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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Butch und setzte die Füße aufs Deck. Plötzlich wurde es um ihn herum hell, als ob er im Haupthangar wäre. Und seine Anzugkühlung kam auf Touren. »Was zum Teufel ist denn jetzt los?«
    »Hinter Ihnen, Mister Allen«, sagte Jinji.
    Butch drehte sich vorsichtig um und fing dann heftig zu fluchen an.
    »Allen an Mister Purcell.« Butch stemmte die Hände in die Hüften. »Vergessen Sie, was ich von wegen ›Rohr ist offen‹ gesagt habe.«
    »Was ist passiert?«
    »Sieht so aus, als hätten die Rangora die Öffnung mit einem schweren Laser oder so etwas getroffen«, sagte Butch und sah sich das Chaos an. Die ganze Öffnung war noch mit Gas von dem ionisierten Nickeleisen gefüllt. Da derartiges Gas verdammt toxisch war, war es gut, dass sie alle in Raumanzügen steckten. »Wir müssen das Ding noch einmal aufmachen. Und diesmal dicht an der Oberfläche, und das heißt, dass wir hier sein werden, falls ein weiteres Geschoss oder ein Laser trifft.«
    »Sie kriegen schon den dreifachen Stundensatz«, erinnerte ihn Purcell.
    »Dann sollten Sie bei Apollo eine Prämie für ›während Kampfhandlungen auf der Oberfläche schweißen‹ herausholen.«, sagte Butch. »Das ist keine sichere Umgebung. Und jetzt gehen wir es an.«

28
    »In den letzten zehn Minuten hat es keine Laseremissionen oder Lenkwaffen gegeben, Raumgeneral«, stellte Admiral Cirazhesh befriedigt fest. »Die Elhabus berichtet, dass dort weiterhin Schrottteile ausgestoßen werden. Die verlieren Luft und Wasser und sind antriebslos. Sie können rotieren, aber sie können weder fliehen noch kämpfen noch sich verstecken.«
    »Wie ist der Lenkwaffenbestand der Sturmvektoren und Aggressors? «, erkundigte sich Raumgeneral Sho’Duphuder.
    »Alle immer noch im grünen Bereich, General«, sagte Cirazhesh. »Die beschießen die Oberfläche nur mit Laser.«
    »Marines«, sagte General Sho’Duphuder. »Schickt sie hinüber.«
    »Und – anheben!«, brüllte Butch.
    Nach einem letzten angestrengten Ächzen der vier Schweißer, gab die Wartungspforte Zwei-Zwei-Drei-Charlie schließlich nach. Sie hatten einen anderen Korridor genommen, der zur Zwei-Zwei-Drei führte und geschweißt und geschweißt, bis ihnen klar geworden war, dass sie es auf der anderen Seite mit massivem Nickeleisen zu tun hatten.
    Als der Metallbrocken schließlich in der Mikroschwerkraft davonsegelte, fuchtelte Butch mit beiden Armen herum und wünschte sich, es gäbe etwas, woran er sich festhalten könnte. Pforte Zwei-Zwei-Drei-Charlie sollte die dritte Pforte »einwärts« vom Rohr sein. Stattdessen gähnte dahinter ein gewaltiger Krater.
    »Mann«, sagte Butch und sah sich um. Plötzlich drängte es ihn, den Helm abzunehmen und in den Krater zu spucken, aber das ließ er natürlich bleiben. »Mister Purcell, jetzt haben wir das nächste Problem.«
    »Mehr als eines«, sagte Jinji und deutete darauf.
    »Was denn?«, fragte Purcell müde.
    »Also, eigentlich wollte ich sagen, dass da, wo das Lenkwaffenrohr sein sollte, ein mächtiger Krater ist«, erwiderte Butch. »Aber jetzt frage ich Sie lieber, ob wir Shuttles draußen auf der Oberfläche haben.«
    »Nein«, antwortete Purcell. »Zu viel Schrott, ganz abgesehen davon, dass der Feind uns ja immer noch beschießt.«
    »Na schön«, meinte Butch. »Dann sollten wir uns besser etwas einfallen lassen, wie wir diese Tür wieder zu bekommen. Und das wird gar nicht so leicht sein, weil wir sie ja gerade aufgeschnitten haben.«
    »Warum?«
    »Ich glaube, da steigen gerade Rangora-Marines aus.« Butch beobachtete, wie der Shuttle aufsetzte und seine Ausstiegsklappe öffnete. Aus der Ferne sah er nicht viel anders als ein Myrmidon aus. Aber die Typen, die ausstiegen, bewegten sich nicht wie Menschen. »Ja, das sind ganz eindeutig Rangora-Marines, die hier entern wollen, Mister Purcell.«
    »Dann sehen Sie zu, dass Sie dort mit Ihrem Team verschwinden.«
    »Oh, Teufel , yeah. Und die Türen schweißen wir hinter uns zu.«
    »Rangora Landungen in Sektoren Zwei und Ost gemeldet.« General Denny stand auf. »Begebe mich auf meine eigene Kommandostation, Sir.«
    »Roger, General«, sagte Admiral Clemons. »Lassen Sie die nicht in den Haupthangar.«
    »Gung ho, Sir.«
    »Das kann man wohl diesen Fallschirmspringern nicht abgewöhnen …«, murmelte Admiral Clemons. »Commodore Guptill, Zustandsbericht Reparaturarbeiten?«
    »Stellen die jetzt wegen der Landungen ein«, erwiderte Guptill. »Drei unserer Teams sind von den Rangora beschossen worden. Der

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