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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Müllschuten, die er von den Glatun kaufen wird, weil er ja Boeing nicht vertrauen kann. Und auch keinem anderen Anbieter im Luftfahrt- oder Militärgeschäft. Deshalb bin ich raus. Wiedersehen.«
    »Da stehen Ihnen vorher noch eine ganze Menge Nachbesprechungen bevor«, meinte Gnad verärgert.
    »Komisch«, sagte Steve und blieb an der Tür stehen. »Wenn man rausgeschmissen wird, dann schafft es die Security, einen innerhalb von drei Minuten auf die Straße zu setzen. Falls Sie es nicht bemerkt haben sollten, ich habe meine ganzen persönlichen Sachen gleich am ersten Tag nach Hause geschafft, als ich dieses Stück Schrott sah, das Sie einen Weltraumjäger nennen. Wie gesagt, Wiedersehen.«
     
    »Und verkaufen Sie meine sämtlichen Boeing Aktien«, schnarrte Tyler, während er um eine Ecke bog. »Ich weiß, dass Sie nicht mein Börsenmakler sind. Sagen Sie meinem Broker, er soll mich anrufen. Bis auf die letzte Aktie …! Was soll das heißen: ›Das wird der Börsenaufsicht nicht gefallen‹? Zur Hölle mit der  – na schön. Geben Sie zuerst
die Presseverlautbarung raus und verkaufen Sie dann die Aktien. Ich habe sie teuer gekauft, weil die Partnerschaft schon bekanntgegeben worden war, und ich verkaufe sie jetzt billig, weil alle aussteigen werden. Aber was soll’s. Im Vergleich zu den drei Milliarden Dollar, die ich gerade in den Sand gesetzt habe … ich rufe Sie zurück. Ich bekomme gerade einen anderen Anruf. Hallo?«
    »Tyler, ich bin’s, Steve«, commte Steve. »Was machen Sie gerade?«
    »Ich verdufte hier so schnell wie möglich«, sagte Tyler. »Und Sie stehen nicht besonders hoch auf meiner Liste von Leuten, mit denen ich mich im Augenblick unterhalten möchte, Steve. Vielleicht in ein oder zwei Monaten. Oder Jahren.«
    »Ich habe gekündigt.«
    »Gratuliere.«
    »Und damit betrachte ich mich nicht mehr an gewisse Vertraulichkeitsvereinbarungen gebunden«, fuhr Steve fort. »Nur noch an die allgemeine gesetzliche Regelung. Aber ich würde gern mit Ihnen reden. Ernsthaft.«
    Tyler konsultierte sein Implant und fuhr dann an den Straßenrand.
    »Eine Bar an der Fifteenth Street, sie heißt O’Malley’s«, sagte er. »Haben Sie ein Fahrzeug?«
    »Ja.«
    »Gut. Vielleicht müssen Sie dann fahren. Ich brauche jetzt dringend einen Drink.«
     
    Tyler saß an der Bar und trank einen Cocktail, als Steve eintrat. Er rauchte eine Zigarette, was ein eindeutiger Verstoß gegen städtische und staatliche Vorschriften war.

    »Ich dachte immer, in Bars sei das Rauchen verboten«, Steve setzte sich. »Rum mit Cola.«
    »Ein Drink für Weicheier«, sagte Tyler. »Ich habe die Bar gekauft. Dann habe ich allen gesagt, dass Rauchen jetzt erlaubt ist und ich die Strafe bezahle. Das ist alles, was die können, einem eine Strafe aufbrummen. Na ja, und wenn du dann weitermachst, dann machen sie dir die Bude dicht. Auch wieder so eine Weicheiervorschrift, die bloß beweisen soll, wer Herr im Haus ist.«
    »Sie sind jetzt wirklich wütend«, sagte Steve. »Was ich übrigens gut nachvollziehen kann. Ich weiß, Sie wollen jetzt keine spitzfindigen Erklärungen hören, aber als ich bei Boeing unterschrieben habe, wusste ich, was Sie wollen. Als ich sah, was die gebaut hatten, habe ich darauf bestanden, dass man mir den Vertrag zeigt. Die sind mir dann mit allen möglichen Ausflüchten gekommen, und schließlich habe ich denen gesagt, dass ich Sie anrufen und fragen würde, was im Vertrag steht. Und als sie ihn mir dann schließlich doch gezeigt haben, fing ich an, Memos und E-Mails zu schreiben, in denen ziemlich genau stand, was passieren würde …«
    »Und genau das ist auch passiert«, sagte Tyler, drückte seine Marlboro aus und zündete sich die nächste an.
    »Ich wusste nicht einmal, dass Sie rauchen.«
    »Ich habe vor zehn Jahren aufgehört.« Tyler hustete beim Inhalieren. »Als mein erstes Kind zur Welt kam. Ein Kind, das ich seit drei Monaten nicht mehr gesehen habe. Wissen Sie, worüber ich wirklich sauer bin? Was mir echt stinkt?«
    »Was?« Steve nippte an seinem Longdrink. Der Barkeeper war mit dem Rum großzügig gewesen.
    »Ich habe dieses Kind, das ich sehr liebe, nicht mehr gesehen, seit diese Geschichte angefangen hat, weil ich
wie ein BDA-Strahl auf eines und nur eines konzentriert war. Wissen Sie, was das ist?«
    »Geld?«, fragte Steve.
    »Sehr witzig«, sagte Tyler. »Geld ist für jeden, der kein ausgesprochener Raffzahn ist, immer nur Mittel zum Zweck. Steve, ich habe keine Frau, ich habe

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