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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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verpackt mit einer Schleife darum geben würde, würden selbst Sie es nicht glauben«, sagte Tyler mit einem irgendwie starr wirkenden Lächeln. »Aber … okay.«
    Thermo und Barnett lehnten sich beide mit großen Augen zurück.
    »Nicht … der, von dem ich es vermutet hätte«, sagte Thermo. »Ohne die inneren Verhältnisse und Beziehungen der Einheit zu kennen.«
    »Das beweist gar nichts .« Major Khan schüttelte den Kopf.
    »Tatsächlich wirft es mehr Fragen auf, als es beantwortet«, sagte Commander Borunda. »Und es erzeugt ein Problem. Die Staffel, einschließlich jenes Technikers, arbeitet im Augenblick auf dem Schrottplatz.«
    »Das ist ein größeres Problem, als Sie ahnen.« Tyler nickte. »Granadica?«
    »Andere Aufnahme«, sagte die KI, und auf dem Bildschirm wurde die Gestalt bei einer anderen Platte sichtbar. »Basierend auf den Armbewegungen …« Die KI zeigte eine Grafik. »… ist die Markierung auf dieser Platte, die sich in dem eigenen Shuttle dieser Person befindet, zwei Komma drei Zentimeter lang und wieder an der Außenseite der Platte angebracht. Das bedeutet, dass der Shuttle, falls er über sechzig g Gegenschub einsetzt, was bei der Arbeit im Schrottplatz häufig der Fall ist, Scherkräften von sechstausend g in einem Winkel von dreiundneunzig Grad von der Mitte und dreiundzwanzig Grad vom Einfall über einen neunzig Zentimeter langen, zwei Zentimeter tiefen, zwei Zentimeter breiten Bereich etwa … hier … ausgesetzt sein wird.«
    »Das wird …« Dr. Jones verstummte.
    »… den Shuttle in Stücke reißen«, führte Thermo den Satz für ihn zu Ende.
    »Und jede einzelne Platte wird sofort hochgehen«, sagte Tyler. »Und an dem Punkt wird das zu chaotisch, als dass man dafür noch ein Modell entwickeln könnte. So ist das bei Mehrfachexplosionen. Sie haben es mit einer fliegenden Zeitbombe zu tun, Gentlemen und Ladys .«

25
    »Das ist …«, murmelte Coxswain’s Mate Juan Perez und fuhr dann fort, hingebungsvoll zu fluchen. Der Riesenbrocken Schiffspanzerung wollte einfach nicht auf der Bahn bleiben. Möglicherweise hatte das Metall weniger Masse als der Shuttle, aber das bedeutete noch lange nicht, dass es gar keine hatte. Und es wollte einfach nicht in die Richtung fliegen, die Perez ihm vorgab. »Bloß um für diesen Mistkerl Vernon Geld zu verdienen.«
    »Alles zum größeren Nutzen der Menschheit.« Velasquez grinste. »Diese Platte liefert eine Menge Material für Lenkwaffen. Alle Systeme sind im grünen Bereich. Ich glaube, das ist ein Lenkungsfehler.«
    »Ich glaube, wir haben am falschen Teil der Platte angekoppelt«, erwiderte Perez. »Und dafür ist, wenn ich mich richtig erinnere, die Technik zuständig.«
    »Dann solltest du vielleicht einmal den Schwerpunkt von einem dieser Dinger berechnen«, sagte Velasquez und rief das Programm wieder auf. »Kopple es eben ab. Dann versuchen wir es noch einmal.«
    »Roger«, bestätigte Perez. »Rotte, Einundzwanzig.«
    »Sprechen«, erwiderte Raptor.
    »Kopple ab, um das Ding besser in den Griff zu bekommen«, commte Perez. »So funktioniert es einfach nicht.«
    »Roger«, commte Raptor. »Wenn Sie es beim zweiten Versuch nicht schaffen, lassen Sie sich von einer der KIs Vorschläge machen.«
    »Wird gemacht.« Perez löste die Magnetgreifer.
    »Also, was für Vorschläge bekomme ich jetzt von meinem grandiosen EM, um das Ding neu an den Haken zu nehmen?«
    »Du musst mit den Ladys so reden, als ob die äußerst sanfte Geschöpfe wären«, schlug Velasquez vor. »Mit Honig erreicht man mehr als mit Essig.«
    »Ladys bumsen gern Mistkerle«, erwiderte Perez. »Und deshalb bist du im Gegensatz zu mir noch Jungfrau wie die Mutter Maria. Du weißt schon, was ich meine.«
    »Versuch’s mal dort«, schlug Velasquez vor und markierte einen anderen Punkt an der Platte mit einem Laserpointer.
    »So ist’s besser«, sagte Perez. »Okay, gehe auf volle Kraft …«
    Man nannte es »Bildstörung« – dieses kurzzeitige Flackern, wenn man wusste , dass man gerade explodiert war und das Bewusstsein verloren hatte, und es sich dann langsam auf unangenehme Weise wieder einstellte. Wie ein Fernseher, der plötzlich bei einem Stromausfall schwarz wird und dann gleich wieder angeht, wenn der Strom zurückkommt. Es war aber nicht plötzlich. Ein paar Augenblicke waren wieder Bilder da, flackernd, nicht verarbeitet. Funken. Kreisende Sterne. Die Abdeckung für das Kompensatorabteil 116, das an seinem Gesicht vorbeiflog, von der Wand abprallte, weiter

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