir haben derzeit Waffenstillstand, Admiral«, sagte Dr. Werden. »Ich gebe zu, der ist ziemlich brüchig, aber eine gewisse Atempause hat uns das verschafft.«
    »Eine Atempause, die beide Seiten dazu nutzen, wiederaufzurüsten«, sagte Admiral Duvall. »Und diese Aufrüstung unserer Verteidigungskapazität behindern wir damit.«
    »Sie könnten ja die Zeit dadurch verkürzen, dass Sie die Hundertdreiundvierzigste mit komplett neuem Personal und Gerät ausstatten«, meinte Tyler mit einem Achselzucken. »Auf die Weise verlieren Sie freilich eine wichtige Supportquelle, und zwar politisch, fiskal-, material- und personalmäßig.«
    »Hmm …«, machte Duvall.
    »Das hängt noch von einigen zusätzlichen Faktoren ab.« Tyler wandte sich den Südamerikanern zu.
    »Nämlich?«, erkundigte sich Dr. Werden.
    »Wenn ich mich dafür einsetzen soll, dass Malta Kampfstation Sud wird, müssen Sie zwei Dinge tun«, sagte Tyler.
    »Lernen, ordentliche Wartungsarbeiten durchzuführen?«, fragte Dr. Barreiro.
    »Das ist das eine.« Tyler nickte. »Zum Teil wenigstens. Ich kann Ihnen

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