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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Flugzeug herbestellen. Ich fliege dann morgen.«
    »Sie sollten etwas essen.« Steve stützte Tyler.

    »Ich habe zu tun.« Tyler versuchte sich loszureißen. »Ich muss mir ’n paar Schiffe von den Glatun holen und ’n paar Piloten … hey, wollen Sie ’nen Job?«
    »Fragen Sie mich, wenn Sie wieder nüchtern sind«, schlug Steve vor, der es inzwischen geschafft hatte, ihn bis zur Tür zu bugsieren. »Hey, Sie haben gesagt, Sie würden nächste Woche in Washington sein?«
    »Ja, als ich zum letzten Mal darüber nachgedacht habe«, brummte Tyler. »Macht’s gut, Leute.«
    »Haben sich da nicht die Horvath für ihren Tribut angesagt, nächste Woche, meine ich?«
    »Nicht so bald«, sagte Tyler. »Wenn die Horvath hier auftauchen, bin ich an einem geheimen Ort. Ich nenne ihn … den Baauu.«
    »Den Bau?«, wiederholte Steve und lachte.
    »Hey, jeder böse Herrscher muss einen Bau haben«, sagte Tyler. »Ich habe keinen Vulkan neben einem Piranhateich gefunden, aber dem kommt es nahe …«

10
    »Und wir haben einen Toraustritt.« Das geschah inzwischen so häufig, dass es keine große Sache mehr war. Diesmal allerdings war es eine etwas höhere Alarmstufe. »Emission eines Horvath-Kreuzers.«
    Der weibliche Colonel, der Space Command CIC leitete, drehte sich auf seinem Sessel herum und rief die Daten auf. Inzwischen verfügte Space Command über Radarteleskopdaten und Bildmaterial sowohl von Bodenwie auch von Luftkameras, und es hieß, dass ein Radarsatellit in Vorbereitung sei. Aber nichts davon lieferte annähernd die Leistung eines zivilen Systems. Und das war genaugenommen ärgerlich.
    »Sehen Sie, ob wir VLA-Bildmaterial bekommen können.«
     
    »Das ist ein hübsches Bild«, sagte Steve. »VLA?«
    Der »Bau« befand sich in einem Bergwerksschacht. Das Bergwerk lag in New Hampshire und war Teil der gewaltigen Landkäufe, die Tyler mit seinen ersten Erlösen aus dem Ahornsirupgeschäft getätigt hatte. Während des Ahornsirupkriegs war es eines von mehreren Bergwerken gewesen, in denen Tyler sich versteckt hatte, um dem Zorn der Horvath zu entgehen.
    Nach dem Krieg hatte er eine Straße und ein kleines Haus bauen lassen und die unteren Bereiche der
alten Kupfermine dränieren und zu einer unterirdischen Kommandostation umrüsten lassen. Mit Hyperkomlinks und einem Stab für Technik, Verwaltung und Wartung war es gleich, ob er seine weit verteilten Unternehmen vom Bau oder von der Zentrale in Boston aus leitete. Die Anlage wirkte allerdings recht militärisch, weil der größte Teil der darin enthaltenen Geräte für Kommando-, Fernmelde-, Computer- oder Nachrichtenzwecke aus Militärbeständen stammte. Die Leitung der ganzen Anlage hatte Tyler einem ehemaligen Colonel übertragen.
    Die Kommandozentrale, wo Tyler und Steve das eintreffende Horvath-Schiff beobachteten, verfügte über eine zwei Stockwerke hohe Wand aus Plasmabildschirmen, die nicht nur ein Bild des Schiffes, sondern in schematischer Darstellung auch den Großteil der von Tyler betriebenen Weltraumprojekte zeigte, dazu noch Geschäftskanäle und Nachrichtendienste.
    »Ja«, sagte Tyler. »Die Horvath mögen das VLA wirklich nicht, aber sie sind sich auch nicht darüber im Klaren, was sie damit anfangen sollen. Es ist so weit verteilt, dass es schwer zu treffen ist. Seit wir jetzt an Connie arbeiten, haben wir auch Sachen, die näher an das Tor rankommen. Letztes Mal haben die einen von den BDA-Spiegeln weggeputzt. Zum Glück ist Connie diesmal ein gutes Stück vom Tor entfernt. Ich warte ja bloß darauf, dass sie die Monkey Business aufbringen und Anspruch auf sämtliche Schwermetalle an Bord erheben. Aus diesem Grunde verkaufe ich die ja jeden Monat an die Glatun. Oh … seht euch das an. Colonel, übernehme Quadranten links oben.«
    »System gehört Ihnen, Sir«, erwiderte der pensionierte Air-Force-Offizier.

    Tyler commte einen Befehl, und auf vier der Plasmabildschirme erschien eine dreidimensionale von dicken roten und gelben Linien durchzogene Darstellung des Sonnensystems.
    »Sie können drehen und zoomen«, sagte Tyler.
    »Der SAPL?«, fragte Steve.
    »Genau. Wir senden das weiter an Space Command, damit die Leute dort wissen, wo sie keinen reinlassen dürfen. Und wenn es so aussieht, als könnte der SAPL eine der NASA-Sonden gefährden, verschieben wir ihn. Oder natürlich auch Sonden oder Satelliten von sonst jemand.«
    Vom VLA, das orange markiert war, führten rote Linien über die Ebene der Ekliptik nach oben zu weiteren

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