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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Darlehen«, klagte Tyler. »Die Glatun-Banken sind zu Recht der Ansicht, dass die Erde sich in einer Kriegszone befindet. Die Glatun-Regierung müsste also Sicherheitsgarantien abgeben. Das tut sie aber nicht. Wir haben keinen wechselseitigen Verteidigungspakt. Wir haben gar keine richtigen Verträge. Das begründen die damit, dass wir keine Weltregierung haben, aber in Wirklichkeit ist ihr Militär so überfordert, dass sie uns ohnehin keine Unterstützung garantieren können. Sie mussten ihren Kreuzer für einen humanitären Einsatz zurückbeordern.«
    »Das klingt ja, als würden wir einen tatsächlich Raumjäger brauchen«, meinte Steve mit einem Achselzucken.
    »Ich habe zur Zeit neun Spiegel, die auf dem Boden festsitzen«, sagte Tyler. »Acht BDAs und ein VSA, von dem AMTAC mir versichert, dass er diesmal funktionieren wird. Ich werde eine Paw einteilen müssen, um sie abzuholen. Deshalb kann diese Paw keine Metalle einsammeln, die ich den Glatun liefern könnte, um aus dem Erlös weitere Schiffe zu bezahlen. Aus diesem Grund versuche ich, mich ganz auf die Produktion von VLAs im Weltraum zu konzentrieren. Hier …«
    Er schaltete auf einen Monitor, auf dem das Bild einer Metallstange zu sehen war, Steve legte den Kopf etwas zur Seite und versuchte, den Maßstab einzuschätzen.
    Die Stange drehte sich im Weltraum; das verriet ihm, dass das reflektierte Sonnenlicht sich änderte. Jetzt traf nahe beim Ende der Stange ein SAPL-Strahl auf und schnitt einen Brocken Metall ab, der davonschwebte. Weitere Hitze wurde eingesetzt, Ziffernpaare scrollten über den Bildschirm, und der Metallbrocken begann, sich zu einer Scheibe auszudehnen, ganz ähnlich wie das Glas von Icarus es getan hatte.

    Diesmal schienen mehrere SAPL-Strahlen aus verschiedenen Richtungen auf den Brocken aufzutreffen. Die Rotation beschleunigte sich, und der Metallbrocken verwandelte sich schnell in eine dünne, spiegelblanke Scheibe.
    Tyler zoomte zurück, so dass man jetzt erkennen konnte, dass mehr als ein Dutzend dieser Scheiben durch den Weltraum kreisten.
    »Das machen wir im Schatten des VLA«, erklärte Tyler. »Die Platten kühlen ziemlich schnell ab. Ich habe einen der großen Gravbots von der Monkey Business dort draußen, der sie auffängt. Sie sind nicht so groß, dass man eine Paw brauchen würde. Dann wird ein Satpak angebracht; das schweißen wir mit einem ziemlich raffinierten BDA-Spiegel an. Die letzten beiden Partien habe ich einfach in den Weltraum gekippt, und sie sind ganz allein an Ort und Stelle gekommen und fliegen dann zum VLA hinauf.«
    »Das sieht so aus, als würden Sie alle zehn Minuten einen machen«, sagte Steve mit großen Augen.
    »Stimmt.« Tyler nickte. »Und ich versuche, eine weitere Baustelle einzurichten, um dort ein noch raffinierteres System für die BDA-Herstellung im Weltraum zu bauen. Dann brauche ich nur noch die VSAs auf der Erde herzustellen. Dorthin wandert übrigens etwa die Hälfte des Nickels, den ich von Connie gewinne.«
    »Das ist eine Steigerung von – wie viel? Elftausend Quadratmeter Spiegel pro Tag?«
    »Mhm. Etwa neunundzwanzig Millionen Watt. Die wir nicht sehr effizient einsetzen können; das Problem sind da die VSAs. Ein einziger VSA-Spiegel muss, hören Sie gut zu, neunzig Terawatt Energie schaffen. Und die wird von einem zehn Meter großen Spiegel reflektiert, wobei der Löwenanteil der Energie sich auf einen Fleck
im Spiegel konzentriert, der nicht größer ist als Ihre Faust. Was der erste geschafft hat. Etwa dreißig Sekunden lang.«
    »Und dann?«, wollte Steve wissen.
    »Eine schöne Explosion.« Tyler lachte. »Eine sehr teure, sehr schöne Explosion.«
    »Kryogenisches Beryllium …«
    »Ja, stimmt«, sagte Tyler. »Das Problem war die Hitzeübertragung. Da war einfach zu viel Abwärme, als dass man sie schnell genug vom Spiegel hätte wegbringen können. Und deshalb haben wir all die anderen Spiegel. Und die funktionieren, und verteilen die Hitze, statt sie zu konzentrieren. Bei manchen Dingen kann man verbreitete Hitze nutzen. Bei anderen nicht.«
    »Ich begreife jetzt, weshalb Sie nichts von dem Raumjäger halten«, sagte Steve. »Das ist … eine Menge Energie. Sechs Monate …«
    »Davon ein großer Teil Planung, während wir unseren kleinen Ausflug gemacht haben«, sagte Tyler. »Die Arbeiten an meinem Bau liefen da noch. Die VSAs befanden sich in einem vorläufigen Planungsstadium. Solche Dinge.«
    »Eingehender Anruf«, meldete der Einsatzleiter. »Kommandozentrum

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