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Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1)

Titel: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Ringo, J: Planetenkrieg - Feindliche Übernahme - Live Free Or Die (Troy Rising 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Blick auf die Rednertribüne herum, und es herrschte das übliche Durcheinander, während die Leute sich darüber klarzuwerden versuchten, wo sie sitzen sollten. Und Tyler verspürte wie üblich kurzen Ärger darüber. Das sind Stühle. Setzt euch darauf. Sitz. Bei Fuß.
    Da der Glatun besonders verwirrt wirkte, fing er dessen Blick auf und deutete auf einen Stuhl, zog ihn heraus. Zum Glück waren Glatun und Menschen ähnlich gebaut, so dass ein menschlicher Stuhl geeignet war. Der Glatun setzte sich, und Tyler schnappte sich mit dem Recht des Eroberers den daneben. Für die Horvath hatte das ja auch funktioniert.
    »Ladies and Gentlemen, geschätzte Extraterrestrier …«, sagte Panda, wobei das letzte Wort ein paar Beifallsrufe auslöste. »Willkommen beim MiraCon…«
    »Sie sind Tyler Vernon«, flüsterte der Glatun, während Panda anfing, eine, wie es schien, sehr lange Rede zu halten.
    Tyler registrierte, dass die einigermaßen menschlich klingende Stimme aus einer kleinen Kapsel am Kragen kam und der Glatun überhaupt nicht den Mund geöffnet hatte. Er hatte schon gehört, dass sie meist über ihre Implants kommunizierten, trotzdem war es ein kleiner Schock, das in natura zu erleben.
    »Ja, der bin ich«, erwiderte Tyler im Flüsterton.
    »Ich bin Fallalor Wathaet, Kapitän der Spinward Crossing, und sehr erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen. Sie haben doch TradeHard geschrieben, nicht wahr?«
    »Ja«, nickte Tyler, erneut verblüfft. »Wie haben Sie …? Woher wissen Sie das?«
    »Die Sicherheitslage für Händler ist auf Terra gut«, erklärte Wathaet. »Aber wenn ich schon mit den Leuten
hier zu tun haben sollte, wollte ich doch auch wissen, wer da in meiner Nähe sein würde.«
    »Schließlich sind wir potenziell gefährliche Eingeborene mit bizarren und widerwärtigen Angewohnheiten«, meinte Tyler.
    »Die alles tun würden, um uns unsere Credits abzuluchsen. Unsere Aufgabe besteht darin, beim Abluchsen besser zu sein.«
    »Sie haben meinen Comic gelesen? «, Tyler war immer noch damit beschäftigt, die vorangegangenen Schocks zu verarbeiten. Das war jetzt Wasser auf seine Mühle.
    »Das war eines der wenigen Male, dass ich den menschlichen Humor verstanden habe«, meinte der Glatun. »Vielleicht teilweise deshalb, weil er der Sache so nahe kam und so stimmig war. Obwohl Banken nicht routinemäßig Söldner aussenden, um einem das Schiff zu beschlagnahmen. Es gibt da in unserer Regierung Leute, die das ganz gut schaffen.«
    »Es war eine ungewöhnliche Situation«, gab Tyler zu bedenken. »Aber … vielen Dank für das Kompliment.«
    »Nach den ersten paar Strips hätte ich beinahe aufgehört, den Comic zu lesen«, erläuterte Wathaet, »weil ich die kulturellen Umstände in Bezug auf den Diebstahl der Süßigkeiten von dem Baby nicht begriffen habe. Als ich das dann ganz erfasst habe, hätte ich fast einen Unfall gehabt. Regel Nummer neun: Wenn der andere nicht das Gefühl hat, dass man ihn hereingelegt hat, haben wir unsere Arbeit nicht richtig gemacht. Ich habe mir das ausgedruckt und es in der Messe angeschlagen. Wir haben das alle verstanden. Aber ich persönlich habe das Gefühl, dass es eher eine Art Richtlinie ist.«
    »Geht mir genauso«, nickte Tyler. »Wenn ich wirklich jemand gewesen wäre, der anderen von hinten das Messer
ins Herz rammt, wäre ich in meiner Firma Vice President geworden.«
    »Warum haben Sie aufgehört zu schreiben?«, wollte Wathaet wissen. »Ich habe den Comic nur auf einem Archivserver entdeckt, und da gab es keinen Hinweis darauf, weshalb Sie aufgehört haben.«
    »Puh …«, machte Tyler. »Schwer zu beantworten. Im Grunde genommen, war es eine wirtschaftliche Entscheidung. Als das Tor aufging, haben alle in der Branche schnell erkannt, dass mit Science-Fiction Schluss war. Also hat man mich in den meisten meiner Märkte wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Mit der Website sah es ähnlich aus, und mit den Fanartikeln auch. Und als dann unsere Horvath-Beschützer anfingen, für unseren Schutz sehr hohe Forderungen zu stellen, wurde der Platz auf den Servern teuer. Am Ende hat es sich einfach nicht mehr gerechnet.«
    »Sie haben sehr wenige neue Zeichnungen auf Ihrem persönlichen System«, sagte Wathaet. »Entschuldigen Sie, dass ich da neugierig war. Aber Ihre Informationssysteme sind so primitiv, dass es fast so ist, als würde man versuchen, nicht durch ein gewöhnliches Glasfenster zu sehen. Und nachdem ich mir Ihre sämtlichen auf anderen Systemen

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