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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Wirklichkeit eine Salve Lenkwaffen war, Dutzende, dicht an dicht hintereinander und bereits schneller in Bewegung, als dass seine Augen hätten folgen können.
    »Zugführung, wir haben ein Problem«, commte er, während er sich bemühte, die Füße wieder auf die rotierende Station zu setzen. Die Götter wussten, wo er schließlich landen würde.
    »Lenkwaffenstart von Thermopylae «, meldete die Flottentaktik. »Mehrere Rohre. Hohe Geschwindigkeit. Sechs … zehn … Tausende Lenkwaffen in Richtung auf die Flotte unterwegs.«
    Auf den Bildschirmen war die bislang ruhige Kampfstation jetzt auf allen Seiten von ausströmendem Gas umgeben, so als wäre der rotierende Ball mit Vulkanen übersät.
    »Sieht so aus, als würden die einige Lenkwaffenrohre mit ihren Lenkwaffen aufsprengen«, sagte Admiral Cirazhesh. »Diese Rasse ist einfach wahnsinnig .«
    »Was ist nötig, um dieses Ding zu erledigen? «, fragte General Sho’Duphuder rhetorisch.
    »Etwa neunzig Gigatonnen innerhalb weniger als eineinhalb Sekunden«, murmelte To’Jopeviq halblaut. »So stand es in unserem Bericht. Sturmvektoren verlegen, um den Rückzug zu decken …« Er hielt inne, als ihm bewusst wurde, dass das sinnlos war.
    »Vielleicht sollten Sie das Kommando haben«, sagte Beor, und ihre Schuppen kräuselten sich. »Allmählich dürfte man begreifen, was Sie zum Thema Überleben gesagt haben.«
    »Sturmvektoren verlegen, um im Vorfeld der Flotte Verteidigungsmaßnahmen gegen die Lenkwaffen einleiten zu können«, befahl General Sho’Duphuder. »Manövrieren, um Schussfeld zur Thermopylae zu öffnen. Wir fallen zurück, lassen sie durch die eigenen Lenkwaffen fliegen und rücken dann wieder vor.«
    »Lenkwaffenproduktionsrate beträgt vierhundert pro Minute«, murmelte To’Jopeviq. »Die haben zweitausend Mann Fertigungspersonal und neuntausend Roboter für Reparaturaufgaben.«
    »Aber manövrieren kann die Station nicht«, wandte Beor ein.
    »Wieso glaube ich eigentlich, dass sich die etwas einfallen lassen? Zwei umgebaute Aggressor -Staffeln übrigens.«
    »Major To’Jopeviq«, commte General Sho’Duphuder.
    »Sir?«
    »Vorschläge?«
    »Zurückbleiben, wie Sie gesagt haben, Sir. Und sagen Sie den Marines, sie sollen sich beeilen.«
    »Schwing deinen Arsch da rein«, sagte Ghezhosil und trat dem Soldaten ins Hinterteil, um seinem Befehl Nachdruck zu verleihen.
    Er hatte es geschafft, auf die Festung zurückzukehren. Nicht in die Nähe von irgendetwas, aber immerhin hatte er wieder Boden unter den Füßen. Und dann hatte er nach einem kurzen Fußmarsch eine Gruppe Infanteristen gefunden, denen es irgendwie gelungen war, ihren Sergeant zu »verlieren« und die jetzt in einem der von den Lenkwaffen aufgeworfenen Kratern auf der Oberfläche der Station kauerten. Da Ghezhosil sich ziemlich sicher war, dass »verlieren« eigentlich »umbringen« bedeutete, achtete er darauf, ständig hinter ihnen zu sein.
    Nun kam es nur noch darauf an, eine Tür zu finden. Es gab Wartungspforten an der Oberfläche. Er fand in diesem Chaos jemanden, der ihm sagte, wo die nächste Tür war, und schaffte es auch, sie zu öffnen. Jetzt musste er diesen zu nichts zu gebrauchenden Idioten nur noch dazu bewegen, ins Innere der Station einzudringen.
    »Wo gehen wir hin?«, fragte der Mann, dem er den Tritt versetzt hatte.
    » Du brauchst das nicht zu wissen! «, sagte Ghezhosil und schoss den nutzlosen Idioten von hinten nieder. Er entsperrte die Stiefel der Leiche und versetzte ihr dann einen Tritt, sodass sie mit dem Rest des Schrotts davontrieb. »Hat sonst noch jemand eine dämliche Frage? Und jetzt vorwärts , ihr Säuger!«
    Er wartete, bis die Letzten sich in Bewegung gesetzt hatten, und commte dann nach oben.
    »Sergeant Ghezhosil, Sektor Vierzehn höher?«
    »Sektor Vierzehn. Sie sind für Sektor Fünf eingeteilt, Sergeant. Sie gehören nicht einmal zu dieser Brigade.«
    »Roger. Ich bin von einer Explosion weggeblasen worden, Sir. Ich habe meine Gruppe verloren. Dann habe ich eine andere Gruppe gefunden und auch die wieder verloren. Jetzt bin ich wieder im Kampf, Sir. Frage, Sir. Was ist das Einsatzziel?«
    »Eindringen, Widerstand definieren und dann berichten.«
    Geheimdienst? Wozu brauchen wir einen Geheimdienst!
    »Roger, Sir. Wird erledigt. Ghezhosil Ende … wir sind bloß Wegwerfsonden … weshalb konnten die nicht einfach Roboter einsetzen? Das würde doch genügen.«
    »Ich kann sehen! «, freute sich Captain Blades. »Sir, Sturmvektoren manövrieren,

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